Die Tage vor den Tagen erleichtern

am . Veröffentlicht in Körper

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Welche Frau kennt das nicht? Sie fühlt sich einfach nur müde und schlapp oder es reicht ein unbedachtes Wort und sie bricht in Tränen aus. Die Rede ist von den Tagen vor den Tagen, dem prämenstruellen Syndrom, kurz PMS genannt. 


Rund 7 von 10 Frauen leiden unter dem prämenstruellen Syndrom in der Zeit zwischen Eisprung und der eigentlichen Menstruation. Es gibt Frauen, die fühlen sich in ihrem Alltag überhaupt nicht eingeschränkt und andere wiederum können die Beschwerden nur mit Schmerzmitteln ertragen. 

 

Die Symptome des prämenstruellen Syndroms 

 

Jede Frau nimmt das PMS anders wahr. Es kann zu körperlichen und auch zu psychisch-emotionalen Beschwerden kommen. Einige Frauen leiden unter Wassereinlagerungen, einem Spannen der Brüste, einer Gewichtszunahme sowie einer Zunahme des Appetits. Es kann aber auch zu Reizbarkeit, Antriebslosigkeit oder besonderer Empfindsamkeit kommen. Mit den meisten körperlichen Beschwerden können die Frauen in der Regel gut umgehen, anders sieht es bei den psychischen Beschwerden aus. Diese können unter Umständen sehr heftig sein und den Alltag stark beeinflussen. 

 

Was passiert im Körper der Frau? 

 

Zu den körperlichen und emotionalen Beschwerden kommt es durch ein Absinken des Östrogenspiegels in der zweiten Hälfte des Zyklusses. Experten sprechen hier von den Tagen vor den Tagen, jedoch leiden auch einige Frauen unter PMS, während sie ihre Tage haben. PMS kann nicht gemessen werden. Um besser mit dem Frauenarzt über das Problem zu sprechen, ist es sinnvoll, wenn Frauen eine Art Zyklus-Tagebuch führen und darin alle Beschwerden notieren, die auftreten. Wichtig ist dabei jedoch immer der Tag im Zyklus, sodass der Arzt genau erkennen kann, wann das PMS am schlimmsten ist. 

 

Was hat das alles mit den Hormonen zu tun? 

 

Im Grunde genommen wirkt sich das Östrogen positiv auf die Stimmung aus. Daher sind viele Frauen in den ersten Tagen des Zyklusses oder auch während einer Schwangerschaft meist sehr gut gelaunt. In der zweiten Hälfte kommt es dann zu einem dann des Sexualhormons Progesteron. Dies lässt die Frauen entspannen. 

 

Ungünstige Faktoren für PMS 

 

Leiden Frauen unter starkem Stress, dann begünstigt dies die PMS. On der ersten Zyklushälfte sind viele Frauen himmelhochjauchzend, während sie sich in der zweiten Hälfte am liebsten verkriechen wollen und am liebsten alleine sind. Jedoch muss die Frau heute jeden Tag funktionieren und kommt dann Stress hinzu, wird alles nur noch schlimmer. 

 

Was kann Frau tun? 

 

Keine Frau muss sich mit PMS abfinden. Vielen Frauen hilft allein schon der Gedanke, dass es zu ihrem Leben dazugehört, weiter. Frauen, die ihren Körper kennen, können diese Zeit einschätzen und wissen meist auch wann es wieder vorbei ist. Beschwerden lassen sich durch einen gesunden Lebensstil lindern. Denn gerade Übergewicht, Bewegungsarmut, zu viel Koffein, Alkohol und Nikotin wirken sich negativ auf die Beschwerden aus. Einige Frauen nutzen pflanzliche Mittel. Diese müssen jedoch meist über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, bevor sie ihre erste Wirkung zeigen. Experten empfehlen den betroffenen Frauen, zusätzlich Magnesium und B-Vitamine einzunehmen. Zu den bekanntesten Heilpflanzen, die eine Wirkung zeigen, gehören, Lein, Nachtkerzenöl, Borretschsamen, Mönchspfeffer und Keuschlamm. 

 

Die Steigerung von PMS 

 

Es kann für betroffene Frauen aber noch schlimmer kommen, sie leiden dann nicht unter PMS, sondern unter PMDS, einer prämenstruellen Dysphorischen Störung. Diese äußerst sich in Reizbarkeit, Aggressivität, Anspannung und depressiven Verstimmungen. Etwa 3 – 8 % aller Frauen sind davon betroffen. Ärzte empfehlen hier oft die Einnahme von Antidepressiva, die schwerpunktmäßig auf das Serotoninsystem wirken und somit die PMDS gut behandelbar machen. Auf jeden Fall sollte Frau, die unter solchen Beschwerden leiden mit ihrem Frauenarzt sprechen und wahlweise irgendwelche Medikamente einnehmen, die letztendlich alles schlimmer machen oder gar zu einer Sucht führen.

 

Bildquelle: silviarita / pixabay.com

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