Weshalb man mit Hund gesünder lebt

am . Veröffentlicht in Freizeit

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Jeder kennt die Hundehalterinnen, welche bis ins Letzte in ihren kuscheligen Liebling vernarrt sind und jeden Tag aufs Neue zahlreiche Hundebilder zeigen. Jedoch sind Hunde mehr als Trost für die Seele: Es ist nämlich bewiesen, dass die tierischen Weggefährten auf die Gesundheit eine positive Auswirkung haben können.

 

Weshalb Hunde so gesundheitsfördernd sind

 

Die Vierbeiner halten ihren Besitzer körperlich in Schwung. Aufgrund ihrer puren Anwesenheit sorgen sie für die Ausschüttung von vielen wohltuenden Hormonen im Körper. Das kann man nicht nur fühlen, sondern ist ebenso von der Wissenschaft nachgewiesen. 

 

Das Herzkreislaufsystem profitiert von dem Gassigehen

 

Wer stolze Besitzerin eines vierpfotigen Freundes ist, muss bei jedem Wetter Spazierengehen. Das ist gesundheitlich sehr vorteilhaft für die Halterin. Denn Forscher aus der amerikanischen Michigan State University haben in einer Testreihe herausgefunden, dass Hundebesitzer viel häufiger die von den Medizinern empfohlene Bewegungszeit von 2,5 Stunden wöchentlich erreichen als Personen, die keinen Vierbeiner haben. Schon dieser Zeitraum reicht aus, um auf das Herzkreislaufsystem eine positive Auswirkung zu haben. Risikoaspekte für übermässig viel Gewicht, zu hohe Cholesterinwerte und Bluthochdruck lassen sich senken und so Krankheiten wie chronische Bronchitis, Krebs und Diabetes vorbeugen.

 

Die Immunabwehr wird gestärkt

 

Ausserdem bewies diese Forschungsarbeit, dass das Spazierengehen mit dem Hund an der frischen Luft das Immunsystem stärkt. Hundehalter sind weniger krank und für die Grippesaison gesundheitlich besser gewappnet. Das ist Trost, der nicht zu unterschätzen ist, wenn man das nächste Mal mit dem vierbeinigen Freund im Schneetreiben unterwegs ist.

 

Hunde tun nicht nur seelisch dem Herzen gut

 

Des Weiteren wurde in der gleichen Studie nachgewiesen, dass Hundebesitzer eine bessere Chance auf Gesundung nach einem Herzinfarkt haben. Nach einem Jahr hatten 94 Prozent der Patienten überlebt, während es bei den anderen Probanden nur 72 Prozent waren. Die süssen Lieblinge erwärmen also nicht nur das Herz der Halterin, sondern bewirken auch, dass es länger schlagen kann.

 

Wie Hunde die Psyche beeinflussen

 

Der fellige Vierbeiner überzeugt mit einem aktivitätssteigernden Effekt und tut ebenso der Psyche gut. Wenn sich die nasskalte Schnauze jeden Morgen an das Gesicht drückt, freut man sich sehr und startet in den Tag glücklich. Insbesondere wer ledig ist oder alleine lebt, fühlt sich mit einem Hund weniger einsam. Die ständigen Schmuseeinheiten mit den tierischen Freund machen erwiesenermassen glücklich. Während des regelmässigen Spielens und Kuschelns erfolgt nachweislich die Ausschüttung des Hormons Oxytocin. Es spielt beispielsweise ebenso zwischen Müttern und ihren Säuglingen eine wichtige Rolle. Oxytocin fördert die emotionale Bindung zwischen Hund und Frauchen, animiert zur Pflege sozialer Kontakte und bringt der Halterin dieses wundervolle Glücksgefühl beim Kuscheln mit dem vierpfotigen Weggefährten. Der Hund gibt der Besitzerin immer das Gefühl, dass er sie braucht. Er verwöhnt die Halterin mit viel Liebe. Und wenn die Männer zur Hundebesitzern mal wieder gemein sind, ist gleich der vierbeinige Seelentherapeut da, um den Liebeskummer wegzukuscheln. 

 

Hunde begünstigen soziale Kontakte

 

Der ist ja süss. Darf ich ihn mal streichen? Bei diesen Sätzen kennt jede Hundeverliebte diesen unterschwelligen Zwang, alle vorbeigehenden Vierbeiner etwas zu streichen. Wer einen Hund besitzt, dem fällt schnell auf, dass man aufgrund dessen deutlich schneller mit anderen Menschen Kontakte knüpfen kann. Ausserdem werden Hundehalterinnen viel öfter angelächelt und kommen leichter ins Gespräch. Das liegt nicht allzu häufig an der ungezwungenen Art des Hundes, welche die Kontaktaufnahme vereinfacht und in einer entspannten Atmosphäre für ausreichend Gesprächsstoff sorgt. Und selbst ein verstecktes Potenzial als entsprechendes Flirtmedium wird den Hunden nachgesagt. Laut einer Umfrage haben 70 Prozent der Hundehalter erklärt, dass sie bereits mal einen Flirt beim Gassigehen hatten.

 

Fazit

 

Ob treuer Wegbegleiter oder Kuschelpartner, als Hundebesitzerin kann man sich sicher sein, dass der vierpfotige Freund täglich nicht nur jede Menge Sonnenschein bringt, sondern ebenso der Gesundheit einen deutlichen Boost verpasst.

 

Bildquelle: ZigmarsBerzins / pixabay.com