Den Parkett einfach und schnell pflegen

am . Veröffentlicht in Indoor

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Parkett Pflege

Ein Echtholzboden bedarf besonderer Aufmerksamkeit in der Pflege und Behandlung. Parkett ist ein langlebiger und optisch ansprechender Boden, der mit besonderen Details aufwartet und im Wohnraum für eine angenehme und harmonische Atmosphäre sorgt. Um die positiven Eigenschaften von Holz zu fördern und für den Werterhalt beim Boden zu sorgen, wird der Bodenpflege eine besondere Bedeutung zuteil und gehört zu den wichtigen Aufgaben im Haushalt.

Unterschiede in der Pflege von Parkett?

Die Holzart spielt in der Bodenpflege eine untergeordnete Rolle. Primär ist es wichtig, die Obeflächenbehandlung des Parketts zu beachten und das Pflegemittel darauf abzustimmen. Parkettböden können gewachst oder lackiert, sowie naturbelassen und ohne eine schützende Behandlung verlegt sein. Bei einem gewachsten oder naturbelassenen Boden ist es besonders wichtig, nicht mit zu viel Feuchtigkeit zu arbeiten und keine stark riechenden Pflegemittel aus dem Haushalt zu nutzen. Auch wenn ein Parkettboden belastbar ist und bei richtiger Behandlung nicht aufquillt, kann beispielsweise ein Essigreiniger viele Tage für einen unangenehmen Geruch in Haus und Wohnung sorgen. Am pflegeleichtesten ist ein lackierter Parkettboden, da dieser durch die Lackschickt vor eindringender Flüssigkeit und Verschmutzung geschützt ist.

Hausmittel oder Spezialprodukte - so gelingt die Parkettpflege

Es müssen nicht primär teure Spezialprodukte für die Bodenpflege aus dem Fachhandel sein. Zum Beispiel kann Parkett mit herkömmlichem Essig aus dem Haushalt gereinigt und von Verschmutzungen befreit werden. Hierbei ist es wichtig, dass der Essig nur einen marginalen Bestandteil der Pflege ausmacht und mit nur einem Spritzer im Wischwasser Anwendung findet. Wem der Geruch von Essig zu intensiv ist, der kann mit Zitrone die gleiche Wirkung erzielen. Um die Geschmeidigkeit von Parkett zu erhalten und die Austrocknung und damit einhergehende Verformung zu vermeiden, ist ein Esslöffel Olivenöl im Wischwasser eine geeignete und günstige Massnahme. Beim Kauf von Reinigungsmitteln muss es aber auch nicht das teuerste Produkt sein. Wichtig sind die Inhaltsstoffe, die auf die Beschichtung des Boden abgestimmt sein müssen.

Ungeeignete Pflegemittel für Parkett

In keinem Fall darf der Parkettboden mit Spülmittel oder Seife, sowie mit Reinigern für Laminat oder andere unnatürliche Bodenbeläge behandelt werden. Auch ein Reinigungsmittel für Steinböden ist für die Anwendung bei Holz nicht geeignet. Wer Mittel aus dem Haushalt anwendet und sich auf Essig oder Zitrone beruft, kann mit einem Spritzer Öl oder alternativ Bohnerwachs für die optimale Pflege beim Boden aus Holz sorgen, ist dieser nicht mit einer Lackierung versiegelt. Bei lackierten Parkettböden sollte auf rückfettende Reiniger verzichtet werden, da diese nicht ins Holz einziehen, sondern für eine gefährlich glatte Schicht auf der Oberfläche des Fussbodens sorgen.

Fazit

Parkettboden gehört zu den beliebtesten und sehr eleganten Belägen für den Fussboden. Durch die starke Belastbarkeit auch bei hoher Beanspruchung, sowie die natürliche Schönheit und individuelle Optik finden Parkettböden im modernen Haushalt immer häufiger Verwendung. Bei der Pflege ist dieser Fussboden in der Regel anspruchslos, wenn bei der Auswahl der Pflegemittel auf die Beschaffenheit der Oberfläche Rücksicht genommen wird. Oftmals sind Hausmittel für die Reinigung weitaus besser geeignet, als die zahlreichen im Handel angebotenen Bodenpflegeprodukte, deren Inhaltsstoffe nicht immer in vollständiger und übersichtlicher Struktur auf der Verpackung aufgelistet sind.

Bildquelle: Rainer Sturm / pixelio.de