Die gesunde Luft im Winter

am . Veröffentlicht in Wohnen

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Luft im Winter

Die eigenen vier Wände nehmen im Winter einen vollkommen anderen Stellenwert ein als im Sommer. Sie bieten Schutz vor der Kälte und laden an kühlen Tagen zum Relaxen vor dem Kamin oder dem Fernseher ein. Und damit die Wärme nicht entweicht, werden Türen und Fenster verriegelt und verrammelt. Dass das nicht gesund sein kann, erklärt sich von selbst. Doch wie wichtig ist frische Luft in der Wohnung? Was kann passieren, wenn man auf das tägliche Lüften verzichtet? Und wie gesund ist die kühle Winterluft wirklich?

Gesundes Wohnen - gesunde Raumluft im Winter

Draussen ist es nasskalt und ungemütlich und der Wohnung ist die Luft trocken und abgestanden. Doch das muss nicht sein. Während warme Kleidung vor der Kälte schützt, schützt frische Raumluft beim Wohnen vor Erkrankungen. Denn abgestandene Luft kann ebenso krank machen wie zu viel Kälte. Aber auch Heizungsluft und Staub reizen die Atemwege und begünstigen Infektionen im Körper. Schlechte Luft kann jedoch ebenso Kopfschmerzen, gereizte Augen, Allergien, Hautreizungen, Abgeschlagenheit oder Schlafstörungen hervorrufen. Und das wird verstärkt, wenn man aus der zu warmen Stube in die nasskalte Winterbrise im Freien tritt.

Abhilfe schaffen kann regelmässiges Stosslüften. Das sollte bestenfalls einmal täglich in kurzer und drastischer Form passieren. Nicht immer ist es aber nur die Raumluft als solche, die für ein schlechtes Raumklima sorgt. Dieses ist ebenfalls für trockene und dicke Luft verantwortlich. Auch eine viel zu geringe oder viel zu hohe Zimmertemperatur, Lufterfrischer, Elektrosmog, Staub und Schimmelpilze an den Wänden - was oft ein Resultat von falschem Heizen und Lüften ist - sorgen für schlechte Raumluft in den Wintermonaten. Und auch diese Ursachen rufen eine ganze Reihe von Beschwerden hervor, die wir mit schlechter Raumluft in Verbindung bringen und die der Gesundheit schaden.

Für die Gesundheit - frische Raumluft in den eigenen vier Wänden

Für frische Raumluft im Winter, die der Atmosphäre in den eigenen vier Wänden wieder Leben einhaucht und der Gesundheit zugutekommt, können aber neben dem richtigen Heizen und Lüften auch viele kleine Hilfsmittel sorgen. Ein beliebtes Beispiel hierfür sind Luftbefeuchter - etwa mit Thymianöl und Meersalz. Diese sorgen für ein gesundes Raumklima und tun den Atemwegen und der Gesundheit gut. Luftbefeuchter sorgen für die richtige Luftfeuchtigkeit. Man sollte aber auch beachten, dass die Luftfeuchtigkeit nicht immer und auch nicht in allen Zimmern gleich hoch ist. Im Badezimmer und in der Küche ist diese oft deutlich höher als im Wohn- oder Schlafzimmer. Und: Im Schlafzimmer sollte deutlich weniger geheizt werden als im Wohnzimmer oder in anderen Räumen, in denen man sich während des Tages aufhält. Experten empfehlen, dass die perfekte Schlafzimmertemperatur bei 18 Grad Celsius und die optimale Wohntemperatur bei rund 22 Grad Celsius liegt. Zudem sollte man die Heizung im Winter niemals ausstellen, damit die Grundtemperatur nicht unter 16 Grad Celsius sinkt - auch dann nicht, wenn man den ganzen Tag oder für mehrere Tage nicht zu Hause ist. Denn dann kühlen die Wände und der Boden aus und das wirkt sich ebenfalls auf die Luftfeuchtigkeit und die Gesundheit aus, die beim Wohnen entsteht.

Natürlich sollte man sowohl bei der Luftfeuchtigkeit als auch bei den Raumtemperaturen stets auf den eigenen Körper hören. Denn während der eine es lieber etwas luftfeuchter und warm mag, bevorzugt ein anderer es etwas trockener und kühler. Dennoch sollte man es niemals übertreiben - weder in die eine noch in die andere Raumklimarichtung. Und auch regelmässige Spaziergänge im Freien sollten im Winter zur Tagesordnung gehören. Denn die gesündeste Luft im Winter findet sich nicht hinter, sondern vor der Haustür.

Bildquelle: zaubervogel / pixelio.de