Die Frau auf der Jagd

am . Veröffentlicht in Freizeit

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Frau Jagd Freizeit

Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie es wäre, wenn Sie auf die Jagd gehen würden? So richtig im Wald, mit Jagdlizenz und Gewehr? Immer mehr Frauen werden Jägerinnen, nicht, weil sie es lieben, Tiere zu jagen, sondern weil sie die Nähe zur Natur und den Naturschutz mögen.

Ein neuer Trend ist erkennbar

Der Trend, dass immer mehr Frauen auf die Jagd gehen, ist deutlich erkennbar. Immer mehr Frauen legen die Jagdprüfung ab und gehen auf die Jagd. Die Gründe dafür sind genauso unterschiedlich, wie die Frauen selber. Die Gruppe der jagenden Frauen kann nicht verallgemeinert werden. Manche steigen top gestylt auf den Hochsitz, andere haben an dem Tag noch keinen Kamm gesehen. Wie bei den Männern auch, bejagen manche all das Getier, was ihnen vor die Flinte kommt und keine Schonzeit hat. Andere Frauen geniessen die Ruhe auf dem Hochsitz, entspannen vom Alltag und schiessen nur ganz gezielt. Wichtig ist, dass der Respekt vor den Tieren vorhanden ist und nicht einfach nur aus der Lust am Töten gejagt wird.

Die Jagd hat Tradition

Solange der Mensch zurückdenken kann, ist er auf die Jagd gegangen. Selbst alte Höhlenbemalungen zeugen vom Menschen als Jäger. Viele Frauen müssen im Berufsleben ihren Mann stehen, warum dann nicht auch bei der Jagd. Sie bringen zumeist die besten Voraussetzungen mit, die eine erfolgreiche Jägerin benötigt. Leise, abwägend, beobachtend, ruhig, besonnen und in der Lage, im richtigen Moment den Abzug zu ziehen. Den wenigsten Jägerinnen geht es um die Trophäe. Allein die Freude, mit oder ohne Hund in den Wald zu gehen, die Natur zu beobachten, den Geruch von feuchtem Laub, Kräutern und Gras zu riechen und dann das Wild anvisieren zu können, das arglos auf einer Lichtung erscheint.

Natürlich entscheidet ein Jäger über Leben und Tod eines Tieres, das macht ein Landwirt aber auch. Letztendlich braucht niemand, der gerne Fleisch und Wild isst, diese Verantwortung alleinig auf den Jäger oder die Jägerin abzuschieben. Jäger und Jägerinnen haben eine wichtige Bedeutung in der Gesellschaft. Durch die Umstrukturierung der Landschaften ziehen immer mehr Wildtiere in die Städte ein. Bejagt werden dürfen diese nur von Jägern und Jägerinnen. Es ist daher auch heute noch von entscheidender Wichtigkeit, dass sich Menschen für die Hege und Pflege von Tieren interessieren. Das Töten gehört zwangsläufig dazu. Die Population der Arten muss geregelt sein, damit das Gleichgewicht in der Natur stimmt.

Die Verantwortung muss getragen werden

Die Verantwortung der Wildhege und -pflege muss getragen werden. Warum dann nicht auch von Frauen? Frauen haben häufig sehr sensible Instinkte und können manchmal bessere Jagderfolge aufweisen, als ihre männlichen Kollegen. Gute Jäger und Jägerinnen lieben die Tiere und haben Respekt vor dem Individuum, daher ist es nicht gerecht, wenn diese phlegmatisch als Tiermörder verurteilt werden. Gerade in ländlichen, nun auch zunehmend in städtischen Gegenden ist die Arbeit der Jäger und Jägerinnen von entscheidender Wichtigkeit. Die Jagdprüfung ist Pflicht und nicht einfach zu erwerben. Jede Jagdanwärterin muss über ein umfassendes Fachwissen verfügen, das zum Wohle der Tiere eingesetzt werden muss. Zielgenauigkeit alleine reicht da nicht aus.

Bildquelle: Norm_Bosworth / pixabay.com