Haben Sie schon einmal von einem PMS-Tagebuch gehört? Ein herkömmliches Tagebuch kommt Ihnen sicherlich bekannt vor, und in gewisser Weise stellt ein solches Büchlein ein ähnliches Instrument zur Kontrolle und Verbesserung der Lebensqualität dar. Nichts selten haben Frauen nämlich das Gefühl, machtlos zu sein, wenn es um ihre speziellen Tage geht. Ihrer Umwelt möchten sie oft nicht zumuten, über dieses Thema zu sprechen, vor allem nicht bei der Arbeit. In der heutigen aufgeklärten Zeit sollte es aber definitiv kein Problem mehr darstellen, über solche Themen zu reden, denn die 50er sind wohl in jedem Fall vorbei. Sie müssen auch nicht viel darüber reden, doch so ähnlich wie bei Kopfweh können Sie kurz und knapp Ihre Beschwerden erwähnen und tragen damit zu einer menschen- und frauenfreundlicheren Gesellschaft bei. Besonders effektiv ist es, wenn Sie ein sogenanntes PMS-Tagebuch führen.

PMS-Tagebuch hilft Ihnen durch herausfordernde Phasen

Zwar haben nicht alle Frauen Beschwerden, wenn sie Ihre Regel erwarten oder sie bereits haben. Doch gibt es eben auch zahlreiche Frauentypen, die dann richtig leiden. Diese Leiden können körperlicher oder psychischer Natur sein und in manchen Fällen sogar eine Kombination aus beiden Varianten. Jede Frau tröstet sich dann anders, doch besonders verlockend sind in dieser Zeit Naschwerk und Wärmflasche. Die Wärmflasche ist effektiv, doch das Naschwerk lassen Sie lieber weg oder geniessen nur ein wenig. Experimentieren Sie am besten selbst, welche Lebensmittel Ihnen in dieser Zeit guttun und welche nicht. De Ergebnisse lassen sich genial in einem PMS-Tagebuch festhalten. Mit dem Schreiben ändert sich dann auch Ihre Einstellung ein Stück weit, nämlich dass Sie nicht nur hilflose Zuschauerin Ihrer Körperaktivitäten sind, sondern diese tatsächlich auch beeinflussen und lenken können.

Was hilft bei PMS?

Es ist wie in der Alchemie und der Medizin: Jede Substanz und jedes Lebensmittel haben direkten Einfluss auf den Körper. Während Zucker, Alkohol und Kaffee die Krämpfe oft noch verschlimmern, sorgen Haferflocken, Linsen und Frauenmanteltee für eine spürbare Verbesserung der Symptome. Die Erfahrung hat auch gezeigt, dass Schafgarbentee guttut, am besten mehrere Tassen über mehrere Tage hinweg getrunken. Wenn Sie dann allzu grossen Heisshunger verspüren, machen Sie sich selber kleine Pralinen. Diese bestehen aus kleinen Stückchen Banane und zerbrochener dunkler Schokolade. Das PMS-Tagebuch wird Ihnen auf längere Sicht wunderbar helfen, denn Sie werden mit der Zeit wiederkehrende Muster entdecken können, wenn Sie Ihr Empfinden und die Wirkung diverser Substanzen und Lebensmittel aufschreiben. Denn während bei der einen Frau jeden Monat ihr Kamillentee samt Wärmflasche hilft, benötigt eine andere Frau vielleicht jeden Monat unterschiedliche Teesorten und kann sich am besten erholen mit einer Mischung aus Serienmarathon und Augenpflege zwischendurch. Probieren Sie einfach verschiedene Strategien aus und halten die Ergebnisse in Ihrem Heft, oder besser noch Büchlein fest.

PMS-Tagebuch führen – regelmässig und mit Liebe zum Detail

Je regelmässiger Sie Ihr PMS-Tagebuch führen, umso aufschlussreicher wird es mit der Zeit für Sie werden. Sie können für Ihre Laune hilfreiche Glaubenssätze aufschreiben, die bei der letzten Periode geholfen haben oder auch Ihre Routine in dieser Zeit, die Ihnen gutgetan hat. Das Tagebuch sollte Sie mindestens ein halbes Jahr führen, sonst können Sie wiederkehrende Muster und etwaige Hilfsstrategien nicht so gut erkennen. Auch wenn Sie zur Frauenärztin oder zum Frauenarzt müssen, kann dieses Büchlein helfen, um wiederkehrende Muster abzuklären. Im Netz gibt es viele wunderschön gestaltete PMS-Tagebücher in frischen Designs und vorgedruckten Seiten. Hier können Sie dann mit Liebe zum Detail Ihre Empfindungen aufschreiben. Wenn Sie mögen, können Sie solche Pläne und Vorlagen auch selbst erstellen und dann ausdrucken, wobei es auch kostenlose Vorlagen dazu im Internet gibt. So kommen Sie Ihrem Zyklus auf die Spur und bei Bedarf auch Ihren Wechseljahren. 

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