Besonders Frauen mit Locken kennen das Dilemma. Sie sind gesegnet mit einet Haarpracht, von denen andere nur schwärmen können. Während andere Frauen stundenlang beim Friseur sitzen, um nur ein wenig Volumen in die Haare zu frisieren, ist dieses Volumen bei anderen Frauen Selbstverständlichkeit. Doch auch Lockenköpfe haben so ihre Probleme, nämlich bei der Pflege ihrer Lockenmähne! 

Es ist stark abhängig von der Kopfhaut, um sagen zu können, welche die richtige Pflege ist. Mit Sicherheit gilt aber für den Halt der Locken, dass ein gutes Haaröl unabdingbar ist. Das Öl formt die Haare und soll ihnen einen gewissen Glanz geben. Auch ein Lockenkopf frisiert sich die Haare gerne zu einer glatten Mähne. Es kommen Produkte hinzu wie Schaumfestiger, Hitzesprays, Shampoos, Spülungen, Haarmasken und natürlich die Behandlung mit Hitze. Ob das den Haaren gut tut? Mit Sicherheit nicht. Besonders die Struktur der Locken ist anfällig für Spliss und spröde Ausstrahlung. Dieser Spliss kann sich schnell nach oben arbeiten, sodass ein grosses Stück abgeschnitten werden muss, um erneut gesunde Haare erhalten zu können.

Doch wie pflegt man nun am besten diese Lockenmähne? Wie so oft der Fall ist, ist die Antwort verborgen in der Mutter Natur – oder in der Haushaltsküche. Ein orientalischer Tipp für eine Haarmaske kann schnell Wunder bewirken. Es handelt sich dabei um ein Gemisch von ganz simplen und günstigen Bestandteilen, die in jeder Küche zu finden sind. Hinzu kommt noch ein Geheim Tipp, nämlich Henna. Henna ist ein Farbstoff, der aus einem Hennastrauch gewonnen wird. Diese Substanz ist jedoch keinesfalls schädlich, wie wir es eigentlich von Haarfarben aus der Drogerie kennen. Es handelt sich nämlich um einen rein pflanzlichen Farbstoff, der sogar ganz im Gegenteil ein echtes Heilmittel für sprödes Haar ist.

Um dieses besagte Gemisch zu erhalten, nimmt man sich einfach eine Schüssel und mischt ein oder zwei rohe Eier zusammen. Es mag sich für viele erschreckend anhören, sich in die Haare Eier zu geben, jedoch ist dieser Trick von vielen Frauen bestätigt wurden. Die Eier versorgen die Haare mit Proteinen und stärken sie. Danach gibt man in die gleiche Schüssel eine gewisse Menge von Olivenöl. Es ist kein Geheimnis, das ätherische Öle in der Kosmetikindustrie ausschlaggebende Faktoren sind. Sie erziehen schliesslich die Ergebnisse, die manchmal die teuersten Highend-Produkte nicht versprechen können. 

Nachdem die beiden Zutaten gut vermischt wurden, kann man nun die endgültige Geheimzutat hinzugeben. Henna ist erhältlich in vielen türkischen Läden und ist dazu auch sehr preiswert. Durch das Gemisch mit Olivenöl wird Henna vermehrt und die ganze Haarmaske wird ergiebiger. Nachdem man das Hanna hinzugegeben hat, sollte man das Gemisch gut durchkneten, bis die Konsistenz dickflüssig wird. Die Substanz sollte so gemischt werden, dass sie einfach durch die Finger fliessen kann.

Es empfiehlt sich das Gemisch bis zu fünf Tagen im Kühlschrank aufzubewahren. Die einzelnen Bestandteile können sich somit besser entfalten. Nachdem diese Zeit vorbei ist, kann die Rezeptur in die Haare gegeben werden. Man sollte nur vorsichtig sein, weil die Farbe sehr intensiv ist und auch schnell abfärben kann. Es empfehlen sich Handschuhe und ein abgedeckter Boden. Man lässt die Haarmaske am besten bis zu 5 Stunden einwirken und muss sie dann gut auswaschen. Schon hat man gepflegte, glänzende Haare mit einem schönen Rotstich. Es kann bis zu 3 Haarwäschen oder länger dauern, bis die Farbe endgültig raus gewaschen ist. Die rote Farbe wird sich in 1-2 Monaten aus den Haaren heraus waschen. Um sie schneller zu entfernen, muss man nur regelmässig Olivenöl-Kuren in das Haar geben, die ebenfalls für geschmeidiges Haar sorgen.

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