Warum das Verzeihen so wichtig ist 

am . Veröffentlicht in Liebe

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Traurigkeit, Wut und Hass stürzen auf Frauen ein, wenn sie vom Partner betrogen werden. Dieses Gefühlschaos ist für eine Weile ganz normal. Doch dann wird es Zeit zu verzeihen. Warum das Vergeben wichtig ist und wie es funktioniert, erläutert der nachfolgende Artikel. 

 

Konflikte nicht überspielen 

 

In vielen Beziehungen scheint alles perfekt zu sein. Doch oft glänzt lediglich die Oberfläche. Tief im Innern brodeln Verletzungen und unbearbeitete Konflikte, beispielsweise weil der Partner fremd gegangen ist oder weil man annimmt, er hätte einen betrogen oder aber auch, weil die Eventualität besteht, dass er sich einer anderen Frau annähern könnte. Wer derartige Probleme nicht anspricht, um den schönen Schein zu wahren, riskiert den großen Knall. Wenn es längere Zeit kriselt, reicht oft ein kleiner Funken, um einen Riesenkrach auszulösen. Grund ist ein in jedem Menschen wohnendes Gerechtigkeitsgefühl, das bei einigen Menschen lediglich die eigene Person schützen will. Das bedeutet dann auch, dem anderen nicht zu verzeihen, um ihn zu bestrafen. 

 

Wie das Verzeihen die eigene Persönlichkeit verändert 

 

Wer nicht verzeihen kann, verbittert und wird übermässig eifersüchtig. Ganz unbemerkt schwindet das Selbstwertgefühl, weil man weiss, es gibt jemanden, der es mit einem aufnehmen kann. Darunter leidet die Ausstrahlung und schliesslich ist es so, dass tatsächlich andere Frauen interessanter wirken. Wer also beim Partner bleibt und mit seinem Vergehen nicht abschliessen kann, verstärkt die Wiederholungsgefahr. Im Verzeihen hingegen liegt Grossmut. Was auf den ersten Blick wie ein Nachgeben scheint, ist in Wirklichkeit innere Stärke. Man beweist, dass man in der Lage zu einer Bestandsaufnahme in der Beziehung ist. Entweder will man sie verbessern oder einen Schlussstrich ziehen. Auf keinen Fall wird man die Beziehung unverändert weiterführen. 

 

So funktioniert das Verzeihen 

 

Betrogen zu werden tut weh. Nur wer den Schmerz zulässt, kann ihn überwinden. Oft hilft es, sich der besten Freundin anzuvertrauen. Oder man sucht einen Coach auf, wenn man bezweifelt, mit der Situation allein fertig zu werden. Im nächsten Schritt gilt es, die Fehler zu hinterfragen. Oft haben beide Partner Schuld, wenn es in der Beziehung zu einem Fehltritt kommt. Doch bisher war man sich seiner eigenen Schwächen vielleicht nicht bewusst. Jetzt kann man an ihnen arbeiten. Und man sieht ein, dass auch andere Menschen Fehler machen. Sofern man sich mit dem Partner darüber ausspricht und dieser sich ehrlich und offen gibt, kann das Fortbestehen einer glücklichen Beziehung eine Chance haben. Wenn nicht, ist es besser, sich zu trennen. Dann kann es noch eine Weile dauern, bis man zum Verzeihen in der Lage ist. 

 

Wut und Hass herauslassen 

 

Die einen jammern, die anderen spüren eine mächtige Wut im Bauch. Wichtig ist, beide Gefühle herauszulassen. Es schadet niemandem, wenn man in den eigenen vier Wänden seinen Frust herausschreit. Wichtig ist, andere Personen damit nicht zu belästigen. Wer will, wirft einen geliebten Gegenstand vom Ex-Partner weg oder zerreisst all seine Liebesbriefe. Vom Verbrennen seines Betts ist wegen der Brandgefahr abzuraten. Doch wenn das Ritual abgeschlossen ist, verfliegt die Wut. Dann sollte man innerlich mit der Beziehung abschliessen. Kurzzeitig tritt Erleichterung ein. Nun heisst es, dafür zu sorgen, dass keine neue Wut aufkommt. Besser ist es, sich im eigenen Grossmut zu sonnen und dem Ex-Partner zu vergeben. Man kann sich sicher sein, dass einem das Verzeihen hauptsächlich selbst zugutekommt. Neben der Aufwertung des Selbstwertgefühls wirkt sich das Verzeihen auch anderweitig positiv auf den Körper und die Seele aus. Der Blutdruck sinkt wieder, die Muskeln entspannen. Rückenschmerzen und Magenprobleme vergehen. Man fühlt sich mindestens so fit wie vor der Krise und hat den Kopf frei, sich neuen Aufgaben zu stellen. Von jetzt ab lautet die Devise, nach vorn zu blicken, positiv zu denken und neue Kontakte zu knüpfen.

 

Bildquelle: PhotoMIX-Company / pixabay.com 

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