Die richtige Hautpflege im Frühling
Wenn die Tage langsam wieder länger werden und der Winter sich verabschiedet, zeigen sich die ersten warmen Sonnenstrahlen auf unserer Haut. Dementsprechend wichtig ist es, die Pflege unserer Gesichtshaut auf den Frühling vorzubereiten und auf die Veränderungen in unserer Umgebung anzupassen. Wichtig ist dabei vor allem die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe, denn die Hautpflege muss im Frühling anderen Ansprüchen gerecht werden als in den Wintermonaten. Wir stellen vor, worauf es bei der richtigen Hautpflege im Frühling ankommt.
Die Bedürfnisse unserer Haut im Frühling: Was grundsätzlich wichtig ist
Während die Pflege in den Wintermonaten vor allem darauf abzielt, die Haut optimal vor Kälte zu schützen und maximal mit Feuchtigkeit zu versorgen, kommt es im Frühjahr auf andere Eigenschaften an. Zum Vergleich: Die Hautpflege muss im Winter vor allem feuchtigkeitsspendend, nährend, reichhaltig und rückfettend sein, da wir uns im Wechsel in beheizten Räumen oder an der frostigen Aussenluft aufhalten. Im Frühling dürfen wir es deshalb etwas lockerer angehen lassen: Jetzt geht es darum, die Haut zwar optimal mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen, sie aber dennoch nicht zu überlasten.
Passende Hautpflegeprodukte für den Frühling sollten daher nicht so reichhaltig sein wie im Winter und weniger Fette oder Öle enthalten. Der Grund dafür ist, dass unsere Haut im Frühling von selbst wieder mit der Produktion von Talg und Lipiden beginnt, sodass zu reichhaltige Pflegeprodukte nicht mehr vollständig aufgenommen werden können. Die Folge: Die Poren verstopfen und es kommt zu Unreinheiten. Deshalb ist eine möglichst leichte, aber dennoch pflegende und feuchtigkeitsspendende Textur ideal für wärmere Tage. Eine gute Wahl sind zum Beispiel Cremes auf Gel-Basis, die die Haut erfrischen, aber nicht übermässig viele Fette enthalten.
So wichtig ist Sonnenschutz im Frühling für unsere Haut
Mit steigenden Temperaturen im Frühjahr nimmt auch die Intensität der Sonnenstrahlung täglich zu: Jetzt ist es besonders wichtig, die Haut vor schädlichen UVA- und UVB-Strahlen zu schützen, die die Haut schneller altern lassen. Achten Sie deshalb darauf, dass in Ihren Hautpflegeprodukten ein Lichtschutzfaktor von mindestens 20 LSF enthalten ist. Fettende Sonnencreme ist allerdings nicht die richtige Wahl für die Gesichtshaut, wenn man sich schminken möchte. Optimal ist, einen leichten, nicht fettenden Sonnenschutz vor dem Make-up aufzutragen, wie zum Beispiel eine Feuchtigkeitscreme mit integriertem LSF.
So verändert sich unsere Haut im Frühling
Im Frühjahr stellt sich unsere Haut Schritt für Schritt um: Sie wird sensibler, reagiert empfindlicher auf Umweltveränderungen und neigt mitunter sogar zu Akne. Nachdem die Haut über die Wintermonate durch den stetigen Wechsel von warmen zu kalten Umgebungstemperaturen stark strapaziert worden ist, sind trockene Stellen, feine Fältchen oder auch schuppige Bereiche keine Seltenheit. Wir neigen schneller zu Irritationen und benötigen daher eine Pflege, die besonders sanft zur Haut ist. Dazu kommt: Der Frühling ist die Zeit der Allergien. Pollen und andere Auslöser können die ohnehin schon geschwächte Schutzbarriere unserer Haut noch zusätzlich belasten. Die hormonelle Umstellung im Frühjahr bringt ausserdem eine erhöhte Talgproduktion der Talgdrüsen mit sich. In Verbindung mit trockenen, schuppenden Stellen führt die dadurch eher fettige Oberfläche schneller zu Unreinheiten, Rötungen oder Juckreiz.
Hautpflege im Frühling: Auf die richtige Textur kommt es an
Eine solide Grundlage für die richtige Hautpflege im Frühling ist eine leichte Tagespflege in Form eines Gels mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen, die die Haut gleichzeitig beruhigen. Natürliche Extrakte aus Aloe Vera oder Wildrose polstern die Haut auf und lassen sie erfrischt wirken, ohne die Poren zu verstopfen. Ideal sind leichte Texturen, die von der Haut schnell absorbiert werden und die frei von Ölen und Fetten sind. Anders als dicke Cremes, in denen meist Öle oder Emulgatoren enthalten sind, sind die leichten Formulierungen zwar pflegend, aber nicht zu reichhaltig.
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