Wer seiner Haut und somit seinem Körper und seiner Gesundheit wirklich Gutes tun möchte, kann sich statt herkömmlicher Kosmetik gerne für Naturkosmetik entscheiden. Vor dem Kauf gilt es allerdings ein paar Dinge zu beachten, damit das jeweilige Produkt dann auch wirklich so gut ist, wie es verspricht und es sich nicht nur um Marketingfloskeln handelt. Bedenken Sie nämlich, dass die Haut des Menschen das grösste Organ darstellt und darüber auch Wirkstoffe aufnehmen kann, die direkt in den Organismus gelangen und dort ihre Wirkung erzielen. Das gilt sowohl für Chemikalien als auch für positive Wirkstoffe. Lassen Sie sich nicht von Begriffen wie „natürlich“ irritieren, denn diese Begriffe dürfen auch verwendet werden, wenn nur ein verschwindend geringer Anteil der Kosmetik aus einer natürlichen Substanz besteht und der Rest aus Chemie. Doch auch wenn nur wenig künstliche Stoffe in Makeup, Wimperntusche, Lidschatten und Co. sind, kann das die Haut reizen und grundsätzlich negative Folgen haben. Daher ist es wichtig, sich mit den Gütesiegeln auszukennen und diese auch zu verinnerlichen. Speichern Sie diese gerne in Ihr Handy und greifen dann das nächste Mal gezielt zu Produkten mit diesen Gütesiegeln wie etwa Veganblume, BDIH, Demeter usw.

Naturkosmetik - auf was muss man achten?

Schauen Sie sich vor dem Kauf auch gerne das Produkt an, ob es aus ökologischen Anbaumethoden stammt. Zum einen ist es also wichtig, darauf zu achten, dass die Produkte auf pflanzlicher Basis hergestellt sind und zum anderen, wie sie erzeugt wurden. Veganer sollten dabei bedenken, dass rein natürliche Wirkstoffe nicht automatisch auch veganer Natur sind, wie etwa Honig oder Milch. Damit die Tiere nicht leiden müssen, ist es vielen Menschen auch ganz wichtig, dass ihre Kosmetik nichts mit Tierversuchen zu tun hat. Unter dem Strich ist es bei all den Kriterien gar nicht mal leicht, das richtige Produkt zu finden. Hier gilt es dann, nacheinander Prioritäten zu setzen. Für Tierfreunde ist das zum Beispiel jene Kosmetik, die nicht an Tieren getestet wurde. Hier gibt die PETA Liste Auskunft. Zudem reicht es oft auch aus, auf Naturkosmetik zu setzen und sich dann nach und nach durch die Produktpalette zu testen.

Pflanzenöle statt Hautcremes verwenden

Da Hautcremes besonders grossflächig aufgetragen werden, lohnt es sich bei der Umstellung von Pflegemitteln und Kosmetik hier anzufangen und von da an weiter ins Detail zu gehen. Statt Cremes eignen sich zur gesunden und effektiven Pflege alternativ auch hochwertige Pflanzenöle wie etwa kaltgepresstes Mandel- oder Kokosöl. Bereits einige Tropfen Olivenöl in das Badewasser oder in ein Pumpsprayflasche gegeben sorgen für samtig-weiche Haut. Zum einen sind diese Pflegeprodukte meist wesentlich preiswerter als chemische Cremes oder speziell ausgewiesene Naturkosmetik und zum anderen können Sie hier rundum sicher sein, ihrem Körper rein pflanzliche Substanzen zuzuführen, welche über die Haut aufgenommen werden. Der Pflegeeffekt ist dabei sogar besonders intensiv und wirkt nährend und nachhaltig. Probieren Sie gerne verschiedene Körperöle aus. Anfangen können Sie zum Beispiel mit Kokosöl aus dem Discounter als Lippenbalsam. Für den ästhetischen Aspekt lässt sich eine überschaubare Menge in einen kleinen Abfüllbecher geben. Solche kleinen Behälter bzw. Gläser bekommen Sie in der Apotheke oder können diese aus der Küche nehmen und zweckentfremden.

Natürliche Pflegemittel selber herstellen

Bezüglich der Kosmetik ist es natürlich nicht so einfach, diese selbst herzustellen. Hier können Sie gerne mit tierversuchsfreier Kosmetik anfangen und dann bei PETA schauen, welche Firmen diese anbieten. Pflegemittel wie Haar- und Gesichtsmasken lassen sich effektiv selbst herstellen und Sie benötigen lediglich frische Produkte wie Avocado, Eier, Honig, Buttermilch, Aloe Vera und dergleichen. Ihre Pflanzenöle können Sie mit einigen Tropfen Rosenöl oder Orangen-Kokosöl aus der Apotheke mischen und im Handumdrehen selber ganz gesunde Pflegemittel und Beauty-Produkte nach Ihrem Geschmack kreieren.

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