Hilfe gegen Hautprobleme
Nicht nur junge Frauen klagen über Hautprobleme wie grosse Poren. Auch in stressigen Zeiten oder in den Wechseljahren können ähnliche Symptome wie während der Pubertät auftauchen. Folgende Tipps und die richtigen Kosmetika lassen die Haut wieder strahlen.
Finger weg von Mitessern und Pickeln
Mitesser und Pickel verleiten dazu, mit den Fingern an ihnen herumzudrücken. Die irrige Annahme, dass die Haut sofort intakt erscheint, wenn der Eiter und die Komedone ausgequetscht sind, ist leider falsch. Vielmehr können über die bereits geschädigte Hautbarriere Keime in tiefere Gewebeschichten eindringen und noch grössere Hautprobleme hervorrufen. Wer von unreiner Haut betroffen ist, wendet sich besser an die Kosmetikerin oder den Hautarzt.
Die Haut richtig reinigen
Bei der Reinigung unreiner Haut geht es nicht nur darum, Staub und Schmutz aus den Poren zu entfernen. Da meist eine Störung in der Talgproduktion vorliegt, geht es auch darum, diese wieder zu regulieren. Dies gelingt mit tiefenreinigenden Gesichtsmasken. Klärende Wirkstoffe wie Heilerde befreien die Haut von Bakterien und spenden überdies Mineralien. Mit Peelings sollte bei Hautproblemen vorsichtig umgegangen werden. Beim Rubbeln reizt man die Haut zusätzlich, so dass Rötungen und neue Hautprobleme die Folge sind. Bei nicht mehr ganz jungen Frauen nimmt die Feuchtigkeit in der Haut ohnehin ab, so dass zu häufig angewandte Peelings die Haut austrocknen.
Zellerneuerung aktivieren
Verschiedene Wirkstoffe in Kosmetika regen die Zellerneuerung der Haut an. Dazu zählt beispielsweise Retinol. Dieser Inhaltsstoff schützt aber nicht nur vor der vorzeitigen Hautalterung, sondern verkleinert auch allzu grosse Poren.
Sonnenschutz auftragen
Wer seine Haut vor der Alterung schützen möchte, sollte täglich einen Sonnenschutz verwenden. Dies kann eine geeignete Tagescreme sein, die einen Lichtschutzfaktor von mindestens 30 beinhaltet oder man benutzt nach dem Eincremen einen separaten Sonnenschutz. Tritt neben den erwähnten Hautproblemen die Mallorca-Akne auf, empfehlen sich bereits im Frühjahr präventive Massnahmen wie die Einnahme von Karotin-Kapseln und die langsame Steigerung des Aufenthalts im Freien.
Kleine Makel vertuschen
Mit einem fachmännisch aufgetragenen Make-up lassen sich Hautprobleme für einige Stunden ganz gut verdecken. Wichtig ist, die richtigen Produkte auszuwählen. Primer mit Silikonen glätten die Haut. Sollen Rötungen überdeckt werden, empfiehlt sich eine Foundation. Beide Varianten können bei Bedarf im selben Pflegeprodukt enthalten sein. Weil bei Problemhaut die Poren ohnehin zum Verstopfen neigen, kann anstelle eines normalen Make-ups ein Fluid aufgetragen werden. Allerdings sollte beim Kauf auf dessen Inhaltsstoffe geachtet werden. Konservierungsstoffe, Parafine, Mineralöle und Duftstoffe können die Haut irritieren. Damit sich die Haut über Nacht erholen kann, ist es wichtig, das Make-up am Abend gründlich zu entfernen. Hierzu empfehlen sich pH-neutrale Reinigungsprodukte. Bei trockener Haut sollten Hautreinigungsmittel keinen Alkohol enthalten.
Lebensumstände verbessern
Das Hautbild lässt sich nicht nur durch die äussere Hautpflege beeinflussen. Bei Hautproblemen sollten ebenfalls die Lebensumstände geprüft werden. Wer im Beruf ständig Stress ausgesetzt ist, strukturiert seinen Tagesplan um und denkt auch mal an sich. Anstatt in der Mittagspause die nächsten Termine mit den Mitarbeitern abzustimmen, lohnt es, lieber eine Runde durch den Park zu laufen und kurzzeitig richtig abzuschalten. Auch nach Feierabend lassen sich Mussestunden einplanen, wobei die sportliche Betätigung gleich in doppelter Weise wirkt. Sie baut Stresshormone ab und versorgt die Zellen mit Sauerstoff. Beides kommt einem strahlenden Teint entgegen.
Auf die Ernährung achten
Um die Ansammlung von Schlacken zu minimieren und die Zellen vor Mangelerscheinungen zu schützen, ist eine ausgewogene Ernährung ratsam. Zucker und Weissmehl-Produkte sollten ebenso wie Fleisch vom Schwein sparsam eingesetzt werden. Gemüse und Obst stehen täglich gleich mehrmals auf dem Speiseplan. Wasser darf nicht fehlen, da es den Stoffwechsel reguliert und die Haut mit Feuchtigkeit versorgt.
Bei schwerwiegenden Hautproblemen zum Dermatologen
An langwierigen und starken Hautproblemen sollte niemals auf eigene Faust experimentiert werden. Sie gehören in die Hände des erfahrenen Hautarztes.
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