Besser einschlafen und durchschlafen

am . Veröffentlicht in Körper

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Wer kennt das nicht, man wälzt sich über Stunden im Bett herum und versucht es nicht selten mit Schäfchen zählen oder eine heiße Milch trinken. Nichts hilft wirklich und mit jeder Stunde wird die Nacht kürzer. Es gibt jedoch eine Einschlafhilfe, die von einem amerikanischen Mediziner entwickelt wurde und die helfen soll, dass man innerhalb einer Minute einschläft. Was steckt dahinter?

 

Die 4 – 7 – 8 Methode zum Einschlafen

 

Diese Methode basiert auf den verschiedenen Pranayama-Yoga Übungen. Durch spezielle Atemtechniken wird der Sauerstoffgehalt im Körper erhöht. Übrigens sollen die Pranayama-Yoga Übungen auch bei Bluthochdruck, Panikanfällen und Appetit-Attacken helfen. Wie funktioniert die Übung zum schnellen Einschlafen?
Um schnell einzuschlafen, muss die Zunge hinter die Schneidezähne am Gaumen gelegt werden. Dann atmet man durch die Nase tief ein und zählt dabei bis 4. Abschließend wird die Luft für 7 Sekunden angehalten und danach aus dem Mund ausgeatmet. Beim Ausatmen wird dann bis acht gezählt. Es gilt darauf zu achten, dass die Luft links und rechts von der Zunge mit einem leichten Rauschen entweicht. Das Ganze sollte man viermal wiederholen. Warum ist diese Atemtechnik so wichtig zum Einschlafen? Durch diese Atemtechnik nimmt der Körper mehr Sauerstoff auf. Wird danach die Luft angehalten, dann wird der Sauerstoff besser ins Blut transportiert und beim langsamen Ausatmen danach wird mehr verbrauchte Luft ausgeatmet. Atmet man so, dann beruhigt man sich schneller. Die Folge ist, dass der Puls sinkt und man leichter einschlafen kann. Der Mediziner empfiehlt, diese Übung am Anfang sowohl morgens wie auch abends durchzuführen, damit der Körper sich an die neue Technik gewöhnt. Nach ca. 8 Wochen schafft man pro Zyklus 8 Übungen. Der Körper lernt beruhigt zu atmen und schon nach kurzer Zeit fällt das Einschlafen deutlich leichter. Man kann sich wieder auf eine erholsame Nacht freuen und ist am Tag ausgeschlafen und leistungsfähig. 

 

Die Mondatmung bei Schlafstörungen

 

Selbst diejenigen, die gut einschlafen, leiden nicht selten unter Schlafstörungen. Sie werden nachts immer wieder wach und können dann nur schwer einschlafen. Hilfreich aus dem Pranayama-Yoga ist die sogenannte Wechselatmung, die auch Anuloma Viloma genannt wird. Bei dieser Übung atmet man durch das eine Nasenloch ein und durch das andere wieder aus. 

 

Was bewirkt die sogenannte Wechselatmung? 

 

Bei der Wechselatmung fließt Energie in unseren Körper. Dabei wird das innere Gleichgewicht wiederhergestellt und die Konzentration verbessert. Durch das besondere Atmen wird die Lungenkapazität gesteigert und gleichzeitig die Atmung reguliert. Diese Form der Atmung hilft auch sehr gut bei Allergien oder bei Asthma. Denn sie stärkt gleichzeitig das Immunsystem. Menschen, die regelmäßig Yoga machen, nutzen die Wechselatmung zum Einstieg in die Trainingseinheit. 

 

Wie nutzt man die Wechselatmung bei Schlafstörungen?

 

Im Yoga steht das linke Nasenloch für die Mondseite des Menschen und das rechte für die Sonnenseite. Wenn also durch das linke Nasenloch eingeatmet wird, dann wird die Mondseite aktiviert. Umgekehrt bedeutet dies, wenn man durch das rechte Nasenloch einatmet, dann aktiviert man seine Sonnenseite. Für einen besseren Schlaf sollte man bevor man sich hinlegt die Mondseite aktivieren. Für die Wechselatmung setzt man sich dazu im Schneidersitz auf den Boden, schließt die Augen und hält die rechte Hand so, dass Daumen und Ringfinger abstehen. Die anderen Finger können gebeugt werden. Der Daumen sollte dann auf das rechte Nasenloch gelegt werden. Dann sollte man tief einatmen und mit dem Daumen das rechte Nasenloch verschließen. Anschließend atmet man 4 Sekunden lang mit dem anderen Nasenloch ein, bevor beide Nasenlöcher zugehalten werden. Der Atem wird für 16 Sekunden angehalten und dann über das rechte Nasenloch für 8 Sekunden ausgeatmet. Diese Übung sollte man 5-mal durchführen. Sind die Atemintervalle zu lang, dann kann man diese folgendermaßen verändern 4 : 4 : 8. Schon nach kurzer Zeit schafft man auch die längeren Intervalle.

 

Bildquelle: StockSnap / pixabay.com

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