Der neueste Trend zur rasch sichtbaren Verbesserung der Gesichtshaut sind Tuchmasken. Die Heimat dieser Masken ist Korea, wo sie schon seit einigen Jahren für einen schönen Teint von Frauen angewandt werden. Die schnellen Gute-Laune-Zauberer bringen in kurzer Zeit Entspannung, aktivieren die Zellen, spenden Feuchtigkeit, glätten und polstern auf. Wer die Anti-Aging-Booster zwei- bis dreimal pro Woche verwendet, pflegt seine Haut extra.

Vorteile einer Tuchmaske

Tuchmasken (auch Sheet- oder Vliesmasken genannt), sind der absolute Renner. Fast alle Kosmetikhersteller bringen die mit wertvollen Inhaltsstoffen getränkten Vliese, hübsch verpackt, in zahlreichen Varianten auf den Markt. Die handlichen und praktischen Masken werden einfach aus der Verpackung genommen, die Schutzfolie entfernt und für meist 15 Minuten auf das gereinigte Gesicht aufgelegt. Am effektivsten wirken Hydrogel-Tuchmasken.

Die Vorteile der Tuchmasken sind:

- passen in jede kleine Tasche
- praktisch und hochwirksam
- verwöhnen die Haut und entspannen
- sorgen für einen frischen, rosigen Teint
- reduzieren kleine Falten und straffen die Haut
- das Vlies wirkt wie eine Kompresse und verhindert das Verdampfen der Wirkstoffe
- bringen für einige Stunden sichtbare Erfolge
- die einmal anzuwendenden Masken sind verpackt gut zwei Jahre haltbar

Gibt es Nachteile?

- Tuchmasken mit besonderen Inhaltsstoffen sind relativ teuer
- manche Masken sind zu stark mit dem Serum getränkt und tropfen
- die Verpackungen sind meist nicht umweltfreundlich

Welche Inhaltsstoffe stecken in den Masken?

Die meisten Tuchmasken beinhalten Hyaluronsäure, Glycerin, Fruchtsäuren, Lipide, Aloe Vera oder Kollagen.

Welche Maske ist für mich die richtige?

Achte darauf, dass die Tuchmasken frei von Parabenen, Alkohol und Konservierungsstoffen sind.

Für die trockene Haut sind feuchtigkeitsspendende Masken optimal. Meist enthalten sie Hyaluronsäure oder andere Seren, welche die Haut aufpolstern. Auch Ceramide, Rosenwasser, Indischer Wassernabel, Gurken-Extrakt und Antioxidantien beleben und erfrischen diesen Hauttyp. 

Fahle oder irritierte Gesichtshaut lebt unter einer Maske mit Vitamin C, Antioxidantien oder Meeresalgen auf. 

Wer unter unreiner Gesichtshaut leidet, sollte zu Masken mit Teebaumöl, Schlamm, Zink oder Salizylsäure greifen.

Gerötete, empfindliche Haut beruhigt sich durch eine Grüntee-Maske.

Tuchmasken- selbst herstellen

Dazu nimmt man Reispapier, das man in Asia-Shops erhält. Dieses wird in Kontakt mit Wasser weich und liegt dann auf der Haut eng an. Auch der Reis selbst, bringt bereits wertvolle Nährstoffe mit, die aufhellend und beruhigend wirken. Man schneidet vorerst die Form der Maske zu und macht Kerben für Augen, Nase und Mund. Auch einzelne Lagen von Baby-Wattepads oder Kosmetiktücher können als Grundlage der selbstgerechten Tuchmaske verwendet werden. Vorgefertigte Sheets gibt es im Internet zu kaufen.
Durchfeuchtet werden kann die Tuchmaske mit: 
- Aloe Vera Saft oder Gel
- Zitronensaft oder Grapefruitsaft
- Kräuteraufguss ( Kamille, Zinnkraut, Grüntee)
- Rosenwasser oder Thermalwasser (Spray)
Dazu können ein paar Tropfen eines natürlichen Öls hinzugefügt werden.

Zur Stabilisierung der Maske benötigt man ein dickflüssiges Produkt, wie:
- Honig
- Naturjoghurt
- Quark
- Avocadofleisch
- Matcha, Kokospulver

Zur Pflege der unreinen Haut können Tonerde oder Aktivkohle dazugemischt werden.

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