Windsurfen lernen 

am . Veröffentlicht in Sport

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Fertigkeiten - Allgemeine methodische Hinweise 

 

Beim Erlernen der ersten Fertigkeiten spielt die Simulator-Schulung für die Mobility eine zentrale Rolle. Ohne Balanceschwierigkeiten, die anfangs auf dem Wasser Angst, Verkrampfungen oder Hemmungen hervorrufen können, bildest du deine Bewegungsvorstellung unter erleichterten Bedingungen aus. Der Surflehrer steht unmittelbar in der Nähe, kann sich selbst ganz auf deine Bewegungsausführung konzentrieren und übt durch seine Nähe und seine Möglichkeit zum jederzeit helfenden Eingreifen vertrauenerweckende und beruhigende Wirkung auf dich aus. Die anderen Schüler lernen durch Zuschauen und können durch Beobachtungsaufgaben aktiv mit in den Unterricht einbezogen werden. Fehler werden gemeinsam erörtert und korrigiert. 
Der Lehrer sollte lange Erklärungen vom Simulator herunter vermeiden. Ausführliche Erläuterungen während der Bewegungsausführung schränkt deine optische Aufnahmefähigkeit ein. Stattdessen solltest du nach knappen Informationen und nötigen Korrekturen durch mehrfaches Üben das Neugelernte soweit festigen, dass du es auch unter erschwerten Bedingungen auf dem Wasser richtig ausführen kannst. 

 

Die Mast-Technik beim Surfen 

 

Die „Mast-Technik" bietet für Mobility gegenüber der „Startschot-Technik" entscheidende Vorteile, und nach langer Erprobung wurde deutlich, dass Schüler aller Altersgruppen, von Kindern bis zu Erwachsenen, unabhängig von Revier und Material, mit der Mast-Technik kaum Probleme haben. Das Rigg ist am Mast sicher zu führen und zu kontrollieren, der unbequeme Kreuzgriff entfällt, und für alle Anfänger wird der Weg zum Fortgeschrittenen-Fahren geebnet, so dass eine Schulung der Fortgeschrittenen-Technik organisch auf der Grundschule aufbauen kann. Umlernen ist nicht mehr nötig. Von den möglichen Griffarten bei der Mast-Technik wurde bei Start, Wende und Halse durchgängig die "Masthand-Technik" gewählt. Sie schien bei den unterschiedlichsten Bedingungen eine sichere Ausführung zu erleichtern, auch wenn beim Wechsel der Segelseite ein Umgreifen notwendig wird. Gerade bei der Grundschule muss Sicherheit vor Schnelligkeit gehen. 
Die Regel: "Masthand greift immer zuerst" prägt sich leicht ein, da sie bei allen Manövern gültig bleibt. Im Aufbaukurs kann sich nach Erprobung anderer Griffvarianten jeder leicht individuell entscheiden, ohne dass du Wesentliches an deiner Technik verändern musst. 

 

Fussstellung beim Surfen - Mobility für Surfer 

 

Ungewohnt für viele erfahrene Surflehrer ist auch die Fussstellung. Sie orientiert sich wie die Masttechnik am Fortgeschrittenen-Fahren. Die neue Steuerungstechnik und Sicherheitsaspekte sprachen ebenfalls dafür, die Füsse auf allen Kursen hinter dem Mast stehen zu lassen. Die Füsse werden so bei Stürzen nicht eingeklemmt und beim Start kann der Mast ungehindert weit nach Luv bewegt werden. 
Argumente gegen „beide Füsse hinter dem Mast" lassen sich eigentlich nur in der Gewohnheit suchen, es anders gelernt und immer anders gelehrt zu haben. Regattafahrer stehen heute in der Regel ebenfalls hinter dem Mast, je schneller sie fahren, desto weiter hinten auf dem Brett. 

 

Segelaufholen 

 

Allgemeine Hinweise zum Segelaufholen 

 

Vor der Schulung des Segelaufholens an der Boje musst du lernen, dass das Segeln nur aufgeholt werden kann, wenn es in Lee liegt. Du musst die Technik kennen, wie das Rigg aus der Luvlage nach Lee gebracht wird. Dazu wird das Rigg leicht angehoben so dass der Wind das gesamte Brett und Rigg drehen kann, um 180°. Oder das Rigg wird Richtung Mast über Bug oder Heck nach Lee gezogen. 
Am Simulator liegt das Segel immer in Lee. 
Um Haltungsfehler von vornherein auszuschalten, muss der Surflehrer besonders auf die Länge der Startschot und die Befestigung der Gummileine achten. 

 

Länge der Startschot: bis zum Mastfussgelenk 

 

Befestigung der Gummileine: am ehesten wird die circa 60 cm lange Gummileine mit dem freien Ende fest am Vorliekstrecker verknotet und soweit oben an der Startschot eingeklippt, dass sie gerade nicht mehr auf der Standfläche stört. 

 

Lernziel 

 

Du sollst die wesentlichen Elemente des Segelaufholens in der richtigen Reihenfolge nennen und deutlich demonstrieren können. Du musst wissen, dass der Krafteinsatz durch Strecken der Beine beginnt und zum Ablaufen des Wassers nach dem Strecken der Beine eine Pause eingelegt werden muss. 

 

Einnehmen der Ausgangsposition 

 

Mobility für Surfer: Das Segel liegt auf der Seite, wo der Wind hinbläst (Lee). Der Mast und das Brett bilden einen Winkel von 90°. Füsse links und rechts vom Mastfuss. Beide Hände greifen die Startschot am untersten Knoten. Startschot greifen. Arme strecken, angehockte Stellung, Oberkörper zurück, Rücken gerade, Kopf hoch. Die Arme sind gestreckt, die Beine sind angehockt.

 

Bildquelle: Slatin5757 / pixabay.com 

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