Upcycling hat die Modewelt erobert

am . Veröffentlicht in Trends

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Verantwortungsvoll mit vorhandenen Ressourcen umzugehen, ist ein Trend, der jetzt auch in der Modebranche angekommen ist. Der zentrale Begriff für diesen Trend lautet: Upcycling. Im Mittelpunkt dieser neuen Kleidung steht der Wunsch, die Modelwelt zu revolutionieren, ohne Kreativität einzubüssen oder das Interesse der Käuferinnen zu verlieren. Wie es dieser Trend bis ganz an die Spitze des Modeolymps geschafft hat, zeigt sich in dem nun folgenden Artikel.

 

Hinter diesem Wort verbirgt sich ein neuer Fashiontrend

 

Upcycling ist ein Wort, welches für die meisten Ohren neu, aber dennoch vertraut ist. Der Hintergrund dieses Wortes liegt in einer neuen Sichtweise auf das Recycling in der Modeindustrie begründet. Anstatt das Recycling erst mit den Secondhand-Angeboten zu beginnen, setzt das Upcycling wesentlich früher an. Anstatt Stoffreste wie bisher zu entsorgen, sorgt das Upcycling dafür, dass auch diese Textilien als Kleidung das Licht der Welt erblicken. Anstelle der Wiederverwertung auf einer Mülldeponie, erhalten diese Reste ihren ganz eigenen Verwendungszweck. Innerhalb von kürzester Zeit hat diese Mode zuerst die Laufstege erobert und im zweiten Schritt den Sprung von den Laufstegen in die Kleiderschränke von tausenden Käufern geschafft.

 

Upcycling hat sich zu einem eigenständigen Zweig in der Modebranche gemausert

 

Der Trend zum Upcycling hält bereits seit einiger Zeit an. Diese langanhaltende Nachfrage der Kunden hat in der Modebranche ein Zeichen gesetzt. Inzwischen hat sich aus dieser Nachfrage ein neuer Branchenzweig entwickelt. Mehrere Designer haben schon die Chance genutzt, unter Beweis zu stellen, wie vielfältig Upcycling-Mode aussehen kann. Die Aufwertung der Kleidung ist hierbei nicht nur für die Käufer von Vorteil. Die Textil- und Modeindustrie verursacht bis zu 10 % der jährlichen CO₂-Emissionen. Diese Zahl soll nicht nur durch die Umstellung auf erneuerbare Energien, sondern auch über das Upcycling reduziert werden. Werden auch Stoffreste verwendet, reduziert sich im Umkehrschluss die Bestellmenge neuer Ware.

 

Die Designs sprechen alle Modestile an

 

Upcycling Mode erinnert ein wenig an die Patchwork-Mode, die zu Beginn des neuen Jahrtausends zu den Trends gehörte. Stoffreste unterschiedliche Grösse in ein Design einzubinden, ist eine Herausforderung, die den Designern sehr gut geglückt ist. Zur Auswahl gehört farbenfrohe Freizeitmode ebenso wie elegante Abendbekleidung oder Kleidungsstücke, die auch einem strikten Dresscode für das Büro entsprechen. Upcycling kennt somit weder besondere Anlässe noch eine Altersgrenze, sondern fügt sich sehr natürlich in die jeweilige Gestaltung des Tages und die hierzu passende Kleidung ein.

 

Junge Modelabels finden über das Upcycling ihre eigene Nische

 

In der Schweiz ist es dem Upcycling zu verdanken, dass einige Labels und Modedesigner heute nicht nur einen regionalen Bekanntheitsgrad aufweisen. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Label Freitag. Diese Marke hat sich auf die Herstellung von Taschen fokussiert. Bereits seit einiger Zeit verwendet der Hersteller zu diesem Zweck Reste, die in der Verwendung von LKW-Planen entstehen. Die Taschen sind nicht nur robust und wasserdicht, sondern zeichnen sich auch durch auffällige Designs aus, die dazu einladen gleich mehrere dieser Taschen zu besitzen. In der heutigen Modebranche ist es deshalb nur ein Mythos, dass es keine neuen Trends gibt. Kreative Köpfe stellen immer wieder unter Beweis, dass die Modeindustrie noch lange nicht dazu übergehen muss, sich ständig selbst zu kopieren.

 

Upcycling gelingt auch mit der eignen Nähmaschine 

 

Ist das Upcycling noch nicht in Modegeschäften und Boutiquen in der eigenen Nähe angekommen, führt der erste Schritt in das Internet und der Suche nach geeigneten Schnittmustern. Diese Inspirationen sind aktuell in zahlreichen Ausführungen online zu finden. Die vorhandene Anzahl an Stoffresten lässt sich nach dem Aussortieren nicht mehr benötigter Kleidung unkompliziert erweitern. Mit ein wenig Geschick an der Nähmaschine gelingt es sich ganz einfach selbst ein Klein, ein Shirt oder andere Upcycling Kleidungsstücke anzufertigen. Bei dieser Kleidung handelt es sich um echte Unikate, die sich in keinem anderen Kleiderschrank finden. 

 

Bildquelle: Omar Alrawi / unsplash.com

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