Jetzt schnell das Immunsystem stärken
Nasskaltes Wetter, erkältete Kollegen und dazu der übliche Alltagsstress, all das kennen wir im Spätherbst. Es braucht ein starkes Immunsystem, um jetzt nicht zu erkranken. Viel können wir selbst dazu beitragen, dass Keime uns nichts anhaben. Die nachfolgenden Tipps helfen dabei, unser körpereigenes Abwehrsystem zu trainieren.
Deshalb ist Ruhe wichtig
Nicht erst, wenn uns ein Husten oder Schnupfen erwischt, sollten wir unseren Organismus schonen. Auch im Alltag müssen wir für regelmässige Ruhezeiten sorgen. Sonst produziert unser Körper zu viel Cortisol. Dieses Hormon stresst unser Immunsystem.
Durch Sport die Abwehr stärken
Unser Immunsystem kann nur funktionieren, wenn wir es angemessen fordern. Das bedeutet nicht, dass wir uns mit kranken Menschen umgeben. Vielmehr ist ein Freizeitsport wichtig. Der hilft uns beim Abschalten, trainiert unsere Atmung, versorgt den Körper mit mehr Sauerstoff und regeneriert die Zellen schneller.
Die Kraft der Natur nutzen
Ein Sprichwort sagt, dass gegen alles ein Kraut gewachsen ist. Doch wir müssen nicht erst krank werden, um die Naturheilkunde zu nutzen. Viele Früchte wie Hagebutten, Sanddorn oder Holunderbeeren enthalten eine Unmenge an Vitaminen. Wenn wir von ihnen genügend aufnehmen, stärken wir unser Immunsystem. Wir können die Beeren als Saft, Gelee, Suppe, Sirup oder Brotaufstrich zu uns nehmen. Entweder pflücken wir die kleinen Power-Pakete selbst oder wir besorgen sie uns auf dem Wochenmarkt.
Die Luft befeuchten
Trockene Heizungsluft schadet unseren Bronchien mindestens wie zu viel Kälte. Sie trocknet die Schleimhäute in der Nase und den Atemwegen aus. Bakterien haben es dadurch leicht, sich einzunisten. Um vorzubeugen, lüften wir unsere Arbeitsräume stündlich durch. Reicht dies nicht aus, verwenden wir eine Nasensalbe und stellen Luftbefeuchter auf. Auch Zimmerpflanzen tragen zur Erhöhung der Luftfeuchte bei, weil sie einen Teil des Giesswassers über die Blätter verdunsten.
Hygiene einhalten
Kaum zu einer anderen Jahreszeit als im Spätherbst ist es so wichtig, die allgemeinen Hygienestandards einzuhalten. Nach dem Kontakt mit anderen Menschen, vor dem Essen und nach dem Toilettengang waschen wir uns gründlich die Hände. Auch die Haut zwischen den Fingern und die Handoberflächen sollten gründlich gereinigt werden. Wo die Ansammlung von Keimen besonders gross ist, bewährt sich eine medizinische Hygiene-Seife.
Viel trinken
Indem wir unserem Körper viel Flüssigkeit zuführen, schützen wir die Schleimhäute ebenfalls vor dem Austrocknen. Obendrein schwemmen wir mehr Schadstoffe aus. Beides trägt zu einem starken Immunsystem bei. Anstelle von Wasser sind in der kalten Jahreszeit Tees sehr beliebt. Fügen wir diesen eine Scheibe Ingwer zu, heizen wir unserer Abwehr ordentlich ein. Wir regen den Stoffwechsel an und erkälten uns dadurch seltener.
Ausgeglichen leben
Wer für ein stabiles Umfeld sorgt, lebt unabhängig von der Jahreszeit gesunder. Das kommt daher, dass unser Organismus sich weniger mit der Verarbeitung von Problemen beschäftigen muss und sich das Immunsystem voll auf die Abwehr von Keimen konzentrieren kann. Besonders selten werden frisch Verliebte krank, wenngleich bei ihnen Schmetterlinge im Bauch flattern. Ursächlich ist ein besonderes Glücksgefühl. Wir können uns ebenfalls im Glücklichsein versuchen. Damit unserem Gehirn das Erlernen leichtfällt, schreiben wir in den ersten Wochen allabendlich drei Dinge auf, über die wir uns tagsüber gefreut haben.
Ausreichend schlafen
Zugegeben, jeden Abend zur selben Uhrzeit schlafen zu gehen, klingt langweilig. Aber wenn wir uns an einen bestimmten Schlaf-Wach-Rhythmus gewöhnen, stärken wir unser Immunsystem. Die Abwehrzellen funktionieren zuverlässiger und wir arbeiten effizienter. Selbst an den Wochenenden fühlen wir uns ausgeschlafen besser, als wenn wir die Nächte durchfeiern.
Sauna und Wechselduschen ausprobieren
Dass die krassen Temperaturwechsel in der Sauna und beim Wechselduschen unseren Organismus stärken sollen, ist uns bekannt. Falls wir uns dieses Training für das Immunsystem noch nie zugetraut haben, probieren wir es jetzt endlich aus. Wichtig ist, dass wir langsam beginnen. Ein Saunagang auf der untersten Stufe reicht anfangs aus.
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