Den Garten in Pastellfarben anlegen

am . Veröffentlicht in Outdoor

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Im August läuft der Sommer zu seiner Höchstform auf. Die Stauden in den Beeten zeigen, welche Leuchtkraft in ihren Blüten steckt. Doch auch zarte Töne machen sich im Garten gut. Wenn die Abendsonne ihre letzten Strahlen vom Himmel schickt, reflektieren die Farbpigmente der Pastellfarben am stärksten. 

 

Beete in Pastellfarben mit Bedacht anlegen 

 

Wer ganzjährig eine attraktive Wirkung im Staudenbeet erzielen möchte, sollte die Anlage gut planen. Pastellfarben ergänzen sich perfekt, wenn sie ineinander übergehen. Doch in der prallen Mittagssonne wirken sie fahl, weil ihnen die Highlights fehlen. So empfiehlt es sich, auf einem Beet von ungefähr zwei Meter Länge mindestens eine Staude zu setzen, deren Blüten kräftig leuchten. Dies kann inmitten von Weiss, Rosa und Violett ein dunkleres Rosa sein. Oder man wählt als Signalfarbe ein Rot, das den Stil des pastellfarbenen Beetes bewusst bricht. 

 

Die traditionelle Höhenstaffelung durchbrechen 

 

Unterschiedlich hohe Stauden schaffen im Staudenbeet neue Dimensionen. Normalerweise pflanzt man die grösser werdenden Pflanzen in den Hintergrund, die mittelhohen davor und ganz vorn die kleinen. Doch wenn einzelne Gewächse dieser Norm widersprechen, kommt Spannung im pastellfarbenen Beet auf. So kann eine sich zufällig selbst ausgesäte Stockmalve im Vordergrund die strenge Ordnung wirkungsvoll auflockern. Wenn dann noch Insekten in den mannshohen Blüten surren, bewundert das Auge des Betrachters den Aussenseiter gleich doppelt. 

 

Mit Blattformen und -strukturen spielen 

 

Werden dieselben Gewächse, beispielsweise Ranunkeln, in unterschiedlichen Pastellfarben in Töpfen präsentiert, lässt diese Einheit den Betrachter zur Ruhe kommen. Ein ganzes Staudenbeet mit Pflanzen der gleichen Art wirkt hingegen langweilig. Deswegen macht es Sinn, kleine und grosse Blätter, raue und glatte Oberflächen sowie verschiedene Strukturen miteinander zu kombinieren. Ziergräser oder Ziersträucher eignen sich als Partner zu den pastellfarbenen Stauden, zumal sie selbst in der kalten Jahreszeit effektvoll aussehen. Ein Beispiel hierfür ist der Anblick des mit Raureif überzogenen Pampasgrases, ein anderes die rote Rinde des Hartriegels, die erst richtig zum Vorschein kommt, wenn der Zierstrauch blattlos im Garten steht. 

 

Beispiele für attraktive Partnerpflanzen im pastellfarbenen Staudenbeet 

 

Ton in Ton präsentieren sich die rosafarbene Stockrose mit ihren Schalenblüten sowie das Mädesüss, deren filigrane hellrosa Rispenblüten den dicken Stängel ihrer Partnerin umspielen. Ebenso passen die Kletterrose Constance Spry sowie Bechermalven und Sterndolden gut zusammen. Geradezu luxuriös wirken die Rose Sally Holmes und der Staudenphlox in einem zarten Violett. Aufstrebende Waldreben wie montana Rubens ergänzen sich mit dem Storchschnabel G. Cantabrigiense Biokovo, der ein dichtes Polster um die Clematis bildet. Wer sich für die Farbkombination Weiss-Gelb entscheidet, wählt die Englische Rose Pilgrim und setzt sie zur Färberkamille Wargrave. Dazu passt unter anderem der Frauenmantel Alchemilla mollis, dessen silbergraue, behaarte Blätter auch ohne seine gelben Blüten wirken. 

 

Was bei der Pflege pastellfarbener Pflanzen zu beachten ist 

 

Pastellfarbene Blütenpflanzen sind häufig etwas empfindlicher als diejenigen in knalligen Farben. Deswegen sollte bei der Pflege einiges beachtet werden. Beim Giessen dürfen die Blüten nicht mit Wasser benetzt werden. Zum einen sind die Wasserspuren auf ihnen sichtbar, zum anderen verkleben sie und wirken unansehnlich. Wie bei anderen Stauden auch sollte an den pastellfarbenen Arten Verblühtes regelmässig ausgeputzt werden. Einige Arten wie den Eisenhut und den Rittersporn schneidet man nach der Blüte um zwei Drittel zurück. Zum Ende des Sommers ist dann mit einer zweiten Blüte zu rechnen. Die fällt zwar nicht mehr ganz so üppig aus, wertet das Staudenbeet aber dennoch optisch auf. Wer schon bei der Zusammenstellung der pastellfarbenen Pflanzen darauf achtet, solche mit ähnlichen Bedürfnissen in engere Gemeinschaft zu bringen, erspart sich bei der Pflege spezielle Extravaganzen. Dünger und Wasser können dann in derselben Dosis eingesetzt werden. 

 

Nicht alle Triebe abschneiden 

 

Normalerweise werden verblühte Teile der Stauden abgeschnitten. Doch einige sollten über den Winter stehen bleiben, um das Staudenbeet aufzuwerten.

 

Bildquelle: brenkee / pixabay.com

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