Wieder fit nach den Festtagen

Endlich ist die stressige Vorweihnachtszeit mit der Suche nach passenden Geschenken wieder einmal durchgestanden. Der Weihnachtsmann torkelte nach dem 29. Schnaps aus der Tür, alle Geschenke wurden ausgepackt, manche umgetauscht, das viel fette Essen haben die meisten überlebt, um knapp eine Woche später mittels einer feuchtfröhlichen Party in das neue Jahr hinüber zu rutschen. Und so stehen wir jetzt da, eher ermüdet als ausgeruht nach so vielen tollen Tagen, vielleicht mit etwas Wehmut über das vergangene Jahr und selbstverständlich mit einer grossen Portion Reue über die Stränge, über die wir wieder so sehr geschlagen haben mit den vielen unwiderstehlichen Köstlichkeiten, die unsere Figur zuverlässig auch dieses Jahr wieder aus jeder noch so grosszügig bemessenen Formatierung platzen liessen.

Bleibt jetzt die Frage: Was nun? Wie komme ich so schnell wie möglich zurück zu meinem geregelten Tagesablauf? Und viel wichtiger ist: Wie werde ich die überflüssigen "Kilotonnen" wieder los?

In einen anderen Modus umschalten

Viele Frauen, angespornt durch gute Vorsätze für das neue Jahr und zugleich auch angespornt durch das sichtbare Ergebnis der weihnachtlichen Kalorienflut, wollen unbedingt sogleich mit Sport anfangen. Sehr gute Idee, aber zuerst schalten wir einen Gang zurück und besinnen uns auf einen neuen Tages- und Lebensrhythmus. Auch wer selbst gar nicht so sehr mit Vorbereitungen zum Fest beschäftigt war, wurde ja doch auch ziemlich mitgerissen in diesen ganzen Weihnachtstrubel, denn es sind doch meistens die Frauen, die die ganze "Last mit dem Fest" tragen müssen, insbesondere dann, wenn Kinder mit im Spiel sind. Glücklich schätzen können sich jene Frauen, deren Partner sie mit einem Wellness-Gutschein überrascht hat. Aber auch alle anderen können sich nun trotzdem gut zu Hause entspannen.

Die Flut an Reizen herunter fahren

In der Tat haben uns die vielen feinen Gerüche, blinkende Lichterketten, fröhliche Musik oder die ständige Beengtheit und Drängelei zwischen Menschenmassen nervlich geradezu aufgeputscht. Genau darum geht es jetzt, die Reizüberflutung nach Möglichkeit deutlich zu reduzieren. Dazu darf man auch einfach mal zu Hause bleiben, um bei einem guten Tee ein entspannendes Buch zu lesen. Sogar etwas Langeweile kann jetzt richtig gesund auf uns einwirken. Zur Abwechslung ist sogar das Aufräumen der Wohnung eine kurzweilige Tätigkeit, wenn wir körperliche Anstrengung von vornherein ausschliessen. Dazu könnte z. B. auch das Sortieren der Bilder für das Fotoalbum gehören.

Zwei Wochen dieser Art der bewussten Pause reichen völlig aus, damit sich Körper und Geist und vor allem unser durch Menschenmassen strapaziertes Immunsystem erholen können. Insofern darf die lobenswerte Sportidee durchaus noch ein paar Tage auf ihre Realisation warten. Viel wichtiger ist nämlich jetzt erst einmal eine bewusste Umstellung unserer Ernährung. Den Schwerpunkt richten wir dabei gerade nach solchen Festtagen auf frisches Gemüse und Obstsalate, um unseren Magen-Darm-Trakt und unser Abwehrsystem wieder richtig in die Spur zu stellen. Ergänzend dazu wirken lange Spaziergänge an frischer Luft Wunder, denn sie beruhigen das Nervensystem und bescheren uns einen guten und tiefen Schlaf. Wenn wir unseren Körper auf diese Weise in einen neuen Gleichgewichtszustand gebracht haben, verlangt er dann bald ganz automatisch nach neuen Aktionen und Erlebnissen.

Sport hat viele Gesichter

Damit kommen wir endlich zu dem wichtigen Punkt, wie man seinen guten neuen Vorsätzen konsequent und erfolgreich Folge leisten kann. Bedenken wir dabei auch, dass der lange, kalte, dunkle Winter ein erhebliches Depressionspotenzial in sich birgt. Daher ist an dieser Stelle der Gedanke erlaubt, anstatt sich an langweiligen Foltergeräten abzuarbeiten, sich vielleicht doch lieber einer lustigen Tanzgruppe anzuschliessen. Abwechslungsreiche und schnelle Bewegungen zu ansprechender, rhythmischer Musik hält nicht nur fit, sondern verbessert ganz enorm die Laune. So ist gerade die Winterzeit wirklich sehr geeignet, z. B. eine Tanzschule zu besuchen.

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