Der Stich zur Schönheit und ihre Folgen

am . Veröffentlicht in Tipps

Submit to DeliciousSubmit to DiggSubmit to FacebookSubmit to Google PlusSubmit to StumbleuponSubmit to TechnoratiSubmit to TwitterSubmit to LinkedIn

Prircing

Das Pircing gilt heutzutage als ein Lebens- und Schmucksymbol und wird von sehr vielen Menschen und sehr unterschiedlichen Schichten getragen. Wenn früher eher Menschen aus der "Gothic"-Szene gepirct waren, gibt es heute sehr viele Menschen aus anderen sozialen Schichten, die ein Pircing am Körper tragen. Durch die Pricings soll die Schönheit des eigenen Körpers zur Geltung gebracht werden. Dabei ist es völlig egal, an welcher Stelle das Pircing sitzt, es sticht auf jeden Fall heraus und macht neugierig. Sehr beliebt ist es sich die Lippen, das Ohr oder die Nase zu pircen. Eine weitere häufige Stelle ist der Bauchnabel, der vor allem bei den Frauen immer noch voll im Trend ist. Liebhaber der Kunst gehen da durchaus weiter und lassen sich z.B. ein Pircing im Intimbereich stechen.

Da die Pircings von anderen Menschen am eigenen Körper gesehen werden sollen werden diese so platziert, dass sie meist für alle sichtbar sind. Die wohl beliebteste Gegend dafür ist das Gesicht, weil man ein Pricing an der Nase oder an der Lippe sofort sieht. Wenn sich nun jedoch das eigene Ideal der Schönheit verändert und das Pircing einem nicht mehr gefällt hat man ein nicht sehr kleines Problem. Es lässt sich zwar problemlos abnehmen, jedoch hinterlässt es Spuren am eigenen Körper, an denen die Schönheit im Endeffekt zu leiden hat.

Das grösste Problem sind die Narben. Denn zum pircen wird in die Haut ein Loch gestochen und diese damit fast irreparabel zerstört. Die Haut ist normalerweise in der Lage sich zu regenerieren und zu heilen. Diesen Effekt sieht man bei kleinen Schrammen oder Schnitten, die innerhalb weniger Tagen bis zu wenigen Wochen wieder vollständig verschwinden. Beim pircen ist die Situation etwas anders, da dabei das Pircing ständig im gestochenen Loch bleibt. Das verhindert den Prozess der Heilung natürlich extrem, sodass dieser nach einem langen Tragen auch nicht wieder fortsetzen kann. Da das Loch ständig gefüllt ist kann die Haut sich an dieser Stelle nie vollständig regenerieren. Den zweiten Aspekt bildet die Grösse des gestochenen Loches. Der eigene Körper ist in der Lage Wunden zu heilen, wenn diese nicht allzu gross sind. Diesen Effekt kennt man möglicherweise von Ohrlöchern, die zusammenwachsen, wenn man die Ohrringe länger nicht getragen hat. Im Endeffekt hinterlässt das Stechen in den meisten Fällen eine Narbe, die sich nicht einfach so wieder regenerieren kann.

Für die moderne Frau ist eine Narbe wie ein Schlag ins Gesicht und zerstört jedes Ideal einer Schönheit. Das Problem ist, dass eine Narbe immer sofort auffällt und möglicherweise zeigt, dass man seine Entscheidung den Körper zu pircen heute bereut.

Um mit der eigenen Schönheit wieder in Einklang zu sein gibt es verschiedene Methoden diese Narben loszuwerden. Eine Möglichkeit, die eher bei kleinen Narben hilft sind diverse Cremes und Pflaster. Diese regen die Haut zur Regenerierung an, damit diese an der betroffenen Stelle wieder zuwächst. Neben den Cremes gibt es auch Narbenpflaster, die dauerhaft getragen werden und das Loch mehr oder weniger "zuziehen". Diese Methoden funktionieren aber nur bei wirklich kleinen Narben, für grosse Narben muss man den eigenen Körper einer OP aussetzen.

Die Operation ist aber nicht schmerzhaft und dauert auch nicht lange. Dabei wird die Haut an der Narbe etwas aufgekratzt, bis sie blutet und das Loch dann genäht. Die Blutung regt die Regenerierung der Haut an und diese wächst dann schnell wieder zusammen. Nach einigen Tagen können die Nähte entnommen werden und die Narbe ist nicht mehr zu sehen.

Wenn sich das Schönheitsideal einer Frau ändert und das Pircing stört, so muss man damit nicht weiter leben. Es gibt viele Möglichkeiten sich die Rückstände des Pircings schmerzfrei entfernen zu lassen, um mit der eigenen Schönheit wieder glücklich zu sein.

Bildquelle: ella / pixelio.de