Aus einer Not eine Tugend machen. Diesen Spruch kennen einige Frauen sicherlich und können diesen Leitsatz dabei auch für sich konstruktiv im Leben umsetzen. Diese Art langsam zu reisen ist keineswegs neu, sondern im Grunde nur wiederentdeckt. Früher aus der „Not“ heraus geboren, oder einfach, weil es keine anderen Möglichkeiten zu reisen gab als zu Fuss oder zu Pferd bzw. mit der Kutsche. Für viele Menschen wäre das heute unvorstellbar, vor allem für jene, die das Reisen mit dem Flugzeug gewohnt sind. Da es heute aber viele Möglichkeiten gibt, die Welt zu erkunden, haben Urlauber heute die Qual der Wahl. Soll die Reise mit dem Auto stattfinden? Mit dem Zug? Mit dem Bus oder Flugzeug? In der Regel werden Transportmittel bevorzugt, welche den Reisenden von A nach B bringen. Als neuer Trend wird jetzt aber immer öfter Slow Travel vorgestellt und wie der Name bereits verrät, geht es hier bevorzugt um die langsame Art zu reisen. Das Motto ist hier ganz klar, dass der Weg das Ziel ist und die Umgebung in Ruhe und sehr achtsam erkundet werden kann.

Die Entdeckung der Langsamkeit

Wer in der Regel mit dem Flugzeug von A nach B reist, bekommt von dem Weg selber kaum bis gar nichts mit. Eben noch zu Hause und im nächsten Moment am Mittelmeer. So kommt es dem einen oder anderen Urlauber oft vor. Dabei können die Wege an sich auch sehr schön und facettenreich sein und bereits in das Urlaubsprogramm mit einbezogen werden. Ob zu Fuss, per Auto oder Bus, sei dahingestellt. Wichtig ist, dass der Aspekt der Langsamkeit mal wieder bewusst in den Fokus gestellt wird. Wobei das sicherlich eine enorme Herausforderung darstellt, gerade im Zeitalter von höher, schneller und weiter. Slow Travel ist genau das Gegenteil und viele Menschen haben mit dieser Reisevariante sehr positive Erfahrungen gemacht. Ein wenig Zeit sollte eine Frau schon mitbringen und ihre Reise grob durchplanen. Wer mag, kann auch eine Strecke des Weges mit dem Auto oder einem anderen Verkehrsmittel bewerkstelligen und einen Teil dann mit dem Rad oder zu Fuss. Dieses Modell wird dabei nicht selten auf beliebten Trails und Wanderwegen genutzt wie etwa dem Jakobsweg.

Slow Travel gezielt vorbereiten

Wer sich nun dafür entschieden hat, diese Reise-Variante für sich auszuprobieren, kann zunächst seine Reise vorbereiten. Dabei stellt sich zunächst die Frage, wo es überhaupt hingehen soll. Das eigene Land empfiehlt sich für diese Art Urlaub besonders gut und wer ein Faible für ausgedehnte Fahrradtouren hat, kann sogar mit dem Drahtesel bis zur Küste fahren oder in die nächste Berglandschaft. Immer mehr Urlauber suchen im Rahmen ihres Urlaubs auch eine interessante Herausforderung und entscheiden sich daher für solche Reisen. Wenn das Urlaubsziel dann feststeht, geht es um die Wahl des jeweiligen Transportobjekts. Per Bus und Wanderung? Per Schiff und Fahrrad? Nur mit dem Drahtesel oder mit dem Auto und dem Kanu? Die Möglichkeiten sind wahrlich enorm breit gefächert. 

Fazit

Einerlei dürfte dabei sein, ob Pärchen Slow Travel angehen, Singles oder Familien, denn einen spürbaren Mehrwert stellt diese Form des Reisens in jedem Fall dar. Das Bewusstsein wird geschärft, die Umgebung mit allen Sinnen wahrgenommen und die Wertschätzung für neue Urlaubsziele steigt entsprechend. Wer aus dieser Form des Reisens das Optimum an Achtsamkeit ziehen möchte, kann auch in dieser Zeit ein Reisetagebuch führen und hier detailliert seine Reiseerlebnisse reinschreiben. 

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