Krank im Bett liegen oder arbeiten? 

am . Veröffentlicht in Living

Submit to DeliciousSubmit to DiggSubmit to FacebookSubmit to Google PlusSubmit to StumbleuponSubmit to TechnoratiSubmit to TwitterSubmit to LinkedIn

Kaum beginnen die Kollegen zu niesen und zu husten, erwischt die Erkältung einen selbst. Man fühlt sich krank und möchte am liebsten im Bett bleiben. Doch darf man das? Oder ist es besser, sich aus Pflichtbewusstsein zur Arbeit zu schleppen, um den Verlust des Jobs nicht zu riskieren?

 

 

Wegen eines Schnupfens zum Arzt gehen?

 

 

Wer seinem Arbeitgeber ein ärztliches Attest vorlegt, ist von der Arbeit freigestellt. Dem geschwächten Organismus wird Gelegenheit zur Schonung gegeben. Die Krankheitssymptome treten weniger heftig auf, die Regeneration geht schneller vonstatten. Was in der Theorie einfach klingt, erweist sich in der Praxis oft als kompliziert. Gerade in der Grippezeit fallen viele Kollegen aus. Dadurch sammelt sich vermehrt Arbeit an. Da kann man seinen Vorgesetzten doch nicht einfach allein lassen. Ab wann ist man eigentlich krank? Der eine oder andere Mitarbeiter quält sich schon tagelang trotz Fieber im Büro herum. Sollte man das auch? Mediziner empfehlen, sich mit einer starken Erkältung für ein bis zwei Tage ins Bett zu legen, zumindest wenn sie mit Fieber einhergeht. Doch es gibt Menschen, die sich mit leicht erhöhter Temperatur gut fühlen und andere, denen schon die Vorboten einer Erkältung ordentlich zu schaffen machen. Insofern entscheidet das individuelle Empfinden. Jeder Arbeitnehmer sollte in sich gehen und auf seinen Körper achten. Es gilt, seine Signale richtig zu deuten und sie zu beachten. Bei stärkerer Abgeschlagenheit oder gesunkener Leistungsfähigkeit ist es besser, sich krank schreiben zu lassen. Wer eine Erkältung verschleppt, riskiert eine Folgeerkrankung und braucht eine längere Zeit zum Auskurieren. 

 

 

Mit dem Chef nach einer Alternative suchen

 

 

Insbesondere in kleineren Firmen ist es nicht unüblich, dass der Vorgesetzte daran interessiert ist, seinen Mitarbeiter trotz der Erkältung am Arbeitsplatz zu halten. Auf die Schnelle findet er kaum eine Aushilfe. Ob sich der Arbeitnehmer darauf einlässt, sollte gut überlegt sein. Trägt der Arbeitgeber zur Entlastung des Erkrankten bei, indem er im Arbeitsbereich selbst mitarbeitet oder einen Teil der Arbeit anderweitig delegiert, lässt sich häufig ein Kompromiss finden. Dennoch sollte sich der Betroffene die Möglichkeit offen halten, umgehend nach Hause gehen zu können, wenn er sich der Arbeit nicht mehr gewachsen fühlt.

 

 

Zu Hause wirklich schonen

 

 

Manche Menschen glauben, dass sie alle liegengebliebenen Hausarbeiten erledigen müssten, wenn sie krank geschrieben sind. Beliebte Tätigkeiten sind beispielsweise das Bügeln, Schränke aufräumen oder das Fenster putzen. Doch gerade bei letzterer Arbeit sollte man bedenken, dass es möglich ist, von Kollegen gesehen zu werden. Selbst wenn der Arzt keine Bettruhe verschrieben hat, ist es wenig sinnvoll, seinen körperlichen Einsatz nach aussen hin zu präsentieren. Er würde ein schlechtes Bild auf einen werfen. Das nicht zu Unrecht. Schliesslich hat die Krankschreibung zum Zweck, die Genesung zu verkürzen und den Erkrankten alsbald wieder einsatzfähig zu machen.

 

 

Besuch empfangen erlaubt

 

 

Der Krankenschein beinhaltet nicht die Vorschrift, die Zeit der Krankheit allein verbringen zu müssen. Besuch ist nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht. Denn wer auf ein offenes Ohr trifft und über sein Problem reden kann, dem geht es gleich etwas besser. Zudem bieten die meisten Besucher Hilfe an und sie lenken von der Krankheit ab. Wer sich sozial nicht isoliert, hat die besten Voraussetzungen zur alsbaldigen Genesung. 

 

 

Nach der Krankheit nicht überfordern

 

 

Am ersten Arbeitstag nach der Krankheit sieht es auf dem Schreibtisch sicherlich unüberschaubar aus. Das ist aber längst kein Grund, sich Hals über Kopf in die Arbeit zu stürzen und Überstunden zu leisten. Wer sich überfordert, riskiert einen Rückfall. Also ruhig einen Gang runterschalten. Als erstes verschafft man sich einen Überblick und setzt Prioritäten. Rücksprachen mit den Kollegen und dem Vorgesetzten bringen ebenfalls Klarheit. Wichtig ist, sich an die Pausenzeiten zu halten. Dann funktioniert der Alltag bald wieder wie gewohnt.

 

Silviarita / pixabay.com

 

Das Magazin für die Frau

Frauenseite.ch ist das etwas andere Magazin für die moderne Frau. Unsere Webseite soll eine Informationsplattform für Frauen sein die voll im Leben stehen und sich gerne über aktuelle Informationen von Beauty, Fashion und Lifestyle informieren. Wir bieten täglich neue Artikel über Kosmetik, Mode und Gesundheit von Frauen für Frauen geschrieben. Mit wertvollen Tipps zum Alltag und Leben wollen wir unser Angebot abrunden. Hier erfahren Sie mehr über frauenseite.ch.