In der Adventszeit lauern viele Kalorienfallen. Wer in sie hineintappt, riskiert beim Blick auf die Waage im neuen Jahr einen Schreck. Wieder einige Kilogramm mehr, die bis zur Bikini-Saison unbedingt abgebaut werden wollen! Jedes Jahr dasselbe. Doch diesmal wird sich bewusst ernährt, ohne dass auf das Naschen und leckere Braten verzichtet werden muss. 

Süsses und Deftiges mit Nährwert

Wer lässt sich nicht gern verführen von saftigem Stollen, kross gebratener Weihnachtsgans nebst gutem Glas Wein sowie danach von einem leckeren Dessert? Doch jede dieser Speisen weist eine Vielzahl an Kalorien auf. Sie verlangen eine Menge körperlichen Einsatz, um verbrannt zu werden. Gerade in der Adventszeit und zu Weihnachten macht man es sich aber lieber bequem, lümmelt auf dem Sofa, sieht sich Filme an und unterhält sich mit der Familie oder mit Freunden. Kein Wunder, dass nach den Wochen der Prasserei auf den Hüften ordentlich etwas hängen bleibt.

Naschen erlaubt, aber mit Bedacht

Auf das Naschen ganz zu verzichten würde bedeuten, sich jeglicher Versuchung zu berauben. Dabei signalisiert man dem Gehirn durch den Verzehr von Süssem, dass es eine Belohnung erhält. Das tut der Seele gut. Wichtig ist nur, das Naschen in der Adventszeit nicht zur Angewohnheit werden zu lassen. Es sollte eine Ausnahme bleiben. Anstatt tagsüber ständig in die Schreibtisch-Schublade zu greifen und sich während der Arbeit ein Stück Schokolade nach dem anderen in den Mund zu schieben, wird bewusst genascht. Es muss ja nicht das kalorienreiche Nougat sein. Eine leichtere Alternative erfüllt denselben Zweck. Denkbar ist beispielsweise frisches oder Trockenobst. Es enthält zwar auch viel Fruktose, kurbelt aber die Verdauung an. Noch besser geeignet sind Gemüse-Chips. Auch Nüsse haben es hinsichtlich des Energiegehalts in sich. Dafür liefern sie wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Fettsäuren. Gerade in der stressigen Vorweihnachtszeit beruhigt eine Handvoll Nüsse die gereizten Nerven. Auch bei der Auswahl der Nuss-Sorten gilt es, die Augen offen zu halten. Im Vergleich zu Makadamia-Nüssen lassen sich mit Hasel- und Walnüssen Kalorien sparen.

Bei Zusammenstellung der Gerichte auf leichte Beilagen achten

Jeder weiss, dass die höchste Gewichtszunahme bei den meisten Menschen nicht zwischen Weihnachten und Neujahr erfolgt, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten. Deswegen ist es in der Adventszeit empfehlenswert, das Augenmerk nicht nur auf die Hauptspeise, sondern auch auf die Beilagen zu richten. Es müssen ja keine Nudeln aus Weizenmehl sein, die zum Sonntagsbraten gereicht werden. Vollkorn-Nudeln schmecken mindestens so gut. Und die schwere Käse-Rahm-Soße lässt sich durch eine selbst gemachte Tomatensoße ersetzen. 

Ruhig mal eine Mahlzeit ausfallen lassen

Eigentlich bewahrt das regelmässige Essen davor, unnötige Kalorien anzusetzen. Denn es verhindert Heisshunger-Attacken, die dazu führen, dass man sich zu viel Essen auf einmal gönnt. Da in der Adventszeit aber ohnehin zu viel und zu reichhaltig gegessen wird, darf man ruhig mal eine Mahlzeit ausfallen lassen. Oder sie zumindest durch eine Kleinigkeit ersetzen wie beispielsweise eine Quarkspeise der Magerstufe, der Körner und frisches Obst zugegeben werden. 

Ohne Bewegung kein Fettabbau

Hausputz, Weihnachtseinkäufe, das Besorgen des Tannenbaums ... All das sind Arbeiten, die Kalorien verbrennen. Doch das bisschen Bewegung reicht nicht aus, um den Fettabbau so sehr anzuregen, dass der Körperumfang während der Adventszeit nicht zunimmt. Wer bereits einen Freizeitsport betreibt, sollte ihn auch während des Winters nicht vernachlässigen. Für alle, die längst mit körperlicher Aktivität geliebäugelt haben, ist jetzt die beste Zeit, mit einem Sport zu beginnen. Die Fitness-Center wissen um den Bedarf und bieten gerade in der kalten Jahreszeit attraktive Konditionen, um Kunden zu locken. Wer sich zum Trainieren unter den Blicken anderer nicht begeistern kann, übt zu Hause. Es muss ja nicht das ausgiebige Gerätetraining sein. Schon mit dem eigenen Körpergewicht lassen sich verschiedene Übungen ausführen. Wichtig ist, überhaupt mit dem Sport anzufangen.

Bildquelle: congerdesign / Pixabay.com