Eis – der Hit des Sommers 

am . Veröffentlicht in Ernährung

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Wenn die Temperaturen klettern, sehnen wir uns nach einem kühlen, süßen Refreshment. Inzwischen wird Eis in endlosen Geschmacksrichtungen offeriert. Jedoch ist letztlich die Zubereitung entscheidend, wie viele Kalorien ein Eis enthält.

 

Eis im Wandel der Jahrhunderte

 

Vermutlich wurde Speiseeis bereits seit dem klassischen Altertum verzehrt und kann damit auf eine lange Historie zurückblicken. Aus Honig, Früchten oder Rosenwasser wurde seinerzeit aus Gletscherschnee eine Art Sorbet produziert. Athleten reisten auf Geheiss des Kaisers im Römischen Reich in die Alpen, um Eis und Schnee für die kühle Abwechslung zu erhalten.

Nach dem Ende des Römischen Reiches kamen die Informationen für die Zubereitung abhanden. Der Italiener Marco Polo legte Ende des 13. Jahrhundert einen Mix aus Schnell und Salpeter vor, den er zuvor in China gesehen hatte. Daraus stellten die Italiener ihre Granita her, ein Mix auf Fruchtpüree und gefrorenem Wasser. Auch heutzutage ist es noch sehr beliebt. 

Im deutschsprachigen Raum wurde Speiseeis erstmals in einer deutschsprachigen Kochlektüre in Formation von gekühltem Milchrahm in Eisform im Jahre 1598 benannt.

Eis ausserhalb des Hauses existiert erst seit 1660. Ein Italiener, Francesco Procopio di Cultelli bot erstmals Eis auf seiner Speisekarte in seinem Pariser Café an.

 

Einkauf und Lagerung

 

Die leckere kühle Köstlichkeit ist in Supermärkten, am Bahnhof, an der Tankstelle oder am Kiosk erhältlich. Das ganze Jahr hindurch gibt es mittlerweile Speiseeis in loser Form in Eisdielen. Jährlich werden neue Eisvarianten kreiert und der Gaumen wird auch mit traditionellen Klassikern immer wieder erfreut.

Im Tiefkühlfach oder Tiefkühlschrank muss Speiseeis bei minus 18 Grad oder höher gelagert werden. Beim Einkauf sollte auf die richtige Kühltemperatur und verschlossene Behälter geachtet werden. Für den Transport in die eigene Kühltruhe eignet sich eine Kühlbox oder Kühltasche. Keinesfalls sollte angetautes Eis verzehrt werden, denn es bietet einen idealen Nährboden für Bakterien. Sie verursachen Durchfall, Übelkeit und Kreislaufprobleme.

 

Unterschiedliche Eissorten

 

Mittlerweile ist eine atemberaubende geschmackliche Vielfalt erhältlich. Neben den traditionellen Klassikern Schokolade, Vanille oder Erdbeere werden auch exotische Geschmackstendenzen offeriert.

Die Geschmacksrichtungen beim Eis sind selbsterklärend, während die Zusammensetzung und Zubereitung von Eis vom Gesetzgeber festgelegt wurde.

Aus Milch und Eiern wird Cremeeis oder Eiercremeeis produziert. 50% muss mindestens der Milchanteil betragen. Wasser darf nicht zugegeben werden. Der Anteil an Vollei beträgt 270 Gramm sowie 90 Gramm Eigelb pro Liter Milch.

Eiscreme wird hauptsächlich industriell hergestellt. Das Speiseeis besitzt einen Milchfettanteil von wenigstens 10%.

Die fruchtige Ausführung der industriell produzierte Eiscreme wird als Fruchteiscreme bezeichnet. Sie besitzt mit 8% Milchfett einen geringen Fettanteil und muss einen signifikanten Fruchtgeschmack aufzeigen.

In Fruchteis sind mindestens 20% Früchte enthalten. Der Fruchtanteil bei sauren Fruchtsorten ist in den meisten Fällen nur zwischen 10 bis 15%.

Milcheis besteht hauptsächlich aus Milch mit einem Mindestanteil von 70%. Das Aroma wird durch Fruchtmark, Zuckersirup und anderen Zutaten erzeugt. Milcheis ist heutzutage als Speiseeis am weitesten verbreitet.

Bei Rahm- oder Sahneeis findet ein Austausch der Milch gegen Sahne in flüssiger oder geschlagener Form statt. Wird diesem Mix Eigelb hinzugegeben, wird Parafait erzeugt. Das Eis ist durch den hohen Fettanteil sehr cremig und verfügt über ein hohes Aroma. In diesem Zustand besitzt es den höchsten Kalorienanteil.

Softeis ist eine extra Anfertigung der Eismasse in einer dafür vorgesehenen Maschine für Softeis. Während des Gefriervorganges wird durch Luftdruck ein Lufteinschlag in der liquiden Eismasse produziert. Beim Aufschäumen wird zugleich die Eismasse gefroren. In Portionen wird das Eis gefroren und ist sehr geschmeidig und cremig.

Die Bestandteile beim Sorbet, bzw. Frucht-Sorbet ist gefrorenes Wasser, Gemüse- und Fruchtmark, Gewürze, Zucker und Aromen. Als Verfeinerung dient Schlagsahne oder Eisschnee.

Wasser und Zucke sind die hauptsächlichen Bestandteile beim Wassereis. Oftmals dienen künstliche Aromen und Farbstoffe zur Aromatisierung. Nur 3% Fett sind hier enthalten.

 

Nährstoffe beim Eis

 

Sie differieren sehr je nach Eissorte. Die Hersteller sind sehr kreativ in der Selektion ihrer Ingredienzen. Vitamin A und C sowie Mineralstoffe, u.a. Kalium können in Speiseeis mit Fruchtanteil enthalten sein. In Speiseeis mit Milchanteilen ist u.a. Calcium und Eiweiß aus der Milch enthalten. 

 

Bildquelle: Timo Klostermeier  / pixelio.de