Selbstbräuner richtig anwenden

Nichts ist unangenehmer, als mit weissen Beinen und Armen in die Sonne zu gehen, wenn alle anderen schon schön vorgebräunt sind. Manchmal bleibt Ihnen einfach nicht ausreichend viel Zeit, um oft an die Sonne gehen zu können. Sie haben Stress im Beruf und auch zu Hause viel zu tun. Selbstbräuner können da die Rettung sein.

Selbstbräuner sind praktisch, aber nur bei richtiger Anwendung

Selbstbräuner sind in der Regel schnell und einfach aufzutragen. Schon nach wenigen Stunden ist das Ergebnis erkennbar. Die Haut sieht sommerlich gebräunt aus, ohne dass Sie sich in die Sonne legen mussten. Das geht aber nur, wenn Sie bei der Anwendung keinen Fehler machen. Häufig wird das Ergebnis nicht ganz so, wie Sie es sich vorgestellt haben. Die Haut wird scheckig und fleckig, weil es gar nicht so einfach ist, die Lotion gleichmässig zu verteilen. Ein kleiner Trick kann Ihnen helfen. Vermischen Sie einfach die Selbstbräunungslotion mit einer normalen Körpermilch. Dadurch entstehen wesentlich weniger Schatten und Flecken auf der Haut. Natürlich müssen Sie in dem Fall die Anwendung öfter wiederholen, bis die gewünschte Bräunung eingetreten ist.

Vergessen Sie das Peeling nicht

Vor der ersten Anwendung mit einem Selbstbräuner sollten Sie auf jeden Fall die gewünschten Körperzonen peelen. Erst wenn die abgestorbenen Hautschüppchen beim Peeling entfernt wurden, kann das Endergebnis sich sehen lassen. Ansonsten würde sich die Hautoberfläche unregelmässig bräunen. Diese Flecken und Schatten könnten Sie nie verhindern, so gleichmässig Sie sich auch eincremen. Sie sollten die Verwendung von einem Selbstbräuner daher immer weit genug im Voraus planen. Sie möchten sich ja auch zeigen können und wollen verhindern, dass jeder Betrachter gleich auf den ersten Blick erkennt, dass Sie nicht von der Sonne gebräunt wurden, sondern aus der Tube.

Achtung, helle Kleidung

Bevor Sie sich mit einer Selbstbräunungslotion eincremen, sollten Sie die Kleidung ausziehen. Selbstbräuner bräunt nicht nur die Haut, sondern auch alle Kleidungsstücke, die damit in Berührung kommen. Gerade bei weisser Sommerkleidung können sehr unschöne Flecken entstehen. Achten Sie auch darauf, dass Sie sich nach der Anwendung die Hände gründlich waschen. Sonst sind irgendwann ihre Innenseiten der Hände dunkler als die Handrücken. Benutzen Sie bei dieser Reinigung am besten die Nagelbürste. Ansonsten könnten sich auch Ihre Fingernägel von unten bräunlich verfärben, was sehr unschön aussehen würde und an einen Kettenraucher erinnern könnte.

Sonnenschutz ist wichtig

Sollte Ihre Haut durch einen Selbstbräuner getönt sein, haben Sie dadurch keinerlei zusätzlichen Sonnenschutz. Die künstlich aufgetragene Tönung ist nicht vergleichbar mit der Pigmentierung, die durch die Sonneneinstrahlung entsteht. Lassen Sie sich von Ihrer gebräunten Haut nicht blenden, sondern verwenden Sie weiterhin einen hohen Lichtschutzfaktor. Es könnte sonst zu unangenehmen Verbrennungen führen. Bedenken Sie auch, dass Ihre mithilfe eines Selbstbräuners vorgebräunte Haut "abfärben" kann, wenn Sie duschen oder baden. Die oberste Hautschicht weicht auf und lässt sich dann mit einem Handtuch regelrecht "abrubbeln". Mit den Hautschuppen verschwindet auch die Bräune. Allerdings können Sie diese dann auf Ihrem Handtuch wiederfinden.

Das Fazit liegt auf der Hand. Ein Selbstbräuner kann sehr sinnvoll sein, aber nur, wenn Sie ihn richtig einsetzen und verwenden. Ansonsten kann es zu überraschenden Ergebnissen kommen.

Bildquelle: www.clinique.com