Die besten Heilpflanzen für Frauen

am . Veröffentlicht in Körper

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Das Wissen um die Heilkräuter, ist so alt wie die Menschheit selbst. In letzter Zeit ist die Bedeutung und die Heilkraft aus der Natur wieder mehr in unser Bewusstsein gerückt. In den Kräutern steckt viel Kraft, den weiblichen Organismus sanft aber effektiv zu unterstützen. 

 

Ackerschachtelhalm 

 

Der Ackerschachtelhalm enthält neben Magnesium und Kalzium, die für unser Binde- und Stützgewebe äusserst wichtige Kieselsäure. Zum Erhalt stabiler Knochen sollten Frauen einmal pro Jahr eine vierwöchige Kur mit einer Teemischung aus 30g Ackerschachtelhalm, 20g Brennnessel und 20g Frauenmantel machen. Dazu 1 Teelöffel der Mischung in einer Tasse kochendem Wasser 20 Minuten ziehen lassen. Zweimal täglich trinken. 

 

Mönchspfeffer 

 

Agnus Casus ist ein gynäkologisches Allheilmittel. Der Extrakt des Mönchspfeffers hilft das hormonelle Gleichgewicht wiederherzustellen. Es wird sowohl bei zu starker als auch zu häufiger Menstruation und zur Normalisierung des Eisprungs eingesetzt. Auch bei Brustschmerzen und prämenstruellen Beschwerden kann die Pflanze Linderung verschaffen. Sowohl bei Kinderwunsch, als auch bei Wechselbeschwerden kann der Mönchspfeffer gute Dienste leisten. 

 

Frauenmantel 

 

Das Kraut wirkt krampflösend, antiviral, antibakteriell, fungizid und fördert die Blutgerinnung. Es enthält auch pflanzliche Hormone, die progesteronartige Eigenschaften haben. Dies ist besonders in den Wechseljahren interessant, um einen möglichen Östrogenüberschuss auszugleichen. Frauenmantel soll die Libido erhöhen und bei Wassereinlagerungen helfen. Wer Myome hat, sollte den Frauenmanteltee versuchen, er kann die Rückbildung von Myomen fördern. Weitere Einsatzgebiete des Krautes sind Scheidenentzündungen und Blasenschwäche. 

 

Liebstöckel

 

Liebstöckel (Maggikraut) wirkt entwässernd, krampflösend, stärkt den Magen und ist ein wichtiger Eisenlieferant. Es enthält ein ätherisches Öl, das wachstumshemmend auf Bakterien und Pilze, aber auch auf Krebszellen haben soll. Das im Liebstöckel vorhandene Flavonoid Quercetin wirkt entzündungshemmend und schleimlösend. Nicht zuletzt wird dem Liebstöckel auch eine luststeigernde Wirkung nachgesagt. 
Als Gewürzkraut passt es gut zu Fisch, Geflügel und Käse. 

 

Salbei 

 

Das im Salbei enthaltene Öl wirkt desinfizierend und löst Krämpfe. Seine Gerbstoffe wirken adstringierend (ideal bei Durchfall). Bei Entzündungen im Hals- und Rachenraum und bei Scheideninfektionen wird Salbei dank seiner antimikrobiellen Eigenschaften eingesetzt. Ausserdem wirkt er schweisshemmend und leistet dabei besonders in den Wechseljahren gute Dienste. Salbei fördert auch die Wundheilung. 
Salbei eignet sich gut zum Würzen von Fleischgerichten, Pasta, Saucen und Salaten. 

 

Brennnessel

 

Brennnessel enthalten neben vielen anderen Mineralstoffen auch Eisen und sind daher ideal um während der Periode, oder bei Blutarmut den Eisenspeicher wieder aufzufüllen. Eine Teekur mit Brennnesseln stärkt auch das Immunsystem, gleicht den Hormonspiegel aus und hilft bei bestehenden Wassereinlagerungen. Die Wurzel soll auch die Orgasmusfähigkeit erhöhen und Myome schrumpfen lassen. 
Liebhaber der italienischen Küche mischen zerhackte Brennnesselblätter mit Ziegenkäse, Salz und Olivenöl und füllen damit Ravioli oder Teigtaschen. 

 

Echter Alant 

 

Alant wird bei Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden und bei Beschwerden, die durch das Ausbleiben der Periode auftreten, eingesetzt. Er stärkt auch das Bindegewebe und wird ab der Menopause vorbeugend verwendet, um das Auftreten von Tumoren der Brust zu verhindern. Durch das darin enthaltene Inulin lindert Alant auch den Husten. 

 

Fenchel 

 

Wenn es draußen finsterer und kälter wird, vermittelt eine Tasse Fencheltee wohlige Wärme und sorgt für eine positive Stimmung. Fenchel regt den Appetit an und fördert die Verdauung. Die würzigen Fenchelkörner passen hervorragend zu herbstlichen Gemüsepfannen oder einem Obstsalat. Zerstampft man die Körner mit einem Mörser können die darin enthaltenen ätherischen Öle ihre Wirkung noch besser entfalten. 

 

Tipps zur Kräuterzubereitung 

 

Tee: Kräuter in einen Teefilter füllen und mit kochendem Wasser überbrühen. 10 Minuten ziehen lassen. Als Kur 2-3 Tassen täglich trinken. 

Sirup: Wer nicht gerne Tee trinkt, kann alternativ auch Sirup verwenden. 
2 Handvoll der gewünschten Kräuter über Nacht in 1 Liter kaltem Wasser einweichen. In der Früh für 3 Minuten kochen und dann abseihen. Der lauwarmen Mischung 5 Esslöffel Bienenhonig oder 150 g Kandiszucker hinzufügen. 

Bad: Für ein Kräuterbad stellt man eine größere und konzentrierte Menge Teeauszug her, das man dem Badewasser zusetzt.

 

Bildquelle: silviarita / pixabay.com 

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