Zu wenig und das Falsche trinken
In unserer Gesellschaft ist die Arbeit mit Geschwindigkeit und ständigem Druck ein echtes Problem. Die Folge ist Stress am Arbeitsplatz. Hierunter leiden viele Personen, wodurch sie auch ihre Grundbedürfnisse deutlich vernachlässigen. Dazu gehört auch das Trinken. Stress auf der Arbeit wird immer mehr und die Folge ist, die Menschen trinken zu wenig, um ja keine Zeit zu verpassen. Rund die Hälfte aller Menschen trinken bei der Arbeit deutlich zu wenig. Vor Stress vergessen sie einfach, dass sie Durst haben und eigentlich etwas trinken müssten. Dies hat eine neue Studie herausgefunden. Es wurden im Rahmen der Studie mehr als 1.000 Personen zum Trinkverhalten bei der Arbeit befragt.
Warum wird so wenig getrunken?
Neben dem Stress auf der Arbeit gaben rund 2/3 aller Befragten an, dass sie das Trinken schlichtweg vergessen würden. Rund 45 % aller Teilnehmer der Studie sagen, dass sie einfach keinen Durst hätten. Weitere 17 % sind schlichtweg zu faul zum Trinken und anschliessend vermehrt auf die Toilette zu gehen.
Frauen sind stärker betroffen
Bei der Studie fiel auf, dass Frauen stärker von dem Phänomen betroffen sind. Frauen sind im Rahmen der Studie diejenigen gewesen, die am wenigsten pro Tag getrunken haben. Rund jede dritte Frau gibt zu, dass sie es einfach nicht schafft ausreichend zu trinken.
Die Folgen, wenn man zu wenig trinkt
Experten raten zu einer Trinkmenge von 1,5 bis 2,5 Litern pro Tag. Schon ein kleiner Mangel kann zu gefährlichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. So leiden gerade die wenig Trinker deutlich öfter unter Muskelverspannungen, Rückenschmerzen und auch an Kopfschmerzen. Es kommt deutlich öfter zu Bluthochdruck und zu Herz-Kreislauf-Problemen. Bei allen wenig Trinkern ist die Konzentrationsfähigkeit deutlich gestört und man fühlt sich auch schneller müde, schlapp und depressiv.
Viele trinken auch das Falsche
Nicht nur das wenig Trinken ist ein Problem, sondern auch das Trinken vom Falschen. Gerade Männer reifen eher zu einem zuckerhaltigen Softdrink als Frauen. So gaben rund 21 % aller befragten Männer an regelmässig einen Softdrink zu sich zu nehmen, während es bei den Frauen gerade mal knapp über 10 % waren.
Wasser ist das gesündeste
Experten raten, dass man nicht nur zu den Mahlzeiten trinken sollte, sondern über den ganzen Tag verteilt. Am besten wäre hier natürlich Wasser. Es muss nicht immer Sprudel sein, denn auch Leitungswasser ist in Ordnung. Bei Leitungswasser handelt es sich um einen günstigen Durstlöscher, da die Qualität in jedem Fall stimmt. Gerade Wasser aus der Leitung kann man mit einem sogenannten Trinkwasser Sprudler hervorragend aufpeppen und mit einem Aromaträger auch Geschmack geben. Es müssen also nicht die süssen Softdrinks sein oder das aromatisierte Wasser aus dem Fachhandel. In letzterem befinden sich meist nur Aromastoffe und jede Menge Zucker.
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