Hosen umfärben leicht gemacht

Haben Sie Hosen, die Ihnen noch gut passen, aber farblich unmodern oder ein wenig verfleckt sind? Dann ist das Umfärben von Hosen mittlerweile eine gute Alternative zur Entsorgung. Sie können die Hosen, oder auch Shirts einfach und kostengünstig in der Waschmaschine färben und sie dann wieder tragen.

Warum das Färben nun so einfach ist

In der Waschmaschine Kleidungsstücke färben war schon immer einfach und simpel. Leider kann es beim Umfärben immer wieder zu einer "Wolkenbildung" kommen, weil die Farbe nicht ganz gleichmässig vom Stoff angenommen wird oder nicht gleichmässig angespült wird. Dieser Effekt hat das Endergebnis immer ein wenig infrage gestellt und die Begeisterung hielt sich nach dem Färben in Grenzen. Häufig sind die Hosen und Shirts nach dem Umfärben trotzdem in der Mülltonne gelandet. Am technischen Procedere und der Qualität der im Handel erhältlichen Farben hat sich nichts geändert.

Lediglich die Mode hat sich geändert, daher ist es nun auch für Laien einfacher geworden, ältere Kleidungsstücke farblich wieder der aktuellen Mode anzupassen. Die sonst so verhassten "Wolken", die beim Färben entstehen können, sind nun modern. Es ist also ganz egal geworden, ob das Färbeergebnis einheitlich oder wolkig wird, Sie sind immer auf dem richtigen Weg. Sie brauchen sich nun nicht mehr zu ärgern, wenn leichte Schatten entstehen, sie sind moderner denn je. Warum sollen Sie sich Hosen und Shirts im Batikstil kaufen, wenn Sie diese einfach selber herstellen können?

Anwendungsanleitung beachten

Schon beim Kauf der gewünschten Farbe sollten Sie sich die Anwendungsanleitung genau durchlesen. Schon können Sie schon vor dem Kauf entscheiden, ob Sie die notwendigen Zutaten und technischen Voraussetzungen im Haus haben. Nicht jede Anwendung ist gleich, daher sollten Sie wirklich auf das Kleingedruckte achten. Auf der Verpackung finden Sie zusätzlich eine Angabe, wie farbecht eine Stofffarbe nach der Anwendung ist. Bei manchen Farben kann es auch nach der Fixierung zu einem "Ausbluten" der Farbe kommen. Es macht daher immer Sinn, wenn Sie verschiedene Kleidungsstücke mit derselben Farbe färben, dann können Sie diese auch in Zukunft immer gemeinsam waschen.

Die Faserqualität ist entscheidend

Nicht jede Stofffaser lässt sich gleich gut einfärben. Am besten eignen sich Naturmaterialien wie Baumwollen, Wolle und Seide zum Färben. Achten Sie aber zusätzlich darauf, bei welcher Wassertemperatur die Farbe verwendet wird. Sie können nur Kleidungsstücke einfärben, die diese Temperaturen auch vertragen. Sollte die Färbetemperatur über der erlaubten Waschtemperatur der Kleidung liegen, müssen Sie nach sogenannten "Kaltfarben" Ausschau halten. Denken Sie auch daran, dass Mischgewebe die Farbe anders annehmen als Baumwollgewebe. Es kann daher durchaus vorkommen, dass Sie Kleidungsstücke zwar gemeinsam mit der gleichen Farbe einfärben, aber unterschiedliche Farbtöne dabei herauskommen können. Seien Sie dann nicht enttäuscht.

Ton in Ton sieht auch gut aus

Schlimmstenfalls können sich Ton in Ton Farbunterschiede ergeben. Da die Ausgangsfarbe in dem Fall dieselbe ist, können Sie die eingefärbten Kleidungsstücke trotzdem bestens miteinander kombinieren. Ton in Ton Kombinationen sind immer modern und stellen keinesfalls einen Qualitätsmakel dar. Beim Einfärben gibt es noch ein anderes Problem, das Sie ebenfalls beachten sollten. Natürlich kann die Stofffarbe nur Stoffe färben und keine Knöpfe und Reissverschlüsse. Schauen Sie sich daher die ausgewählten Stücke im Vorfeld an. Es könnte sein, dass Sie nach dem Färben noch die Knöpfe austauschen müssen.

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