Motocross: Auch für das „zarte“ Geschlecht

Motocross ist längst keine Männerdomäne mehr. Mittlerweile hat sich die Welt des Motocross den Frauen geöffnet. Immer mehr weibliche Sportbegeisterte erkämpfen sich einen Platz in der Männerwelt. Der Beweis dafür, dass das zarte Geschlecht viel Benzin im Blut hat, ist die Motocross-Frauen-Weltmeisterschaft. Die Weltserie in der Klasse MX 1 wurde von dem internationalen Motocross Verband (FIM) als eigenständige Veranstaltung anerkannt, sodass Frauen nicht mehr das Rahmenprogramm der Männer sind.

Der Sport befreit sich aus dem Dasein als Nischensport und mittlerweile erkennen auch Sponsoren, dass die Damenwelt mehr als konkurrenzfähig ist. Seit dem Jahre 2005 wird eine eigene Weltmeisterschaft für Frauen ausgefahren, die die mediale Aufmerksamkeit sukzessive auf sich zieht. Weltweit gibt es eine Handvoll von Spitzenpilotinnen, die Männern nicht mehr nur hinterherfahren. Der Sport ist für Frauen geeignet, die sportlich aktiv sind und den Nervenkitzel mit weiblicher Ausdauer meistern.

Spass auf dem Bike

Sie spüren das Kribbeln, wenn Sie an Motocross denken? Dann ist es an der Zeit, selbst eine Maschine zu besteigen. Allerdings ist es wichtig, dass Sie sich fachgerecht einweisen lassen, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden. Um den Sport zu testen, wenden Sie sich am besten an einen Verein, in dem Sie fachgerecht in die Maschine eingewiesen werden. Es ist wichtig, dass Sie Techniken erlernen, um die Maschine richtig zu starten und zu fahren. Auch die Fahrbalance sollte zunächst unter professioneller Anleitung trainiert werden.

In einem Verein stehen Maschinen zur Verfügung und auch die geeignete Schutzbekleidung ist vorhanden. Die ersten Fahrversuche werden von einem Instruktor begleitet, sodass Sie langsam ein Gefühl für den Sport bekommen. Sie sollten auf keinen Fall einfach eine Maschine kaufen und losfahren. Der Sport erfordert Übung und sportliche Fitness, um richtig ausgeübt zu werden.

Ausrüstung

Wollen Sie den rasanten Motocrosssport langfristig ausüben, so ist eine professionelle Ausrüstung Pflicht. Wichtig sind Knie- und Armschützer, Bekleidung mit integrierten Protektoren, Bikestiefel, Nackenschutz, Crossbrille und ein professioneller Schutzhelm. Ohne diese Ausrüstung sollten Sie keine Maschine besteigen. Am besten lassen Sie sich von einem Profi beraten, denn die Ausrüstung ist ein Bestandteil, der Ihre Gesundheit schützt.

Sportliche Fitness und Ausdauer

Der Motocrossport verlangt viel von Ihnen, gibt Ihnen dafür aber Spass und jede Menge Adrenalin. Wichtig ist, dass Sie körperlich fit und aktiv sind. Sie benötigen viel Ausdauer und eine kräftige Gesundheit. Auch ein ausgeprägtes Muskeltraining ist ratsam, denn Sie benötigen Kraft, um die Maschine zu steuern. Um Sprünge zu meistern, sollten Ihre Muskeln trainiert sein. Besonders wichtig sind Arm-, Bein-, Bauch- und Nackenmuskeln. Ein kombinierter Trainingsplan, der Ausdauertraining mit Muskeltraining verbindet ist ideal. Auch sollten Sie sich bewusst sein, dass Sie auch einmal stürzen können.

Zudem ist es wichtig, dass Sie mental stark sind. Das Bike wird von Ihnen gesteuert und das erfordert höchste Konzentration. Kleine Aufmerksamkeitsdefizite können der Gesundheit mehr schaden als Sie denken. Nur, wer sportlich und trainiert ist, sollte sich auf ein Bike setzen, um seine Grenzen zu testen. Sicher ist es verführerisch, wenn Sie den Sound der Maschine hören und die Geschwindigkeit spüren möchten. Aber Sie sollten immer bedenken, dass Ihre Gesundheit im Vordergrund steht.

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