Wie können wir in Zukunft leben? 

am . Veröffentlicht in Haushalt

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Der Klimawandel. Er ist in aller Munde und trotzdem wird er ignoriert. Wie kommt das? Wie ist es möglich, dass wir noch immer nicht begriffen haben, dass es uns an den Kragen geht und wir so gut wie alles ändern müssen, was wir bis dato für normal gehalten haben?

 

Vor Angst bleiben wir normal

 

Eine mögliche Antwort auf diese Frage könnte sein, dass wir uns fürchten und einfach den Kopf in den Sand stecken. Wir wollen uns nicht der Realität stellen und lieber so tun, als gäbe es den Klimawandel gar nicht. Dabei erleben wir nun jährlich, wie die Sommer heisser werden. Nun gibt es auch das Phänomen, dass es mehr Schnee gibt und teilweise frostige Zeiten im Winter die Alpen in eine grosse Menge Schnee hüllen. Hier würde man meinen, es gäbe den Klimawandel dann doch nicht, alles nur Hysterie. Jedoch ist es nach dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung so, dass auch diese kälteren Perioden mit den Beobachtungen übereinstimmen. Hierzu wird erklärt, dass es früher einen Jetstream gab, einen Wind, der im Norden rund um den Pol fegte, und die kalte Luft in der Nähe des Pols sozusagen im Bann hielt. Nun hat sich dieser Jetstream geändert. Er verläuft nun mäanderförmiger und dringt auch mit seinen Mäandern tiefer nach Süden vor. Damit wird teils kalte Luft in den Süden und warme Luft in den Norden transportiert. Während es also bei uns im Winter richtig eisig sein kann, ist am Nordpol eine warme Strömung zu beobachten, die das Eis noch weiter abschmelzen lässt.

 

Was können wir tun?

 

Egal, wie das Kohlendioxid in die Atmosphäre gelangt, es ist in jedem Fall bewiesen, dass der Mensch MIT Schuld ist. Und an dieser Entwicklung können wir noch etwas verändern. Wir können weniger bis gar kein CO2 in die Luft pumpen und damit den Klimawandel zumindest verlangsamen. Was genau aber können Sie selbst tun? 
Eine Möglichkeit bietet sich darin, auf die Strasse zu gehen. Denn bis dato ist der weltweite CO2 Ausstoss noch immer im Wachsen, nicht im Schrumpfen. Auch als Konsument gibt es Möglichkeiten: Beim Gemüsekauf auf das Plastik verzichten, Milch in Glasflaschen kaufen und Strom aus erneuerbaren Energien konsumieren. Ein Vorschlag des Astrophysikers Prof. Harald Leesch ist es, 5 Feiertage im Jahr einzuführen, an denen jedermann/jedefrau zu Hause bleibt. Es gibt dann kein Auto und keine Reiserei, sondern die Auseinandersetzung mit der unmittelbaren Nachbarschaft und den eigenen 4 Wänden.
Man könnte auch Aktien von umweltfreundlichen Unternehmen kaufen, die sich mit erneuerbaren Energien und neuen innovativen Verfahren und Produktionen einen Namen gemacht haben und sich an Wasserkraftwerken und Windkraftwerken finanziell beteiligen.

 

Durch die Erhöhung des Meeresspiegels wird es viele Flüchtlinge geben

 

Schon ein Anstieg von 1 Meter, wie er bis 2050 in manchen Studien vorausgesagt wird, hat enorme Folgen für die Menschheit. Viele Städte und Regionen werden regelrecht untergehen. Manche werden sich zu wehren wissen, andere werden hierfür schlicht kein Geld haben. Und 1 Meter ist erst der Anfang. Studien gehen von einer weiteren Zunahme des Meeresspiegels innerhalb der nächsten 100 Jahre aus. Damit wird die Welt komplett durcheinanderkommen und wir sollten uns darauf einstellen, dass gerade nach Europa mehr Menschen kommen werden, als wir uns überhaupt vorstellen können. Wie wird Europa und wie wird die Menschheit diese Herausforderungen bewerkstelligen? Es sind mehr Fragen, als Antworten, aber das Schlechteste ist jetzt den Kopf in den Sand zu stecken und nichts zu tun. Aus Angst heraus nichts zu tun, oder aus einer Ohnmacht heraus nichts zu tun. 

Wenn wir auch noch in 100 Jahren auf diesem Planeten leben wollen, dann geht es jetzt ums Ganze.

 

Bildquelle: cocoparisienne / pixabay.com

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