Rheuma – Nahrung für Ihre Gelenke

am . Veröffentlicht in Health

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Keinesfalls bietet die „Rheuma Diät“ einen Schutz oder Heilung von Arthritis und Weichteilrheuma. Sie können den Verlauf von Rheuma durch die richtige Ernährungsweise beeinflussen. Der Verzicht auf teilweise bestimmte Lebensmittel kann eine große Hilfe darstellen. 

Chronische rheumatoide Arthritis und Arthrose und die schmerzhaften Entzündungen werden nicht durch eine besondere Weise der Ernährung verursacht. Suchen Sie nicht den Schuldigen beim Essen, wenn jemand rheumatische Krankheitssymptome zeigt. Hier hilft nur eine besondere Diät, um mit der Krankheit besser fertig zu werden.

 

Falls notwendig, Gewicht reduzieren

 

Für alle mit Übergewicht und einer rheumatischen Erkrankung, z.B. Weichteilrheuma, Arthrose, Gelenkentzündung oder Gicht sollten versuchen, Ihr Gewicht zu minimieren. Für jedes Kilogramm was Sie verlieren, danken Ihnen Ihre Knie, Füße und die Hüftgelenke. Ebenfalls Muskeln und Gelenke erhalten dadurch einen Vorteil. Durch eine ausgewogene Ernährung sind zudem bei Gicht der angestiegene Spiegel der Harnsäure.

 

Meiden Sie Lebensmittel, die zur Förderung von Rheuma beitragen

 

Bei sämtlichen entzündlichen Erkrankungen nimmt die sogenannte Arachidonsäure eine wichtige Position ein. Der Körper erzeugt Botenstoffe aus dieser natürlichen Säure und die Entzündung wird gefördert. Die Produktion von Arachidonsäure aus Linolsäure, einer Omega-6-Fettsäure wird durch den Körper selbst produziert. Linolsäure ist in Sojaöl, Sonnenblumenöl, Maiskeimöl und in tierischem Fett enthalten. Ein hoher Gehalt von Arachidonsäure ist in bestimmten Lebensmitteln, z.B. Fleisch, Eier, Wurst, Schweineschmalz sowie Milch und Milchprodukte mit einem hohen Fettgehalt zu finden.

Eine Förderung der Gelenkentzündung kann durch ein Stück Sahnetorte, einem Rührei mit Speck oder durch ein in Sonnenblumenöl gebratenes Schnitzel verstärkt werden. Sie sollten bestenfalls auf Lebensmittel, die einen hohen Wert an Arachidonsäure aufweisen, verzichten. Ihr Speiseplan sollte nur zweimal wöchentlich mit diesen Speisen bereichert werden.

 

Nehmen Sie gezielt Mahlzeiten gegen die Entzündung ein

 

Andererseits sind Lebensmittel erhältlich, die einer Entzündung durch bestimmte natürliche Stoffe vorbeugen und für eine Bindung der Arachdionsäure im Körper sorgen. Dadurch werden keine Schäden verursacht. Dies betrifft unter anderem Lebensmittel, die mit gesunden Omega-3-Fettsäuren ausgestattet sind. Darunter zählen Makrele, Lachs und sonstige Kaltwasserfische sowie Algen. Manche Pflanzenöle wie Leinöl, Perillaöl, Chiaöl, Rapsöl, Hanföl und Walnussöl sind ebenfalls reich an Omega-3-Fettsäuren.

Manche Nahrungsmittel sorgen für eine Reduzierung der Arachidonsäure und deren Entzündungsstoffe. Vollkornprodukte, frisches Obst und Gemüse sorgen für Abhilfe durch spezielle Antioxidantien. Den ersten Platz belegt Vitamin E (Tocopherol) und wird als powervolles Antioxidans eingestuft. Zum rationalen Supplement zählt das Spurenelement Selen und Vitamin C. Nüsse, insbesondere Paranüsse enthalten genügend Selen. Zu den Vitamin-E Trägern zählen grünes Blattgemüse, Fische (u.a. Lachs und Makrele), Johannisbeeren, Paprika, Avocado und Vollkornprodukte. Hervorragende Lieferanten von Vitamin C sind Zitrusfrüchte, Kohl, Sanddorn und Paprika. Diesel Lebensmittel können Sie unbegrenzt und so oft wie möglich verzehren.

 

Auch das Herz wird durch die Rheuma-Diät geschützt

 

Hin und wieder besteht die Möglichkeit, die Schmerzen bei Rheuma mit dieser Diät ein wenig zu senken und der Fortschritt der Gelenkentzündungen zu bremsen. Keinesfalls ist diese Diät bei Rheuma eine medikamentöse Behandlung. Sie kann die Behandlung nicht ersetzen, sondern nur supplementieren.

Der Speiseplan besitzt Ähnlichkeit mit der Mittelmeer-Diät. Aus diesem Grunde ist die Rheuma-Diät auch für das Herz ideal. Sie entsagen Fleisch und Wurst, konsumieren öfters Fisch. Edle Pflanzenöle, Obst und Gemüse besitzen eine positive Auswirkung auf Ihr Gehirn, Herz und Blutgefäße.

Bei diesen Symptomen ist eine frühe Behandlung von Rheuma möglich und Sie sollten frühzeitig den Arzt aufsuchen:
• Sind Gelenkschmerzen vorhanden?
• Ist weniger Kraft als früher in den Händen bemerkbar?
• Sind die Hände gegen Kälte empfindlich und schmerzen sofort?
• Schmerzen morgens nach dem Aufwachen alle Muskeln und Gelenke?
• Sind die Gelenke am Morgen steif und bessert sich nach ein wenig Bewegung?
• Sind insbesondere Fingergelenke davon betroffen?
• Permanentes nächtliches Aufwachen durch Rückenschmerzen im Areal der Lendenwirbelsäule?
• Wiederkehrende Anschwellungen von Fingergelenken, Handgelenk, Knie oder Ellenbogen?

 

Bildquelle: kaboompics / pixabay.com