Gegen juckende Mückestiche vorgehen

am . Veröffentlicht in Körper

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Bevor sich Mücken einem nähern, sirren sie und stechen zu, sofern man nicht vertreibende Massnahmen gegen sie getroffen hat. Diese juckenden Stiche werden teilweise noch einige Tage danach wahrgenommen. Was gegen Mückenstiche hilft und wie man diese vermeiden kann, ist in diesem Artikel nachlesbar.

 

Weshalb Mücken stechen

 

Mücken stechen nicht aus Aggressivität, sondern sie möchten ihre Art erhalten. Bei den Mücken stechen nur die Weibchen die Wirbeltiere und die Menschen, um ans Blut zu gelangen. Dieses Blut braucht das Mückenweibchen im Körper für die Entwicklung ihrer Eier. Die männlichen Mücken hingegen nehmen als Nahrung lediglich Blütennektar zu sich. Im Übrigen verfügen Mücken über keinen Stachel, sondern über einen Saugrüssel. Mit dessen gezackter Oberfläche wird die menschliche Haut etwas aufgeschnitten. Die Mücke spritzt unmittelbar nach dem Aufritzen ihren Speichel in die entsprechende Schnittstelle, welche beispielsweise eine Betäubung verursacht, sodass man häufig erst einige Zeit später den Stich bemerkt.

 

Weswegen Mückenstiche jucken

 

Es gibt Substanzen im Speichel der Mücken, welche die Blutgerinnung hemmen, sodass das Blut weiterhin flüssig ist und keinesfalls die feinen Stichapparate bei den Mücken verklebt. Vor allem bei mehrfachen Kontakten lösen diese Substanzen eine allergische Reaktion mit einer Histaminausschüttung aus, welche dann eine Rötung und ein Jucken auslösen kann. Bei manchen Personen ist es möglich, dass nach der Rötung später eine allergische Reaktion ausgelöst wird, sodass das Jucken möglicherweise ein paar Tage dauert. Selbst mechanische Irritationen setzen noch mehr Histamin frei. Sie führen zu einem verlängerten Juckreiz sowie einer Ausbreitung der Symptome. Daher sollte man auf keinen Fall kratzen, selbst wenn der Mückenstich noch so unangenehm juckt.

 

Was nach einem Stich gegen den Juckreiz hilft

 

Nach einem Mückenstich ist es wichtig, diese Stelle zu kühlen, beispielsweise mit kaltem Wasser, einem Cool Pack oder Franzbranntwein. Bei länger anhaltendem Juckreiz oder heftigeren Reaktionen besteht die Möglichkeit, den Bereich mit einem Antihistaminikum zu behandeln. Kühlende Gele mit Antihistaminika sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Eine weitere Behandlung kann durch das Anwenden von Hitze erfolgen, wodurch die allergisierenden Substanzen des Insektenspeichels in der Haut und eventuell ebenso das Histamin inaktiviert werden. Während sich manche einen erhitzten Löffel über den Stich halten, bei welchem Verbrennungsgefahr besteht, greifen andere lieber zu einem elektronischen Heizstift, auch bite away genannt. Die keramische Kontaktfläche des handlichen Stifts positioniert man für einige Sekunden auf den Biss. Hierbei wird die Stelle auf circa 50 Grad Celsius erhitzt. In manchen Fällen ist eine mehrfache Anwendung nötig.

 

Weshalb Hitze gegen Stiche hilft

 

Es gibt zwei Theorien, weswegen die örtliche Anwendung von Hitze einen Juckreiz nach Mückenstichen lindert. Eine Theorie sagt aus, dass durch die Hitze in der Haut die allergisierenden Substanzen inaktiviert und damit schnell die Ausschüttung von Histamin beendet wird. Die nächste Theorie sieht den Naturstoff als entsprechenden Angriffspunkt für die Hitze. Durch diese wird das Histamin so geschädigt, dass es in der Haut seine Wirkung verliert und die allergische Reaktion beendet wird.

 

Wie man einen Mückenstich vermeidet

 

In die Rubrik Ammenmärchen gehört, dass Mücken süsses Blut anlockt. Was Mücken jedoch wirklich sehr gern mögen, sind Körpertemperatur, besonders gut durchblutete Körperbereiche und Schweissgeruch. Wichtig ist allerdings, so lange wie möglich geschlossene Kleidung zu tragen und die unbedeckten Hautstellen mit einem Repellent zu behandeln. Hier handelt es sich um einen Stoff, der die Stechmücke abwehrt. Dieser verfügt über chemische Verbindungen und hat auf Mücken eine abschreckende Wirkung. 

 

Fazit

 

Man sollte sich auf keinen Fall die Outdoor-Saison von lästigen Mücken verderben lassen. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich für die Aktivitäten in der Natur zu rüsten und laue Sommerabende im Aussenbereich mit Repellents und der passenden Kleidung auszustatten. Wer zudem einen Hitzestift oder ein Antihistamin-Gel zur Hand hat, kann im Notfall sofort gegen den Stich angehen.

 

Bildquelle: mrganso / pixabay.com

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