Auf der einen Seite sind trockene und spröde Lippen nervig und auf er anderen Seite sieht das ungepflegt aus. Selbst ein zärtlicher Kuss kann schon bei den kleinsten Rissen der dünnen Lippenhaut richtig unangenehm werden und wer will schon auf die schönste Sache der Welt verzichten. 

 

Warum kommt es zu trocknen Lippen?

 

Die Haut der Lippen besteht nur aus einer ganz dünnen Schicht, die permanent den äusseren Umwelteinflüssen ausgesetzt ist. Des Weiteren verfügen die Lippen nicht über Talgdrüsen, sodass die Haut nicht mit Fett versorgt wird. Die Feuchtigkeit der Lippen kommt von den feinen Blutgefässen unter der Haut. Ist es draussen extrem kalt, dann ziehen sich die Blutgefässe zusammen, was wiederum zum schnellen Austrocknen gerade im Winter führt, da keine Feuchtigkeit transportiert wird. Selbst die Ernährung kann Schuld an trocknen und rissigen Lippen sein. 

 

Trockne Lippen = Nährstoffmangel?

 

Gerade wenn man einen Mangel an Eisen oder Vitamin B12 hat, kommt es zu rissigen und spröden Lippen. Als Gegenmassnahme sollte man hier Fisch und Fleisch essen. Vegetarier greifen hierbei eher zu Camembert oder zu Hüttenkäse. 

 

Was kann man gegen trockene Lippen tun?

 

Oftmals leckt man schnell mit der Zunge über die Lippen, um diese zu befeuchten. Doch dies sollte man tunlichst vermeiden. Linderung verspürt man nur im ersten Moment, dann verdunstet die Feuchtigkeit auf den Lippen und es kommt zu noch mehr Trockenheit. Besser man verwendet einen speziellen Lippenbalsam oder einen Pflegestift. 

 

Welche Creme ist sinnvoll?

 

Auf keinen Fall sollte man zu einer herkömmlichen Gesichtscreme greifen, denn die Lippenhaut benötigt rückfettende Wirkstoffe. Diese Wirkstoffe stärken die Schutzschicht der Lippen und es geht weniger Feuchtigkeit verloren. Somit ist bewiesen, dass man seine Lippen auf keinen Fall überpflegen kann. 

 

Welche Lippenpflegestifte sind zu empfehlen?

 

Schaut man sich in Drogerien und Co. um, wird man auf eine Vielzahl von Pflegestiften und Balsam für die Lippen treffen. Doch längst sind nicht alle gesund, denn oftmals sind viele schädliche Stoffe enthalten. Ein guter Lippenpflegestift enthält wenige, dafür aber hochwertige Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Öle aus Kokos, Olive und Jojoba oder auch Bienenwachs und Sheabutter. Mit diesen Inhaltsstoffen wird die natürliche Schutzschicht der Haut imitiert. Des Weiteren sollte man auf einen Lichtschutz im Pflegestuft achten. 

 

Welche Inhaltsstoffe sind in einem Lippenpflegestift sinnvoll?

 

Bei bedenklichen Substanzen wie Mineralöle sollte man die Finger weglassen. Viele der integrierten Duftstoffe führen zu Allergien. Ebenfalls verzichtbar in einem Lippenpflegestift sind Parabene, die als Konservierungsstoffe bezeichnet werden. 

 

Erste Hilfe für aufgerissene Lippen

 

Sind die Lippen richtig rissig und spröde, dann hilft zuerst ein sogenannter SOS-Lippenbalm. Hierin sind unter anderem folgende Wirkstoffe: Melisse, Süssholzwurzelextrakt, Echinacea und Bisabolol.

 

Kann Lippenpflege süchtig machen?

 

Dieser Irrglaube ist weit verbreitet, stimmt aber so nicht. Auch wenn man permanent Lippenbalm auf seine Lippen gibt, dann gewöhnt man sich lediglich an das Gefühl von befeuchteten Lippen. Experten sagen ganz klar, dass Inhaltsstoffe in Lippenpflege-Produkten auf keinen Fall süchtig machen.

 

Fazit

 

Bei einer guten Lippenpflege sollte man als Erstes auf die Inhaltsstoffe achten. Je natürlicher diese sind, um so besser und der dauerhaften Lippenpflege steht nichts mehr im Wege. 

 

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