Nachhaltiges Wohnen liegt im Trend

am . Veröffentlicht in Wohnen

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Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen ist in allen Bereichen des Alltags angekommen. Darin eingeschlossen ist eine neue Perspektive Möbel zu betrachten. Das Konzept des nachhaltigen Wohnens liegt aktuell im Trend und macht immer mehr Menschen auf sich aufmerksam. Worin sich dieses Konzept von anderen Wohntrends unterscheidet, zeigt ein Blick auf den folgenden Artikel. 

 

Nachhaltigkeit beginnt bei den eigenen Möbeln

 

Noch bevor dieser Trend zum Kauf umweltbewusster Möbel und Dekorationen verleitet, gilt es zunächst einmal eine Bestandsaufnahme in der eigenen Wohnung durchzuführen. Der Blick sollte hierbei auf Möbel liegen, die aus nachwachsenden Ressourcen, wie zum Beispiel Holz oder Bambus bestehen. Diese Tische, Schränke oder Regale sollten niemals vorschnell auf dem Sperrmüll landen. Als Alternative bietet es sich an, zuerst das Potenzial in diesen Möbeln zu sehen. Mit einem Schleifgerät lassen sich alte Lackierungen entfernen und das Holz zeigt sich darunter von seiner natürlichen Seite. Umgekehrt ist es ebenso eine Option, ein naturbelassenes Möbelstück zu lackieren und auf diese Art den aktuellen Trendfarben in der Wohnung anzupassen. Hochwertiges Massivholz lässt sich über Jahrzehnte immer wieder den eigenen Wünschen anpassen, ohne einen Schaden davonzutragen.

 

Die Forstwirtschaft profitiert ebenso von diesem Umdenken 

 

Mit diesem nachhaltigen Blick auf die Einrichtung ist der erste Schritt für eine umweltbewusste Einrichtung bereits erreicht. Weniger Holzmöbel kaufen zu müssen, leistet zudem einen aktiven Beitrag für die nachhaltige Aufforstung von Wäldern. Neue Bäume benötigen Zeit, um zu Holz heranzuwachsen, welches sich später in Einrichtungsgegenstände verwandelt. Jedem neuen Trend einen Wechsel der Einrichtung folgen zu lassen, stellt die nachhaltige Forstwirtschaft vor grosse Probleme und erschwert den verantwortungsvollen Umgang mit nachwachsenden Ressourcen.

 

Regionalität ist ein weiterer Aspekt dieser Trendwende

 

Im Rahmen einer nachhaltigen Lebensweise stellen sich die Verbraucher immer öfter die Frage, woher Lebensmittel, Mode oder auch die Einrichtung stammt, die eingekauft wird. Lange Transportwege sind Menschen, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen, eher ein Dorn im Auge. Das Einkaufsverhalten zu ändern, führt zuerst zu einer Recherche der regionalen Angebote. Gemeint sind damit nicht die nächstgelegenen Möbelhausketten, sondern örtliche Schreinereien, die sich auf die Herstellung von Möbeln oder dekorativen Gegenständen aus Holz spezialisiert haben. Darüber hinaus stärken diese Einkäufe die regionale Wirtschaft und das traditionelle Handwerk. Steigt die Nachfrage nach hochwertig produzierten Möbeln im Vergleich zur Massenware, erleben auch handwerkliche Berufe eine neue Blütezeit.

 

Dieser Trend schliesst die Wandgestaltung mit ein

 

Nachhaltige Wohntrends drehen sich nicht auschliesslich um die Möbelstücke. Designer von Tapeten ist dieser Wunsch der Kunden ebenfalls nicht unentdeckt geblieben. Auf dem Markt haben sich deshalb Tapeten aus recyceltem Papier von einem Nischenprodukt zu einer eigenen Kategorie mit umfangreicher Auswahl gemausert. Darin zu finden sind klassische Tapeten in einzelnen Farben ebenso wie gemusterte Tapeten, die eine ausdrucksstarke Wandgestaltung gestatten. Der nachhaltige Gedanke in der Herstellung dieser Tapeten ist somit nicht der einzige Gesichtspunkt, der für die Designer ausschlaggebend ist. In der Verwendung von Tapeten aus recyceltem Papier müssen die Käufer auch in der Qualität keine Kompromisse eingehen. Die Tapeten bleiben über viele Jahre an der Wand haften und lassen sich problemlos entfernen oder überstreichen.

 

Low-Waste-Living hebt diesen Wohntrend auf eine neue Ebene

 

Noch einen Schritt weiter als das nachhaltige Wohnen geht das Low-Waste-Living. In diesem Konzept gehört es zu den erklärten Zielen, so wenig Abfall wie möglich zu hinterlassen. Menschen, die diesem Trend folgen, versuchen beschädigte Möbelstücke zuerst zu reparieren. Im Fokus steht weniger die Optik von Möbeln und mehr die Funktionalität. Solange der Verwendungszweck noch vorhanden ist, besteht für das Low-Waste-Living kein Grund sich von einem Möbelstück zu trennen. Eine weitere Option besteht aus Secondhand-Möbeln. Diese Möbel stammen entweder von Familie und Freunden oder werden in Kleinanzeigen zum Verschenken angeboten. Dieses Konzept bietet sich daher auch für Personen an, die sich vorgenommen haben, mit dem Haushaltsbudget in Zukunft sparsamer umzugehen.

 

Bildquelle: Kam Idris / unsplash.com

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