Haut und Haare lieben Arganöl 

am . Veröffentlicht in Pflege

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War es lange Zeit nur ein Geheimtipp und das Schönheitsgeheimnis marokkanischer Frauen, erlebte es in den letzten Jahren einen regelrechten Hype: Arganöl. Während manche Trends genauso schnell verschwinden, wie sie gekommen sind, kann sich dieses aus Marokko stammende Öl nun schon seit einiger Zeit in der Hitliste ganz oben halten, wenn Beautybloggerinnen und Co. nach ihren Vorlieben gefragt werden. Und tatsächlich ist Arganöl - das "marokkanische Gold" - unheimlich vielseitig kosmetisch einsetzbar. 


Das natürliche Verbreitungsgebiet der Arganbäume, aus deren Früchten das Öl gewonnen wird, beschränkt sich auf ein 820.000 Hektar grosses Areal im Südwesten von Marokko, das Mitte der 1990er Jahre von der UNESCO zum gesetzlich geschützten Biosphärenreservat befördert wurde. Ganz traditionell werden die reifen Früchte dort immer noch handverlesen von Frauen geerntet und auch gleich in sorgfältiger Handarbeit weiterverarbeitet. Diese natürliche Begrenzung des Vorkommens und die traditionelle Herstellungsweise machen das kalt gepresste Öl so rar und so kostbar, weshalb der recht hoch anmutende Preis auch durchaus gerechtfertigt ist. 30 kg der Früchte ergeben ca. 1 Liter Öl - und da die Bäume nur wenige Früchte tragen, ist das die Ausbeute von 3-4 Bäumen. 

Inzwischen gibt es zahlreiche Kosmetikprodukte und ganze Linien, die auf Arganöl aufgebaut sind - oder zumindest damit werben, dass das Öl enthalten sei. Da es hier oft keine Garantie für eine wirklich gute Qualität und eine ausreichende Menge des enthaltenen Naturprodukts gibt, ist es wohl immer noch am besten ein Fläschchen des puren Öls in kalt gepresster Bioqualität zu erstehen. Wer hier sichergehen will, dass es sich wirklich um ein hochwertiges Produkt handelt, sollte auf das Siegel der U.C.F.A. (Union des Coopératives des Femmes de l’Arganeraie) achten. Es garantiert die traditionelle Herstellung durch die in kooperativen zusammengeschlossenen Frauen (Berber), die damit weiterhin ihr Einkommen erwirtschaften und die Familie unterstützen können. Und gleichzeitig sichert es den jahrhundertealten Baumbestand. 

Nur wenige Tröpfchen des Öls werten jedes andere Kosmetikprodukt auf, das für die Haut oder das Haar bestimmt ist - aber natürlich ist es auch pur verwendbar. Für mehr Glanz und geschmeidiges Haar kann man es zum Beispiel tröpfchenweise einem herkömmlichen guten Shampoo hinzufügen. Dass dieses keine das Haar beschwerenden Silikonöle enthalten sollte, versteht sich mittlerweile wohl von selbst. Bei längerem Haar und zur Behandlung und Vermeidung von Spliss kann es auch in kleinsten Mengen nach dem Waschen in die Haarspitzen eingearbeitet werden. Kopfhautprobleme wie Juckreiz oder Schuppen können gemildert werden, indem man am abends vor dem Zubettgehen ein paar Tropfen in die Kopfhaut einmassiert. Dank der Beschaffenheit des Öls, das sofort gut einzieht, muss niemand Angst vor strähnigem, fettigen Haaren haben. Im Gegenteil - auch wer unter fettigem Haar leidet, kann von Arganöl profitieren, denn da, wo schon Öl ist, meint die Haut nicht mehr es im Übermass selbst produzieren zu müssen. Auch bei fettigem Haar wirkt das regelmässige Einarbeiten von wenigen Tröpfchen des Öls in die Kopfhaut beruhigend und regulierend. 

Und natürlich verschönert und verbessert Arganöl auch die Haut - sowohl des Gesichts als auch die Körperhaut. Am besten massiert man es leicht ein, wenn die Haut nach der Reinigung noch leicht feucht ist. Auf diese Weise kann es noch besser einziehen und seine wertvollen Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Vitamin E, Linolsäure und antioxidativ wirkende Polypphenole in der Haut zur Wirkung kommen lassen. Nicht nur Fältchen können durch Arganöl gemindert werden. Auch wer unter belastenden Hauterscheinungen wie trockener, schuppiger und juckender Haut leidet, wird eine Besserung der Probleme feststellen. Natürlich ist es auch möglich, das Öl zusammen mit einer guten Feuchtigkeitscreme zu verwenden. Weiche, geschmeidige und gesunde Haut wird die Folge sein. Und noch ein Tipp: ein, zwei Tröpfchen davon in die Foundation und die Haut erhält einen natürlich wirkenden leichten Glow, der zurzeit gerade so angesagt ist.

 

Bildquelle: 3dman_eu / pixabay.com 

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