Das richtige Make-Up für den eigenen Hauttyp zu finden ist oft gar nicht so einfach - schliesslich gibt es dabei eine Menge zu beachten. Nicht nur muss der individuelle Farbton der Haut getroffen werden, auch die Hautbedürfnisse gilt es zu berücksichtigen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten sollten, um das perfekte Produkt auszuwählen, das wirklich zu Ihrer Haut passt.

Das richtige Make-Up für jeden Hauttyp finden: Was grundsätzlich wichtig ist

Neben dem richtigen Farbton kommt es auch darauf an, den Hauttyp zu bestimmen, um ein passendes Makeup auswählen zu können. Die Auswahl an Produkten ist heutzutage riesig und reicht von flüssigen Produkten über Mousse und Kompakt-Make-Up bis hin zu Puder-Make-Up.

Generell gilt: Wer eher trockene Haut hat, sollte sich eher für eine flüssige Konsistenz entscheiden, in der auch ein feuchtigkeitsspendender Anteil enthalten ist. Das kann zum Beispiel Hyaluronsäure sein. Auch ein Mousse ist für trockene Haut meist gut geeignet. Je zäher das Make-Up ist, desto mehr Puder enthält es und desto besser deckt es ab. Zu beachten ist dabei jedoch, dass Puder der Haut eher Feuchtigkeit entzieht und sie sich sogar schuppen kann.

Bei fettiger Haut ist es besonders wichtig, dass die Haut zwar mit Feuchtigkeit versorgt, aber nicht übersättigt wird. Deshalb sollten Sie sich möglichst für ein ölfreies Produkt entscheiden, das die Poren nicht verstopft und die Haut mattiert. Ein leichtes Puder- oder Kompakt-Make-Up ist hierfür die richtige Wahl. Auch Frauen mit unreiner Haut können damit Rötungen, Pickel und andere Unebenheiten gut kaschieren.

Frauen mit empfindlicher Haut sollten auf eine besonders leichte Konsistenz setzen: Mousse-Make-Up zeichnet sich durch seine zarte, feine Konsistenz aus und ist gerade für sensible Haut ideal. Allerdings sollte bei den Inhaltsstoffen darauf geachtet werden, dass diese gut verträglich sind: Wichtig ist beispielsweise, dass möglichst wenige Zusatzstoffe darin enthalten sind. Am besten tragen Sie zunächst eine beruhigende Feuchtigkeitspflege und erst danach das Make-Up auf.

Den richtigen Hautton für das Make-Up bestimmen: So geht‘s

Hat man die richtige Konsistenz für sein perfektes Make-Up gefunden, geht es noch darum, den passenden Ton zu finden. Das ist oft gar nicht so einfach, schliesslich bieten viele Hersteller inzwischen 20 oder mehr Töne an, die gerade in der Drogerie oder der Parfümerie oft sehr ähnlich wirken. Es ist daher von Vorteil, wenn man seinen Hautton kennt. Grundsätzlich wird zwischen warmen, kalten und neutralen Hauttönen unterschieden. Haben Sie einen kalten Hautton, entscheiden sich aber für ein eher warmes Make-Up, kann dies schnell orangestichig wirken. Genauso wirken Frauen mit einem warmen Unterton oft blass, wenn sie sich für einen kühleren Make-Up-Ton entscheiden.

Um den richtigen Hautunterton bestimmten zu können, gibt es einen ganz einfachen Trick: Wickeln Sie um Ihre Haare und um Ihren Hals ein weisses T-Shirt. Die weisse Farbe reflektiert die Färbung der Haut. Wirkt sie eher bläulich, haben Sie einen kühlen Hautton. Sieht sie gelblich aus, ist der Hautton eher wärmer. Bei roséfarbener Haut ist der Unterton vermutlich neutral. 

Wenn Sie in einem Geschäft Make-Up-Farben ausprobieren, sollten Sie übrigens nicht die Oberfläche Ihrer Hände oder die Handgelenke zum Testen verwenden. Der Grund ist, dass der Hautton an diesen Stellen oft deutlich blasser wirkt und unser Gesicht einen etwas wärmeren Ton aufweist. Probieren Sie den richtigen Make-Up-Ton daher am besten auf der Stirn, auf den Wangen oder am Hals aus, um ein realistischeres Ergebnis zu erhalten. Hier können ruhig drei Töne - ein warmer, neutraler und ein kühler Ton - gleichzeitig nebeneinander aufgetragen werden. So erhält man einen direkten Vergleich. Ganz wichtig ist dabei, die Farben bei Tageslicht zu begutachten. Was in der Parfümerie unter Scheinwerfern noch passend aussehen mag, kann bei Tageslicht plötzlich überhaupt nicht mehr harmonisch aussehen. 

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