Wie Mönchspfeffer hilft

am . Veröffentlicht in Körper

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Wer kennt es nicht, das hormonelle Ungleichgewicht des weiblichen Körpers und der Psyche. Frauen leiden, je nach Alter und jeweiliger Lebenssituation, immer wieder unter Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, hormonell bedingte Gewichtszunahme und Störungen der Periodenblutung. Der Hormonhaushalt einer Frau ist äusserst empfindlich und störanfällig. Langanhaltende Hormonschwankungen mindern nicht nur die Lebensqualität, übrigens auch des Umfeldes und des Partners, auch ernsthafte Krankheiten können sich hierdurch einstellen. Depressionen, Übergewicht und Unfruchtbarkeit sind die wohl gefürchtetsten Folgen eines dauerhaft unausgeglichenen Hormonstatus. 

 Was die Störungen verursacht sind Dinge im Leben, welche die moderne Zeit mit sich bringt, und die meisten Menschen belasten. Stress zählt zu den gefährlichsten Faktoren, die den menschlichen Organismus und seine Psyche belasten. Auch für das Hormonsystem einer Frau ist Stress ein Gegenspieler von Wohlbefinden und Harmonie. Erschwerend hinzu kommen eine unausgewogene Nahrung, die dann auch noch hastig verzehrt wird, sowie schlechter und unzureichender Schlaf und Ruhephasen. Diese Verhaltensweisen lassen sich wiederum auf den Stresspegel zurückzuführen. 

Frauen, die ihren Zyklus kennen und um die Störungen wissen, wünschen sich eine sanfte und effektive Methode um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Hierfür ist in der Natur ein Kraut gewachsen, welches Frauen in vielen Lebenslagen helfen kann, der Mönchspfeffer. 

Mönchspfeffer (Vitex agnus castus) hat seinen Namen, welcher ganz und gar nicht nach einem Frauenmittel klingt, in der Tat von den Mönchen. Er bedeutet so viel wie "keusches Lamm" und wurde wegen seiner Wirkung bereits im Mittelalter von den Mönchen verwendet, die sich von der Einnahme als Tee in hohen Dosen versprachen ihren männlichen Geschlechtstrieb unter Kontrolle zu bekommen. Mönchspfeffer wuchs deshalb in den meisten Klostergärten zur Selbstversorgung der Ordensbrüder. Die Pflanze ist genügsam und daher leicht anzubauen. Getrocknet kann sie als Tee angewandt werden. 

Auch heute ist die Wirkung des Mönchpfeffers bekannt. Ihn gibt es als Tablette, Kapseln oder Beimengungen in sogenannten Frauentees. Eine tägliche Dosis von 4 mg führt zu einer Harmonisierung der weiblichen Hormone. Dies bewirkt, dass Symptome, wie Brustspannungen, Kopfschmerzen, Gereiztheit, Zyklus-Unregelmässigkeiten oder starke Periodenblutungen zurückgehen. Durch das Gleichgewicht der Hormone kommt es ebenso zu einem Anstieg der weiblichen Libido, welche von den geschlechtsspezifischen Hormonen gesteuert wird. Mönchspfeffer hilft somit auch Frauen, die sich ein Kind wünschen, und bei denen es einfach nicht klappen will. Denn für eine Befruchtung müssen die Phasen des Zyklus einer Frau immer in etwa gleich verlaufen. Eine verkürzte Eireifungsphase (Follikelreifung), wie sie häufig der Grund für eine ausbleibende Schwangerschaft ist, kann so verlängert und die Eireifung vorangetrieben werden. Zudem entwickelt sich die Gebärmutterschleimhaut so, dass sie ein befruchtetes Ei aufnehmen und versorgen kann. 

Eine weitere Indikation für die Einnahme von Mönchspfeffer ist die Phase der Wechseljahre einer Frau. Herbei werden die Hormonschwankungen besonders deutlich. Symptome, wie psychische Spannungen und Hitzewallungen, sowie einen unregelmässigen Zyklus und Libidoverlust, lassen sich mit Mönchspfeffer sehr gut behandeln. 

Eine hohe Dosis, nämlich über 8 mg pro Tag, verkehrt die Wirkung ins Gegenteil und hemmt die sexuelle Lust, was sich die damaligen Mönche zu nutzen machten. 

Der Mönchspfeffer muss für eine effektive Wirkung regelmässig, also täglich eingenommen werden. Eine Wirkung stellt sich meist erst nach einer Einnahme von etwa drei Monaten ein. Ab dann sollte der Spiegel gehalten und die Einnahme fortgesetzt werden. Eine Medikation von etwa 6 Monten ist als Kur durchaus empfehlenswert. Danach sollte eine Pause eintreten, in der festgestellt wird, wie sich der Hormonhaushalt stabilisiert hat. Nebenwirkungen sind bei der Einnahme von Mönchspfeffer nicht zu erwarten. 

 

Bildquelle: KRiemer / pixabay.com

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