Warum sollten Frauen in ihrer knapp bemessenen Freizeit keine Abenteuer erleben? Sie arbeiten genauso hart, engagieren sich ebenso intensiv und wenden nicht weniger Zeit für ihren Job auf wie Männer. Zusätzlich liegt meist noch die Last für die Familie auf ihren Schultern. Da haben sie sich eine Auszeit verdient, in der sie sich erholen, Neues erleben und sich im positiven Sinne fordern können.

Hiking als spannende Form des Urlaubs

Zugegeben, Frauen möchten in ihrem Urlaub nicht unbedingt im Zelt übernachten. Aber das muss beim Nationalpark-Hiking, einem aus den USA stammenden Urlaubstrend, auch gar nicht sein. In den unzähligen Nationalparks gibt es Lodges, die allen Komfort bieten, die man nach einem Trail braucht, um zu relaxen. Yosemite-Nationalpark, Bryce-Canyon Nationalpark oder Zion-Nationalpark, in allen stehen solche Lodges zur Verfügung.

Trails für jedes Fitness-Level

Ganz egal, ob man maximal sportlich ist und sich durch regelmässiges Yoga, joggen beziehungsweise den Gang ins Gymnasium fit hält oder ob man einfach nur gesund ist, die verschiedenen Nationalparks halten Trails mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden bereit. Frau muss also nicht unbedingt tief in den Grand Canyon hinabsteigen, sondern kann die Schönheiten der Natur auch auf einem sogenannten Rim-Trail geniessen, also einer Wanderung am oberen Rand des Canyon. Es geht schliesslich darum, der Seele und auch dem Körper Erholung zu gönnen und das funktioniert am besten, wenn die Aktivitäten so gewählt sind, dass sie einen nicht überfordern und auch Zeit lassen, die Schönheit der Umgebung aufzunehmen und sich als das wahrzunehmen, was man ist, nämlich ein kleiner Teil von etwas Grösserem. Es ist aber gar nicht notwendig, bis in die USA zu reisen, um diesem, zunehmend auch von Frauen geschätzten Hobby, nachzugehen. Denn auch in der Schweiz gibt es viele Nationalparks.

20 Schweizer Nationalparks laden ein

Gut, die Schweiz ist nicht so gross, wie die USA. Dennoch finden sich insgesamt 20 Nationalparks beziehungsweise regionale Naturparks in der Schweiz, die zum Hiking einladen. Der wohl bekannteste ist der 1914 gegründete Nationalpark Engadin. Durch diesen 170 Quadratkilometern grossen Park, führen zahlreiche Wanderwege. Hiking fordert und fördert den gesamten Körper und beim Gang auf die Waage zeigt sich, dass bei regelmässigem Ausüben dieses Hobbys der Körperfettanteil signifikant reduziert. Mit Hiking kann Frau also nicht nur die Natur der Schweiz kennenlernen und den Stress des Alltags im wahrsten Sinne "weglaufen", sondern gleichzeitig ihren Körper besser in Form bringen. Letztlich trägt Hiking also dazu bei, sich in der eigenen weiblichen Haut wohl zu fühlen und sich selbstbewusst zu präsentieren.

Kein ödes Laufbandtraining - Ganzkörperfitness durch Hiking

Durch Jogging kann man nachgewiesenermassen Gewicht verlieren. Beim Hiking aber wird nicht nur die Beinmuskulatur beansprucht, sondern der gesamte Stütz- und Bewegungsapparat gefordert. Auf diese Weise kommt es zur erwähnten Reduktion des Körperfetts, nicht nur an den Beinen, sondern auch an den Hüften, dem Bauch und den Armen. Beim Gehen durch anspruchsvolles Gelände leistet der Körper mehr, als wenn man einfach nur auf einem Laufband die immer gleichen Bewegungen absolviert. Ein dreiwöchiges Hiking-Programm kann den Körperfettanteil um bis zu 2 Prozent schrumpfen lassen. Das zeigt sich natürlich auch beim Blick in den Spiegel und vor allem beim Anprobieren des lange nicht getragenen Abendkleides oder der Lieblingsjeans.

Als Zwischenstationen bei einem fordernden Hiking-Urlaub bietet sich der Aufenthalt in einem Wellness-Hotel an. Dort können Massagen oder sonstige Anwendungen die müden Knochen wieder beleben. Eine ausgewogene Ernährung füllt die leeren Depots des Körpers wieder auf, ohne sich negativ auf das Gewicht auszuwirken. Mit einer guten Organisation eines solchen Aktiv-Urlaubs bekommt man als Frau heute alles, was zum Abschalten braucht: Aktivität, ein gutes Körpergefühl und die Gewissheit, dass man seine Frau stehen kann, egal, ob im Alltag oder beim Hiking. 

Bildquelle: Jake Melara / unsplash.com