Welche Hausmittel bei einer Blasenentzündung helfen 

am . Veröffentlicht in Ernährung

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Eine Blasenentzündung, auch Zystitis genannt, gilt als eine dieser ganz unangenehmen Unterleibsbeschwerden, welche es im Leben gibt. Es ist nicht nur so, dass man bei einer Blasenentzündung immer wieder auf die Toilette muss, es brennt und schmerzt zudem beim Wasserlassen. Darüber hinaus kommen Krämpfe vor. Die Aussicht auf die Einnahme von Antibiotika ist nicht gerade auferbauend. Jedoch braucht man nicht den Kopf hängen lassen. Denn es gibt gegen Blasenentzündungen effektive Mittel. Diese müssen lediglich konsequent angewendet werden. Unterdessen lässt sich eine Zystitis ebenso mit Hausmitteln behandeln. In diesem Artikel erfährt man, was wirkt.

 

Wo liegen die Auslöser der Blasenentzündungen bei Frauen?

 

Durch die Nähe von After und Harnröhre sowie aufgrund ihrer kurzen Harnröhre sind Frauen so prädestiniert, sich Krankheitskeime in ebendiese einzufangen, ganz besonders das Darmbakterium Escherichia coli, jedoch auch Proteus mirabilis, Streptokokken, Parasiten und Viren. Von der Harnröhre gelangen diese Keime dann in die Blase. Da lösen diese bei der Blasenwand Reizungen und Entzündungen aus. Zudem erhöht sich das Risiko, wenn man sich beim Spazierengehen kalte, nasse Füsse holt, länger auf einem kalten Boden sitzt oder den feuchten Badeanzug nicht gegen ein trockenes Kleidungsstück austauscht. Selbst Sex und ein geschwächtes Immunsystem fördern eine Blasenentzündung. Laut den Schätzungen haben 50 Prozent der Frau im Leben einen Harnwegsinfekt, manche auch einige.

 

Was für Hausmittel sind gegen eine Blasenentzündung hilfreich?

 

Es gibt unterschiedliche Wege und Mittel, gegen die Blasenentzündung ohne Arzneimittel vorzugehen. Wer lediglich eine leichte Zystitis hat beziehungsweise sofort bei den ersten Beschwerden handelt, kann sie mit ein bisschen Glück bald wieder los sein. Wichtig ist, sich währenddessen warmzuhalten. Das heisst, Wärmflasche reaktivieren und Sitzheizung beim Autofahren einschalten. Des Weiteren sollte man am besten drei bis vier Liter täglich trinken. Besonders effektiv sind beispielsweise Blasentees. Sie beinhalten nämlich Schachtelhalmkraut, Birkenblätter und Bärentraubenblätter. Zudem wirken sie harntreibend, regen die Durchblutung der Nieren an und binden Wasser aufgrund ihres Mineralsalzgehalts. Hier empfiehlt es sich, möglichst offenen Tee zu verwenden, da Filterbeutel mitunter zu niedrige Wirkstoffmengen enthalten. Obstsäfte, ausser derartige aus Zitrusfrüchten, säuern den Harn bakterienfeindlich an. Schliesslich ist noch eine Durchspülungstherapie mit Goldrutenkraut ratsam. Durch das Heilkraut wird die Entzündung der Harnwege gehemmt. 

 

Wann sollte der Gang zu einem Arzt mit einer Blasenentzündung erfolgen?

 

Sind die Symptome trotz Hausmittel schlimmer oder nach drei Tagen nicht verschwunden, ist es wichtig, sich an einen Arzt zu wenden. Dieser kontrolliert den Harn auf entzündungstypische, weisse Blutkörperchen, auf Blut und auf Nitrat, welches aus dem Stoffwechsel der entsprechenden Bakterien stammt. Wenn im Urin zahlreiche Bakterien sind, riecht diese Flüssigkeit unangenehm nach Ammoniak. Der Arzt sollte auch dann aufgesucht werden, wenn Risikoaspekte bestehen. Dazu zählen eine Schwangerschaft, Diabetes, Harnstau, Blasenfunktionsstörungen, wiederkehrende Harnwegsinfektionen und ein Urinrückfluss von der Blase hinein in den Harnleiter.

 

Wann benötigt man gegen Blasenentzündungen Antibiotika?

 

Wenn die Beschwerden von vornherein besonders stark sind, sollte gleich ein Urincheck in einer Praxis erfolgen. Fällt der Befund entsprechend aus, wird der Arzt vermutlich ein Antibiotikum verordnen. Das Arzneimittel ist mit ungefähr zwei Stunden Abstand zur Aufnahme von Milchkaffee, Milchprodukten, Grapefruit- und Orangensaft am besten mit Wasser einzunehmen. Es empfiehlt sich, das Antibiotikum konsequent zu schlucken, damit Komplikationen wie Nieren- und Nierenbeckenentzündungen, aber auch Resistenzen der Bakterien verhindert werden. Es kann passieren, dass eine Überweisung zur Urologin erfolgt. Je nachdem, ob der Verdacht einer Blasenfunktionsstörung, Harnstau verursachenden Harnsteine oder andere Beschwerden besteht, wird ein Ultraschall von Nieren und Blase gemacht, der Restharn bestimmt, eine Blasenspiegelung gemacht und der Harnleitertrakt geröntgt. Wer in den vergangenen zwölf Monaten schon drei Blasenentzündungen hatte, muss damit rechnen, dass der Arzt eine dauerhafte Antibiotikatherapie anregt oder zumindest dazu rät, vorbeugend nach dem Geschlechtsverkehr eine Tablette einzunehmen, damit ein bitteres Nachspiel vermieden wird. Eine alternative Möglichkeit wäre eine Impfung mit den abgetöteten E. coli-Bakterien.

 

Bildquelle: Mareefe / pixabay.com

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