Haarausfall aufgrund der Gesundheit

am . Veröffentlicht in Körper

Submit to DeliciousSubmit to DiggSubmit to FacebookSubmit to Google PlusSubmit to StumbleuponSubmit to TechnoratiSubmit to TwitterSubmit to LinkedIn

Befragt man einen Arzt zum Thema Haarausfall, dann bekommt man meist die Antwort, dass es vollkommen normal ist, wenn bis zu 100 Haare am Tag ausfallen. Gehen die Haare jedoch plötzlich büschelweise aus und man findet sie auf dem Kopfkissen, in der Dusche oder in der Haarbürste, ist das besorgniserregend. 


Symptome des Haarausfalls

 

1. Probleme mit der Schilddrüse

 

Sobald die kleine und schmetterlingsförmige Schilddrüse aus dem Gleichgewicht kommt, kann dies die Haare negativ beeinflussen. Meist äußerst sich eine Schulddrüsenunterfunktion durch brüchiges und kraftloses Haar. Bei Schulddrüsenüberfunktion hingegen dünnen die Haare massiv aus und wachsen auch nur sehr schlecht nach. Hat man den Verdacht, dass etwas mit der Schulddrüse nicht stimmt, sollte man dies von einem Facharzt abklären lassen.

 

2. Probleme mit dem Hormonhaushalt

 

Sehr oft ist der Haarausfall hormonell bedingt. In erster Linie ist hier das Geschlechtshormon Östrogen beteiligt. Sinkt der Östrogenspiegel stark ab, dominieren die männlichen Sexualhormone und es kommt zu einem vermehrten Haarausfall. Zudem werden die Haare deiner und wachsen auch deutlicher langsamer nach. Eine solche Hormonstörung ist meist an eine bestimmte Lebensphase wie Schwangerschaft, Pubertät oder Wechseljahre geknüpft. Oft reicht es, wenn man hier abwartet, bis sich der Hormonhaushalt wieder reguliert hat. Hilfreich kann aber auch eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten oder sportliche Aktivität sein. Ebenfalls sollte man möglichst auf Alkohol, Koffein und Nikotin verzichten.

 

3. Diabetes

 

Viele Menschen leiden seit vielen Jahren an Diabetes und wissen es nicht. Ein starker Haarausfall kann ein Indiz für die Blutzuckererkrankung sein und sollte von einem Arzt abgeklärt werden. Durch eine Diabetes kommt es im Körper zu hormonellen Veränderungen, die sich wiederum auf das Haarwachstum auswirken. 

 

4. Zu viel Stress

 

Stress als Volkskrankheit sollte man nicht unterschätzen und als lächerlich abtun. Ein sehr wichtiges Symptom von Stress ist der Haarausfall, denn Botenstoffe, die durch Stress ausgeschüttet werden, gelangen an die Haarfollikel und sorgen dort für Entzündungen. Die Haarfollikel kommen damit nicht klar. Die Folge ist, dass die Haare vermehrt ausfallen und auch nur schlecht nachwachsen. Stress entsteht nicht nur durch eine Überbelastung im Job, sondern auch durch emotionale Ereignisse wie Trauer, Sorgen, Ängste und Depressionen. Sobald sich die Stresssituation beruhigt, endet meist auch der Haarausfall. Leidet man dauerhaft unter Stress, dann sollte man sich ärztliche Hilfe organisieren. Mit einer gesunden Ernährung kann man übrigens auch das Stresshormon Cortisol wieder in den Griff bekommen.

 

5. Vitamin- und Mineralstoffmangel

 

Haare benötigen für ein gesundes Wachstum Biotin, Eisen und auch Zink. Diese Mineralstoffe nimmt man mit der täglichen Nahrung zu sich. Kommt es zu einem Mangel der Mineralstoffe, dann bemerkt man dies schnell am Haarausfall. Durch den Mineralstoffmangel werden die Haarfollikel schlecht versorgt. Die Folge ist, dass die Haare erst stumpf und brüchig werden und danach ausfallen. Jedoch ist nicht immer nur die Ernährung an einem Mangel der Vitamine und Mineralstoffe schuld, sondern es kann auch an einem Problem des Verdauungstraktes liegen. Ist die Darmflora zum Beispiel aus dem Gleichgewicht geraten, dann können nicht genügend Nährstoffe aus der Nahrung extrahiert werden und es kommt zu besagtem Mangel. Der Arzt kann mittels eines Blutbildes erkennen, ob ein Mangel besteht. Man sollte aber bei einem Mangel nicht sofort zu Nahrungsergänzungsmittel greifen, sondern vielmehr versuchen den Mangel mit der richtigen Ernährung auszugleichen. Bei der Nahrung sollte man auf Spurenelemente wie Eisen, Zink, Selen und Kupfer achten. Gerade Vegetarier müssen hier sehr aufmerksam sein. Ebenfalls wichtig sind die Vitamine A, E, D und das Biotin (Vitamin H). Das Haarwachstum wird ebenfalls durch essentielle Fettsäuren und Proteine unterstützt. All diese Vitamine und Mineralstoffe sollte im täglichen Speiseplan mehr oder weniger erhalten sein. So kann mit einer gesunden Ernährung für einen gesunden Haarwuchs sorgen und beugt gleichzeitig noch einer Reihe von anderen Erkrankungen und Mangelerscheinungen vor.

 

Bildquelle: StockSnap / pixabay.com

Das Magazin für die Frau

Frauenseite.ch ist das etwas andere Magazin für die moderne Frau. Unsere Webseite soll eine Informationsplattform für Frauen sein die voll im Leben stehen und sich gerne über aktuelle Informationen von Beauty, Fashion und Lifestyle informieren. Wir bieten täglich neue Artikel über Kosmetik, Mode und Gesundheit von Frauen für Frauen geschrieben. Mit wertvollen Tipps zum Alltag und Leben wollen wir unser Angebot abrunden. Hier erfahren Sie mehr über frauenseite.ch.