Noch wirken die Vorsätze für das neue Jahr bei vielen. Nicht selten nimmt man sich vor weniger Fett, weniger Zucker, weniger Fertiggerichte oder überhaupt weniger zu essen. Es wird geplant, dass man jeden Tag frisch und gesund kocht. Diese Vorsätze werden meist schon innerhalb des Januars von den meisten gebrochen. Ein wichtiger Grund dafür ist in erster Linie der, dass eine Ernährungsumstellung, die man plant, auch immer eine Verhaltensänderung nach sich zieht. Doch dieser Vorsatz bedeutet nicht nur Willensstärke, sondern auch Hirnarbeit. Und dafür ist im Alltag neben den täglichen Belastungen wenig Zeit. Möchte man die Vorsätze des Dezembers wirklich im gesamten Jahr durchhalten, dann bedeutet dies immer einen Zeitaufwand einzuplanen. 

Mit den nachfolgenden Tipps kann man jedoch die grössten Fallen bei der Ernährung geschickt umgehen. 

Abnehmplan muss konkret sein 

Mit dem Vorsatz, man möchte ein bisschen gesünder und bewusster essen, wird man garantiert scheitern. Ein solch übergeordnetes Ziel lässt sich kaum umsetzen. Möchte man jedoch Erfolg haben, dann muss man konkret festlegen, was im neuen Jahr erlaubt und was verboten ist. So sollte man sich zum Beispiel ein konkretes Ziel setzen, wie viel man abnehmen möchte. 

Essensplanung erleichtert viel 

Es gibt im Laufe eines Jahres immer wieder Momente, wo man nahezu automatisch zu ungesunden Lebensmitteln greift. Dies beginnt schon beim Frühstück. Man hat es wieder nicht geschafft, also holt man sich auf dem Weg zur Arbeit etwas beim Bäcker. Im Job hat man keine Zeit für seine Pause, also wird schnell ein Schokoriegel aus der Schreibtischschublade verspeist und am Abend möchte man nicht noch stundenlang am Herd stehen. Man schiebt sich also einfach eine Tiefkühl-Pizza in den Ofen. 
Plant man hingegen seinen Tag oder besser eine komplette Woche, dann lässt sich diese Falle vermeiden. Beim Einkaufen sollte man genau planen, was man in der Woche essen möchte und auf was man unbedingt verzichten will. Dies ist der erste Schritt, der schon viel bewirken kann. 

Keine Lebensmittel weglassen 

Man will auf Fertiggerichte oder auf Süssigkeiten verzichten. Das hört sich im ersten Moment gut an. Man muss aber nicht unbedingt verzichten, sondern man sollte diese Produkte eher ersetzen. Sicherlich enthält die Tiefkühl-Pizza wie auch andere Fertiggerichte mehr Salz, mehr Fett und mehr Zucker. Es muss aber nicht jeden Tag ein Fertiggericht sein, denn dies führt zu schlechter Laune und der Rückfall ist vorprogrammiert. Besser ist es, wenn man beim Beispiel Pizza bleibt, dass man hier nur eine halbe Pizza isst und dazu gedünstetes Gemüse oder einen Salat serviert. Auch andere Lebensmittel kann man so ersetzen. Bei Heisshunger auf etwas Süsses greift man besser zu einem Apfel als zur Schokolade. Vor den Mahlzeiten sollte man sich angewöhnen, immer ein grosses Glas Wasser zu trinken oder eine Suppe zu essen. Dies füllt den Magen und man isst danach weniger. 

Bewusstes Essen 

Jede Mahlzeit und sei sie noch so klein, sollte man bewusst als etwas Schönes wahrnehmen. Wie viele Mahlzeiten man am Tag ist, ist dabei subjektiv. Wichtig ist nur, dass man wenigstens eine ordentliche Hauptmahlzeit zu sich nimmt, auch wenn es mal wieder hoch hergeht. Für eine solche Hauptmahlzeit sollte man sich immer Zeit nehmen. Will man sich gesund ernähren, dann muss man natürlich auch mal NEIN sagen können. Der Nachschlag ist dann tabu, denn man hört mit dem Essen auf, wenn man satt ist. Dies gilt ganz besonders beim Essen am Buffet. Nicht beim ersten Gang den Teller vollladen, sondern viel lieber ein zweites Mal die grosse Auswahl geniessen. 

Mit diesen wenigen Tricks kann man im Laufe eines Jahres schon viel erreichen. Sucht man sich dann noch jemanden, der ebenfalls gesund essen möchte, wird alles noch etwas leichter, denn man kann sich gegenseitig motivieren.

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