Sie wünschen sich einen natürlichen Teint, ohne den Weg ins Solarium? Mit diesen Tipps finden Sie den richtigen Selbstbräuner und erhalten natürlich schöne Bräune ohne Streifen. 

Tipp 1: Den richtigen Selbstbräuner finden 

Um den idealen Selbstbräuner zu finden, lassen Sie sich am besten in einem Geschäft vor Ort beraten. Günstige Produkte aus der Drogerie färben die Haut oft mit Dihydroxyaceton, kurz DHA. Ohne weitere Inhaltsstoffe erzielt DHA ein leicht orangefarbenes Ergebnis, welches sehr unnatürlich wirkt. Zudem ist das Abbauprodukt von DHA, welches mit der Zeit entsteht, krebserregend. Im Idealfall kaufen Sie einen Selbstbräuner, der gar kein DHA erhält, oder zumindest nur geringe Mengen. DHA-freie Selbstbräuner färben oft mit einer Technik, die dem körpereigenen Bräunungsprozess nachempfunden ist. Legt man sich in die Sonne, so produziert der Körper Melanin, um sich vor einem Sonnenbrand zu schützen, das Melanin färbt die Haut bräunlich. Selbstbräuner ohne DHA enthalten den Grundbaustein von Melanin bzw. Melanin selbst. So erhält man ein sehr natürliches Bräunungsergebnis. Ein schwacher Selbstbräuner ist für den Anfang auf jeden Fall empfehlenswert, er sieht natürlicher aus und kann bei Bedarf erneut aufgetragen werden. Ein starker Selbstbräuner verzeiht keine Fehler beim Auftragen und wirkt bei hellen Hauttypen schnell unnatürlich. In diesem Fall gilt: Weniger ist mehr. 

Tipp 2: Die Haut vorbereiten 

Selbstbräuner färbt nur die oberste Hautschicht ein, deshalb ist es sehr wichtig, dass diese ebenmässig ist. Aus diesem Grund sollte die Haut vor der Behandlung an den entsprechenden Stellen gründlich gepeelt werden. Abgestorbene Hautschuppen werden bei einem Peeling entfernt, diese würden sonst zu einem fleckigen Resultat führen. Das Peeling kann sowohl mit einem speziellen Schwamm oder einer Creme durchgeführt werden. Mit etwas Fettcreme und Salz können Sie sich das Peeling auch einfach kostengünstig selbst herstellen. Peelingduschgele sind vor einer Behandlung mit Selbstbräuner eher nicht empfehlenswert, sie sind oftmals sehr sanft und entfernen nicht alle Hautschuppen. Nach dem Peeling sollte die Haut nicht noch einmal eingecremt werden, der Selbstbräuner wird direkt auf die frisch gepeelte Haut aufgetragen. Wie der Selbstbräuner aufgetragen wird, ist von Produkt zu Produkt unterschiedlich, flüssigere Selbstbräuner werden meist mit einem Wattepad aufgetragen, Cremes meist mit einem feinen Schwamm. Diese Prozedur sollte nicht zu häufig durchgeführt werden, da übermässiges Peelen der Haut langfristig schaden kann. 

Tipp 3: Die Pflege macht's 

Um die Bräune gleichmässig zu halten, muss die Haut regelmässig eingecremt werden. Am Tag der Behandlung sollten Sie auf das Eincremen jedoch noch verzichten, da die meisten Selbstbräuner viele Pflegestoffe und Feuchtigkeitsspender enthalten. Danach sollte die Haut jedoch ein bis zweimal täglich mit einer Feuchtigkeitscreme gepflegt werden. Auf ein Peeling sollte unbedingt verzichtet werden, da dieses den Selbstbräuner schneller entfernt. 

Wer diese drei Tipps befolgt, erhält eine schöne, natürlich wirkende Bräune. Ein guter Selbstbräuner ist immer noch günstiger als regelmässige Solariumbesuche. Zudem schadet übermässige UV-Bestrahlung der Haut sehr. Doch Achtung! Selbstbräuner enthält keinen Sonnenschutz. Beim Bräunen sollte unbedingt ein entsprechender Sonnenschutz aufgetragen werden. Vor dem Urlaub ist von der Verwendung von Selbstbräuner jedoch generell abzuraten, da die meisten Produkte im Chlor- und Salzwasser schnell verblassen. Ist man beispielsweise nur mit dem Körper im Meer und nicht mit dem Kopf, so kann dies dazu führen, dass der Körper nach wenigen Urlaubstagen wieder sehr hell, und das Gesicht im Vergleich sehr dunkel wirkt. 
Der letzte Tipp lautet: Nicht übertreiben! Die natürliche Hautfarbe steht einem Menschen meistens am besten, gegen eine kleine Auffrischung des Teints im Winter ist jedoch nichts einzuwenden.

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