Holz ist ein natürliches Material. Es wächst in Form von Bäumen und ist nach Gebrauch auch wieder leicht zu entsorgen. So weit so gut. Aber wer ist sich tatsächlich bewusst, dass Holz auch noch andere Eigenschaften hat, die ein Wohnen in diesem Naturbaustoff gesund und regenerierend für Geist und Seele machen?

Holz ist gut für das Herz

Nachweislich etwa mindert eine einzige Nacht in einem Holzzimmer schlafend (also Wände, Boden und Decke sowie Bett) die Anzahl der Herzschläge. Das Herz schlägt einfach weniger oft und spart damit Energie. Zuerst dachte man, dies sei nur bei Zirbenholz der Fall. Aber weitere Untersuchungen haben auch andere Hölzer gefunden, die eine derartige Wirkung auf unseren menschlichen Körper haben. Der österreichische Holzpionier und ehemalige Förster Erwin Thoma hat dies mit mehreren Hochschulen untersucht und wissenschaftlich belegt.

Vollholz mindert die Elektromagnetische Strahlung

Aber nicht nur der Herzschlag passt sich dem Holz sozusagen an. Es ist zudem nachgewiesen, dass Vollholz schädliche Elektrostrahlen nicht oder nur in verminderter Form durchlässt. Damit ist Holz ein exzellenter Baustoff, der uns vor dem immer weiter zunehmenden Elektrosmog schützen kann. Die immer höhere Belastung zuerst durch 3G, dann 4G und nun 5G Frequenzen sind für unseren Körper alles andere als unbedeutend. Nur eine Abschirmung hält uns von der Strahlung fern, die jeden Tag auf unsere Organe, unsere Haut und unsere Köpfe prallt. Da die Strahlung unsichtbar ist, wissen wir oft nicht, wie hoch die Dosis tatsächlich schon ist. Jedoch kann mit der derzeit rasant zunehmenden Digitalisierung und dem Ausbau des gesamten 5g Netzes von einer weiteren gerade auf 5G umgestellt, da die neuen Handy-Produkte 5G kompatibel sein müssen. So schleicht sich Monat für Monat, Jahr für Jahr, unsichtbar und unscheinbar mehr Strahlung in unser Haus.

Holz als Baustoff ist ein Co2 Speicher

Wände aus Vollholz sind hier zumindest strahlungs-mindernd. Dies dürfte aber nicht der einzige Grund sein, dass immer mehr Wohnbauten aus Holz errichtet werden. Holz liegt absolut im Trend. Man spricht in der Fachsprache davon, dass die Bauten Co2 binden, also das für die Atmosphäre schädliche Kohlendioxid, welches wir unbedingt in den nächsten Jahren zu reduzieren angehalten sind, zu reduzieren. Ob Co2 tatsächlich für den Klimawandel ausschlaggebend ist, da scheiden sich die Meinungen der verschiedenen Experten. Wir können das Thema hier nicht weiter diskutieren. 

Bewiesen ist der Tatbestand aber nicht wirklich. Es gab in der Erdgeschichte schon weitaus höhere Konzentrationen an Co2 in der Luft. Allerdings liegt dies Millionen Jahre zurück und Menschen lebten damals noch keine. Für die Pflanzen war der hohe Co2 Gehalt von damals ein wachstumsfördernder Faktor. Die Pflanzen wurden viel grösser. Trotzdem wird von vielen Seiten Holz als neuer Jahrhundertbaustoff auch für ganze Städte propagiert. Dies hat auch damit zu tun, dass gerade in der Bauindustrie durch Zement und Betonproduktion ein sehr hoher Grad an Co2 anfällt, und man nun versucht ist, diese Prozesse umzukehren. Vor allem eignet sich hier als Holz die Lärche, Eiche, Buche und Douglasie für den Bau von Holzhäusern. Es sind dies Hölzer, die eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit haben und deshalb gerne eingesetzt werden.

Geölte Holzböden atmungsaktiv

Was tun, wenn man aber in einem Betonbau lebt? Es ist empfehlenswert zumindest den Fussboden auszutauschen gegen einen Holzparkettboden. Dieser Parkett sollte jedoch nicht versiegelt werden, sondern nur geölt sein. Damit wird eine besondere Eigenschaft des Holzes aktiviert: das Holz kann nämlich atmen. Gemeint ist, dass Holz Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben kann und so zu einem angenehmen Wohnklima mit beiträgt. Gerade in einem Haus aus Beton ist ein geölter Holzboden eine angenehme Wohltat und ein atmosphärisch warmer Kontrapunkt im Gebäude.

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