Die Tage vor den Tagen, auch PMS genannt sind bei vielen Frauen mindestens genauso schwer auszuhalten wie die Tage selber. Doch Sie können durchaus auch Ihren Teil dazu beitragen, dass die Beschwerden sanfter ausfallen, auch wenn sie in den meisten Fällen nicht völlig verschwinden. Tun Sie sich in dieser besonderen Zeit des Monats etwas Gutes. Als wirklich hilfreich erwiesen haben sich vor allem Kräuter und Tees gegen die Beschwerden. Erwähnt werden in der Fachliteratur vor allem auch immer wieder Schafsgarbe, Kamille und Frauenmantel. Wieder andere Frauen schwören auf Mönchspfeffer bzw. Melisse und insbesondere gegen schwarze Wolken im Kopf auf Johanniskraut. Jede Frau hat dabei geschmacklich ihre Vorlieben, wobei es auch zu beachten gilt, dass jeder Organismus anders ist und dementsprechend auf einen anderen Wirkstoff und Tee anspricht. Der Tee kann alternativ oder ergänzend zu einer Schmerztablette eingenommen werden.

Experimentieren mit den verschiedenen Teesorten

Es kann tatsächlich sehr effektiv sein, immer wieder auch mal mit den verschiedenen Heilkräutern zu experimentieren und zu schauen, wie welches Kraut am besten wirkt. Frischer Tee wie jener aus der Apotheke ist in der Regel besonders wirkungsvoll, weil die Wirkstoffe und Substanzen hier noch intensiver und naturbelassener sind. Gönnen Sie sich vor allem in der zweiten Zyklushälfte täglich die eine oder andere Tasse Tee und verzichten weitgehend auf Kaffee und Zucker. So geben Sie Ihrem Körper in dieser Zeit, das was er braucht und schonen ihn. Generell sollten Sie es in diesen 5 bis 10 Tagen gerne etwas ruhiger angehen lassen. Ihr Körper und Ihre Psyche werden es Ihnen sehr danken.

• Kamille

• Frauenmantel

• Mönchspfeffer

• Schafsgarbe 

• Melisse

• Johanniskraut

Die Tage vor den Tagen – Meditation und Musse

Nicht wenige Frauen haben vor und während ihrer Regel nicht nur körperliche Beschwerden, sondern auch emotionale Schwankungen. Von extrem reizbar bis hin zu weinerlich ist da alles Mögliche vertreten und die Frau scheint fremdgesteuert zu sein, durch ihre Hormone. Da PMS meist schon schwer genug ist, müssen Sie sich nicht noch zusätzlich belasten. Gönnen Sie sich an diesen Tagen, im Rahmen Ihrer Möglichkeiten, gezielt Ruhe und wählen das Schonprogramm. Meditation ist sehr hilfreich, wobei Sie sich die Art der Meditation aussuchen können. Es gibt jene, in welcher Sie still sitzen und visualisieren bzw. sich führen lassen und gezielte Bewegungs-Meditation. Dann werden die Bewegungen quasi bewusst wie in Zeitlupe ausgeführt. Einige Minuten sollten reichen und tun gut, auch wenn es dann wieder auf die Couch geht. Für die Psyche kann es zudem sehr gut sein, schöne Filme oder Serien zu schauen, welche vom Schmerz und von der üblen Laune für eine Zeit lang ablenken.

Mandeln und dunkle Schokolade statt Chips und Zucker

Kleine Snacks können die Laune etwas heben und gerade in der PMS-Zeit sehr tröstlich anmuten. Leider verschlimmern Zucker, Kaffee und Zusatzstoffe oft die Beschwerden und der Trost war von sehr kurzer Dauer. Wenn Sie sich wirklich etwas Gutes tun möchten, greifen Sie besser zu gesünderen Alternativen wie zum Beispiel Mandeln, Walnüsse, Paranüsse und dunkle Schokolade. Gerne können Sie sich auch für das altbewährte Studentenfutter entscheiden, hier haben Sie noch süsse Rosinen dazu. Machen Sie sich eine gemütliche Tasse frisch aufgebrühten Tee zu Ihrer Snack-Platte und lassen den lieben Gott dann einfach den guten Mann sein, wie der Volksmund gerne sagt. Nach den Tagen dürfen Sie dann wieder hier und da „sündigen“ mit süsserem Naschwerk und ordentlich Kaffee. Die Welt der Kontraste ist es im Grunde, welche das Leben spannend machen, auch wenn die Zeit vor den Tagen das eher unerwünschte Kontrastprogramm zum ansonsten leistungsorientierten Alltag darstellt, können Sie sich „trösten“ mit dem entsprechendem Schon- und Verwöhnprogramm. 

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