Was hilft wirklich gegen Cellulitis?

Jede Frau fürchtet sich davor, irgendwann einmal Cellulitis bei sich zu entdecken. Die unschönen Kuhlen und Dellen sind zumeist an den Oberschenkeln oder am Gesäss zu finden. Dass eine Frau häufiger Cellulitis bekommt als ein Mann, liegt an der unterschiedlichen Struktur des Bindegewebes.

Fluch und Segen der Hormone

Als Frau wird Ihr Körper mit Beginn der Pubertät auf die spätere Mutterrolle vorbereitet. Das Bindegewebe einer Frau unterscheidet sich daher im Aufbau und der Struktur von dem Bindegewebe eines Mannes. Sie können sich das so vorstellen, dass das Bindegewebe von Männern eine Gitterstruktur besitzt und daher eine bessere Stützfunktion des gesamten Gewebes garantieren kann. Das Bindegewebe von Frauen besitzt diese Gitterstruktur nicht, die stützenden Gewebsfasern stützen nur der Länge nach. Dieser Unterschied im Aufbau begründet sich dadurch, dass Frauen schwanger werden können und sich der Bauch und die umliegenden Gewebeschichten dehnen müssen. Würden Frauen ebenfalls ein Bindegewebe mit Gitterstruktur besitzen, käme es im Falle einer Schwangerschaft zu Geweberissen.

Während einer Schwangerschaft stellt der weibliche Organismus Hormone her, die das Bindegewebe lockern und weich machen. Für eine schwangere Frau bringt daher diese Weitsicht der Natur einen Segen, für jede andere Frau eher Frust. Vor allem, weil es kaum Beauty-Produkte gibt, die die Bildung von Cellulitis effektiv verhindern können. Die Kosmetik-Pflege, die im Handel gegen Cellulitis erhältlich ist, schädigt den Körper nicht, pflegt die betroffenen Hautpartien weich und zart, kann aber die Bildung von Dellen und Kuhlen kaum verhindern.

Sport und ausgewogene Ernährung

Selbst bei Frauen, die Sport treiben und eine durchdachte Beauty-Pflege bevorzugen, ist häufig Cellulitis erkennbar. Sport in Kombination mit passender Kosmetik kann Cellulitis zwar mindern, aber nicht verhindern. Gesundheitsbewusste Frauen sollten sich daher noch ausgewogen (salzarm und ballaststoffreich) ernähren, um ihren Körper vor beginnender Cellulitis schützen zu können. Würden Sie sich salzreich ernähren, würde Ihr Körper viel mehr Wasser binden, dadurch wird die Bildung von Cellulitis gefördert. Kosmetik und spezielle Beauty-Pflege beruhigen zwar das Gewissen, riechen angenehm und sind angenehm in der Anwendung, bringen aber nicht so einen effektiven Erfolg, wie z. B. eine Bürstenmassage.

Eine regelmässige Körper-Pflege, verbunden mit einer Bürstenmassage und eine ausgewogene Ernährung sind die einzigen Möglichkeiten, die Ihnen bleiben, wenn Sie Cellulitis verhindern oder mindern möchten. Sport und Gymnastik können hilfreich sein, weil der Stoffwechsel angeregt und die Muskeln gestärkt werden, das Bindegewebe können Sie damit aber nicht straffen. Regelmässige Saunagänge und Wechselduschen sind da hilfreicher. Durch den Wechsel von kaltem und warmem Wasser wird ebenfalls der Stoffwechsel angeregt. Dadurch werden Schlacken und Giftstoffe abtransportiert. Diesen Effekt können Sie unterstützen, wenn Sie viel Wasser trinken.

Schnelle Erfolge können nicht erzielt werden

Trotz aufwendiger Körper-Pflege, die Verwendung teurer Beauty-Produkte, Sporttraining und einer ausgewogenen Ernährung, können Sie keine schnellen Erfolge erwarten, wenn Sie gegen Ihre Cellulitis ankämpfen. Sie müssen lernen, langfristig zu denken und sich über jeden kleinen Fortschritt freuen. Trösten Sie sich damit, dass auch andere Frauen unter der gleichen Problematik leiden. Leben Sie gesund und bewusst. Verzichten Sie auf Alkohol, salzreiche Kost und Fast-Food. Gehen Sie regelmässig die Sauna und beginnen Sie den Tag mit einer erfrischenden Wechseldusche.

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