Sommerzeit ist Urlaubszeit. Leider schützen weder traumhafte Strände noch hohe Temperaturen davor während der Reise zu erkranken oder sich unwohl zu fühlen. Luftige Bekleidung und Bademode ist deshalb für das Gepäck ebenso unverzichtbar als die Reiseapotheke. Woraus diese Zusammenstellung aus Medikamenten und nützlichen Utensilien bestehen sollte, lässt sich hier nachlesen.

Warum ist die Reiseapotheke ein Muss auf allen Reisen?

Urlaubsreisen im Sommer führen sehr häufig ins Ausland. Erkranken Urlauber vor Ort, erschwert sich der Einkauf von Medikamenten in der Apotheke durch die vorhandene Sprachbarriere. Nicht in allen Ländern ist die medizinische Versorgung zudem mit Apotheken und Arztpraxen in Deutschland vergleichbar. Eine Reiseapotheke mitzunehmen, ist demnach als Vorsorge gedacht. Für Symptome wie Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden ist es mit einer überlegt zusammengestellten Reiseapotheke nicht erforderlich, am Urlaubsort nach ärztlicher Hilfe Ausschau zu halten. Die unbeschwerte Urlaubszeit wird somit nur recht kurz von körperlichen Beschwerden überschattet.

Diese Produkte bilden die Basis einer jeden Reiseapotheke

Eine Reiseapotheke besteht neben individuellen Medikamenten ebenfalls aus einer Grundausstattung an Produkten. Dazu gehören zunächst einmal Verbandsmaterialien wie Pflaster und Mullbinden. Letztere sollten einzeln verpackt sein, um zu gewährleisten, dass die Materialien keimfrei sind. Verpackte Verbandsmaterialien können nach dem Urlaub ausgepackt und für die nächste Reise problemlos wiederverwendet werden.

Zusätzlich ist daran zu denken eine Schere sowie eine Pinzette einzupacken. Urlauber, die sich tagsüber bevorzugt am Strand aufhalten, sollten diese Basics aus der Reiseapotheke stets mitnehmen. Im Sand können sich leicht Scherben oder spitze Gegenstände befinden, die nicht auf den ersten Blick zu sehen sind. Um keine Infektion auf Reisen zu riskieren, gehören auch Desinfektionsmittel zu den nützlichen Gegenständen in der Reiseapotheke. Für den Urlaub sind Sprays am besten geeignet, sodass sich auch kleine Schmutzpartikel problemlos aus der Wunde entfernen lassen.

Der Sonnenschutz darf im Reisegepäck ebenfalls nicht fehlen

In südlichen Urlaubsländern dauert es nur kurze Zeit, bis die Haut durch die intensiven Sonnenstrahlen die ersten Rötungen aufweist. Diese Wirkung verstärkt sich sogar noch, wenn die Haut nach dem Schwimmen nass ist. Sonnenschutz in Form von Cremes oder Sprays sind deshalb unverzichtbar für die Reiseapotheke. Diese Reiseutensilien voran einzukaufen, hat zudem den Vorteil, dass die Preise sehr viel günstiger sind als in bekannten Urlaubsregionen wie Italien, Spanien oder auch exotischere Ziele.

Diese Medikamente gehören in die Reiseapotheke

Ist die Grundausstattung der Reiseapotheke vorhanden, gilt es, die übrigen Bestandteile zusammenzustellen. Dazu gehören zuallererst verschriebene Medikamente. Urlauber sollten die Reisezeit bedenken und abzählen, ob die vorhandene Anzahl an Medikamenten für diesen Zeitraum ausreichend ist. Zudem empfiehlt es sich für zwei bis drei Tage zusätzliche Medikamente mitzunehmen. Kommt es zu verspäteten Flügen aufgrund von schlechtem Wetter, kann es durchaus passieren, dass sich die Abreise um einige Tage verspätet. Nicht in Vergessenheit geraten sollten auch Notfallmedikamente für Asthmatiker oder Allergiker. Sind diese Medikamente abgelaufen, ist es angebracht, vor dem Urlaub den Hausarzt aufzusuchen.

Zu den weiteren Medikamenten, die einen Platz in der Reiseapotheke verdient haben, gehören Mittel gegen Schmerzen, Durchfall, Verstopfung, Fieber und Übelkeit. Diese Beschwerden treten am häufigsten auf Reisen auf und lassen sich mit handelsüblichen Mitteln aus der Apotheke meist sehr gut in den Griff bekommen. Aufgrund der Haltbarkeit dieser Medikamente muss auch dieser Inhalt der Reiseapotheke nicht für jeden Urlaub erneuert werden.

Der Urlaub mit Kindern erfordert eine zusätzliche Planung

Obwohl die Reiseapotheke zu diesem Zeitpunkt bereits gut gefüllt ist, erfordert der Urlaub mit Kindern noch eine weitere Planung. Die Dosierung von gängigen fiebersenkenden oder schmerzstillenden Medikamenten ist für Kinder unter dem 14. Lebensjahr oftmals zu hoch. Deshalb treffen Eltern eine gute Entscheidung, die aufgeführte Auswahl an Medikamenten gegen Übelkeit, Durchfall und Co in jeweils einer Version für Erwachsene und Kinder einzukaufen. Die geringere Dosierung wird von den Kindern besser vertragen und das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen sinkt. Mit diesem Inhalt der Reiseapotheke kehrt die gesamte Familie mit schönen Erinnerungen aus dem Urlaub zurück.

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