Was hilft gegen lästiges Schwitzen? 

am . Veröffentlicht in Körper

Submit to DeliciousSubmit to DiggSubmit to FacebookSubmit to Google PlusSubmit to StumbleuponSubmit to TechnoratiSubmit to TwitterSubmit to LinkedIn

An dieser Stelle muss erst einmal die Frage geklärt werden, warum wir eigentlich schwitzen. Schwitzen hat einen einfachen Hintergrund, es erhält sowohl die Hautfeuchtigkeit wie auch die Körpertemperatur. Durch die Verdunstungskälte des Schweißes, die sich an der Hautoberfläche bildet, kühlen wir uns ab. So gesehen ist Schwitzen eine gute Sache. Wer jetzt die Nase rümpft, sollte bedenken, dass frischer Schweiß nicht riecht. Der unangenehme Geruch entsteht erst, wenn Bakterien auf der Haut den Schweiß zersetzen. 

 

Wichtiges zum Thema Schweiss 

 

Sicherlich hat sich der eine oder andere schon gefragt, warum man unter den Armen am meisten schwitzt. Diese Frage lässt sich leicht beantworten. Auf dem ganzen Körper gibt es Schweißdrüsen. Unter den Armen liegen diese besonders dicht beieinander, sodass hier auch mehr Schweiß produziert wird. 
Bei Hitze oder, wenn man sich anstrengt, schwitzt man. Werden dagegen Handflächen, Fußsohlen und Achselhöhlen mehr nass, dann hat dies meist auch emotionale Gründe, wie etwa Anspannung, Angst und dergleichen. Sogenannte Stress-Schwitzer können die Symptome durch psychologische Techniken unter Kontrolle bringen. Übrigens regen auch stark gewürzte Speisen, Koffein und viele Medikamente die Schweißbildung an. 
Schwitzt man übermäßig, dann sprechen die Experten von einer Hyperhidrose und bei bestimmten Körperregionen von einer fokalen Hyperhidrose. Krankhaftes Schwitzen hingegen liegt an einer Fehlfunktion der Schweißdrüsen. Es kommt auch zur Schweißabsonderung, wenn die Körpertemperatur zu hoch ist, wie zum Beispiel bei Fieber. 

 

Gibt es einen Unterschied zwischen Deo und Antitranspirant? 

 

Solch einen Unterschied gibt es in der Tat. Wie bereits bekannt entsteht der unangenehme Schweißgeruch erst durch das Zersetzen des Schweißes durch Bakterien. Mit einem Deo verschwinden diese Gerüche, wobei die antimikrobiellen Inhaltsstoffe des Deos die Bakterienvermehrung verhindern. Der Schweiß kann nicht zersetzt werden und es riecht in der Folge nicht. Zusätzlich sorgt ein Deo durch Duftstoffe auch für eine besondere Frische. Durch ein Deo wird also der Schweißgeruch verhindert, jedoch nicht die Schweißmenge reduziert. 
Mit einem Antitranspirant wird die Schweißbildung bis zu 70 % an den Stellen gemindert, wo man das Produkt aufträgt. Dafür sorgen Aluminiumsalze, welche die Schweißdrüsenausgänge verengen. Es entsteht weniger Feuchtigkeit und dank des niedrigen pH-Wertes der Produkte wird die Bakterienvermehrung verhindert. Allerdings stehen Aluminiumsalze im Verdacht gesundheitsschädlich zu sein. Dies ist jedoch bisher nicht wissenschaftlich erwiesen. Durch ein Antitranspirant wird also die Schweißmenge reduziert und es entstehen weniger unangenehme Gerüche. 

Ob man sich nun für ein Deo oder ein Antitranspirant entscheidet, bleibt im Grunde genommen jedem selbst überlassen. Sehr oft haben Frauen jedoch Angst, dass ihr Deo versagt und sie greifen daher bei Stresssituationen eher zu einem Antitranspirant. Dies sorgt nicht nur für Geruchsfreiheit, sondern auch für eine trockene Haut. 

 

Die richtige Verwendung 

 

Ein Antitranspirant sollte man vor dem Schlafengehen anwenden, damit die Schweißdrüsen in der Nacht Zeit haben sich auf eine verminderte Aktivität einzustellen. Das Antitranspirant wird auf die trockene und frisch gereinigte Haut aufgetragen. Die Achseln sollten unbedingt 24 Stunden vorher rasiert werden, denn nur so ist die Haut reiz frei, wenn man das Antitranspirant aufträgt. 

Deos gibt es als Spray, Pumpspray, Roller und vieles mehr. Es kann mehrfach am Tag angewandt werden. Ein Deo kann ohne Bedenken auf der frisch rasierten Haut genutzt werden. 

Beide Produkte verhindern den unangenehmen Körpergeruch. Schweißflecken kann man aber nur mit einem Antitranspirant entgegenwirken. Leider enthalten Antitranspirants Aluminiumsalze. 

 

Was tut man gegen Deoflecken auf der Kleidung? 

 

Egal ob Deo oder Antitranspirant, es sollte, immer nur dünn auf die Haut aufgetragen werden. Bevor man Kleidung anzieht, sollte das Produkt gut angetrocknet sein. Auf diese Art und Weise kommt es nicht zu hässlichen und gelben Flecken auf weißen Kleidungsstücken, welche durch eine Reaktion von Schweiß und Deo oder Antitranspirant entstehen. Zu solchen Flecken kommt es immer dann, wenn man zu viel des Produktes nutzt oder wenn das Produkt nicht richtig angetrocknet ist.

 

Bildquelle: jette55 / pixabay.com

Das Magazin für die Frau

Frauenseite.ch ist das etwas andere Magazin für die moderne Frau. Unsere Webseite soll eine Informationsplattform für Frauen sein die voll im Leben stehen und sich gerne über aktuelle Informationen von Beauty, Fashion und Lifestyle informieren. Wir bieten täglich neue Artikel über Kosmetik, Mode und Gesundheit von Frauen für Frauen geschrieben. Mit wertvollen Tipps zum Alltag und Leben wollen wir unser Angebot abrunden. Hier erfahren Sie mehr über frauenseite.ch.