Kraftlos und müde durch Eisenmangel

am . Veröffentlicht in Körper

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Müdigkeit, Kopfschmerzen, Blässe, Farblosigkeit und Kopfschmerzen. Oft werden diese Phänomene irrtümlicherweise aus Stress oder ein Schlafdefizit geschoben.

Hinter diesen Symptomen kann sich auch eine im Körper vorhandene Stoffwechselstörung befinden: Eisenmangel. Für unseren Organismus ist das metallische Element notwendig und muss immer in genügender Menge bereitstehen. Manche Personen erhalten ausreichend Eisen, können allerdings im Körper das Spurenelement nicht konsumieren. Ob Sie zu dem Kreis zählen, können Sie hier feststellen.

Ein Eisenmangel tritt öfters ein, als zahlreiche Menschen glauben. Mattheit und Unwohlsein werden irrtümlicherweise unverzüglich auf den Stress im Berufsalltag oder auf die Witterungsverhältnisse geschoben. Tatsache ist, Stressfaktoren können zur Förderung des Eisenmangels beitragen, jedoch ist die Krankheit Eisenmangel ein selbstständiges Symptom und muss behandelt werden.

Eisen ist ein Spurenelement und der Körper benötigt von ihm nur minimale Mengen. Trotzdem ist Eisen zum Leben wichtig, weil es z.B: für die Produktion von roten Blutkörperchen zeichnet. Diese sorgen für den weiteren Transport des Sauerstoffs. Die Umwandlung von Energie erfolgt durch Sauerstoff.

 

Welche Ursachen sind dafür verantwortlich?

Verschiedene Ursachen sind für Eisenmangel verantwortlich. Eisenmangel macht sich bei einem Blutverlust bemerkbar. Bei inneren Blutungen, Nasenbluten oder auch nach einem Unfall kann sich ein Eisenmangel bemerkbar machen. Allerdings sind diese Blutungen nicht immer festzustellen, wenn sie im Magen-Darm-Bereich stattfinden. Tumore können auch dafür verantwortlich gemacht werden. Zu einem deutlichen Eisenmangel kann auch Zöliakie führen.


Der Eisenbedarf steigert sich um das Doppelte während der Schwangerschaft. Während der Periode wird durch Blutungen der Eisenbestand minimiert. Für das ungeborene Kind muss während der Schwangerschaft additionales Blut bereitstehen. Tatsächlich ist nur in geringen Ausnahmen die minimale Zufuhr über die Ernährung der wahre Grund. Über die Nahrungsaufnahme erhält unser Körper sehr viel Eisen. Ein guter Eisenlieferant ist Fleisch, eisenhaltige Lebensmittel sollten Veganer und Vegetarier, z.B. Rote Beete konsumieren.

 

Eisenmangel und seine Symptome

Die bei Eisenmangel festgestellten Symptome sind auch bei anderen Erkrankungen ersichtlich. Häufige Beschwerden sind Schwäche, Schwindel, Atemnot und Farblosigkeit. Zusätzlich hat dieser Personenkreis Probleme mit der Konzentration und bekommt oft Kopfschmerzen. Deutliche Krankheitszeichen sind eingerissene Mundwinkel. Brüchige Fingernägel oder sogar Haarausfall. Eisenmangel ist niemals zu unterschätzen. Minimale Mängel stellen keine Bedrohung dar, können aber zur Einschränkung der Lebensqualität führen.

 

Die Gefahr während der Schwangerschaft

Für Mutter und Kind kann ein Eisenmangel problematische Folgen haben. Bei einem deutlichen Eisenmangel wird die richtige Entwicklung der Plazenta behindert und das Kind erhält eine Unterversorgung. Das Kind erhält weniger Sauerstoff durch den schlechten Transport des Sauerstoffs und dies kann zu Folgeschäden führen. Für die Mutter besteht auch ein additionales Risiko: Bei der Geburt sind weniger Blutreserven vorhanden und ihr Herz wird einer Belastung ausgesetzt. Dadurch sind nach der Geburt eventuell Bluttransfusionen und lange Aufenthalte im Krankenhaus notwendig.

 

Die Diagnose des Arztes

Nach dem Anamnesegespräch wird der Arzt eine Blutabnahme vornehmen. Die Anzahl der roten Blutkörperchen und der Wert des Ferritin geben Informationen über den aktuellen Eisenstand im Körper. In manchen Fällen wird die Messung von Transferrin vom Arzt vorgenommen, um von diesem Eiweiss detailliertere Infos zu bekommen. Bei Eisenmangel ist vordergründig die Ursache zu suchen, da es sich in diesem Fall um keine autonome Krankheit handelt, sondern nur um eine Beschwerde.

 

Der Arzt und seine Behandlungsmethoden

Die obigen Gründe bedürfen einer ausgiebigen Abklärung und Ausschluss. Bei manchen Patienten ist Stress der tatsächliche Grund für Eisenmangel. Eine eisenhaltige Ernährung sowie die orale Einnahme von Eisenpräparaten sind ein Garant für eine komplette Gesundung.


Der Arzt wird als erstes eisenhaltige Medikamente auch bei anderen Anlässen verschreiben, um den Ausgleich des Defizits herbeizuführen. Für eine komplette Auffüllung des Eisenspeichers können bis zu drei Monate vergehen. Perfekte Lieferanten von Eisen sind Fleisch, Bohnen, Erbsen, Pfifferlinge, Rote Beete, Weizenkleie und Vollkorn. Die empfohlene tägliche Zufuhr von Eisen liegt bei Frauen bei etwa 15 Milligramm und bei Männern um 10 Milligramm. 

 

Bildquelle: DieterRobbins / pixabay.com