Das Immunsystem im Winter

am . Veröffentlicht in Körper

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Ein gut funktionierendes Immunsystem gibt zuverlässig Erkältungen oder einer Grippe keine Chance. In der kalten Jahreszeit benötigen wir für unsere Gesundheit drei wichtige Dinge: Licht, um das lebensnotwendige Vitamin D und Hormone wie Serotonin für unsere Stimmung zu produzieren. Bewegung ist wichtig, um die Abwehr und die Boten des Immunsystems in Bewegung zu bringen. Und natürlich ausreichend Ruhephasen, um das Stresshormon Cortisol zu reduzieren.

 

Keine Möglichkeit für Schnupfnase und Hustenreiz

Durch das Aufeinandertreffen von Sonnenstrahlen und unserer Haut wird Vitamin D produziert. Damit werden Killerzellen in unserem Immunsystem aktiviert und kranke Zellen werden erkannt und eliminiert. Sehr viel Vitamin D ist z.B. auch in Sardinen oder Lachs enthalten. Speisen Sie öfters mehr Fischgerichte - die darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren sind entzündungshemmend – und anschliessend ein Spaziergang an der frischen Luft. Gönnen Sie sich öfters ein Break und versuchen Sie, den Stress in Grenzen zu halten. Ihr Körper ist dankbar, denn Furcht, Depressionen und chronisch bedingter Stress können Entzündungen fördern und das Immunsystem herabsetzen. Ein Kinobesuch zu zweit, die Skatrunde, das Kochen mit Bekannten: Nehmen Sie sich genügend Zeit für Ihre Familie und Freunde. Der Support senkt nicht nur den Alltagsdruck, sondern ihre Zufriedenheit und auch die Abwehrkraft werden gesteigert.

 

Wiederkehrende Bewegung

Insbesondere Sportarten die die Ausdauer fördern, wie Laufen oder Schwimmen aktivieren Killerzellen und zusätzliche Assistenten unseres Gesundheitssystems. Mehrmals in der Woche joggen hilft, seltener krank zu werden und zu leiden, falls der Virus Sie erreichen sollte. Sport ist ausserdem beim Stressabbau behilflich. Im Schlaf befindet sich das Stresshormon Cortisol zur Bremsung unserer Immunabwehr nur noch in reduzierter Form im Körper. Wachstumshormone werden nachts ausgeschüttet, die zur Wundheilung erforderlich sind. Wichtig ist daher, ein Minimum von sieben Stunden Schlaf zu erhalten. Das Herz-Kreislauf-System wird durch regelmässige Saunagänge fit gehalten und die Abwehrkräfte werden zugleich gestärkt. Der Körper lernt durch die heissen und kalten Temperaturen, die Schleimhäute geringer oder stärker zu durchbluten. Bei hohen Temperaturen werden die Gefässe geweitet, bei Kälte werden sie zusammengezogen. Damit ist der Körper auf ungewöhnliche Temperaturen vorbereitet.

 

Passen Sie Ihre Ernährung an

Nutzen Sie heimisches Obst und Gemüse beim saisonalen Essen. Rhabarber im Frühling, Erdbeeren im Sommer, Äpfel und Möhren im Herbst, Kohlgerichte in der Winterzeit. Damit erhalten Sie tatsächlich frische und gesunde Produkte, sparen Franken und sind umweltbewusst. Drei bis vier Mal täglich mindestens zehn Minuten frische Luft, ideal mit einer Stosslüftung. In rasantem Tempo nehmen durch feuchte Luft Schleim- und Speicheltropfen Wasser auf und fallen durch das Gewicht zu Boden. Das ist ungefährlich und die Nasenschleimhaut fühlt sich durch die Feuchtigkeit wohl. Kälte ist keine Basis für eine Erkältung. Greifen Sie zum Fahrrad, anstatt Bus oder Bahn zu benutzen. Die Ansteckungsgefahr ist dort für einen Infekt durch die vielen Menschen eher gegeben. Trotzdem sollten Sie sich auf dem Rad mit einer winddichten Jacke und einem Schal vor Mund und Nase schützen.

Viren, die sich kurzfristig im Rasen-Rachen-Raum befinden, sollten weggespült werden, um deren Überlebensmöglichkeiten zu minimieren. Dazu gibt es Nasenspülungen und auch heisse Getränke, Suppen und scharfe Speisen schaffen es, die Nase zum Laufen zu bringen. Durch eine facettenreiche Ernährung bleiben die 70 Prozent Immunzellen, die sich im Darm befinden, gesund. Unterschiedliches Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und Vollkornprodukte reichen für eine ausgewogene Ernährung. Frische Luft ist ideal, aber im Schlafzimmer darf es nicht zu warm sein. Kühl schlafen ist in Ordnung, aber keinesfalls unter 18 Grad. Wir denken, benutzen das Keyboard, träumen – und fassen uns unbewusst an unsere Augen und Nase. Falls Sie es schaffen dies zu minimieren, wird auch die Angriffsfläche der Viren reduziert.

 

Vitamine sammeln

Über Obst und Gemüse sollten Sie genügend Vitamine aufnehmen. Das macht sich bemerkbar:

- Vitamin C greift die Freien Radikale an

- Vitamin A steigert den Abwehrmechanismus und versorgt die Oberflächen der Schleimhäute mit Feuchtigkeit

- Vitamin B6 schaltet die Abwehrzellen ein

- Vitamin E bietet Schutz vor Freien Radikalen

- Spurenelemente wie Zink, Eisen, Kupfer, Selen beeinflussen das aktive Immunsystem positiv

Bildquelle: günther gumhold / pixelio.de