Hobbys sind für jeden da, und doch sind sie vor allem mit Männern assoziiert. Männer, die in ihren "Männerhöhlen" ihren höchsteigenen Leidenschaften in ihrem höchsteigenen Bereich des Hauses nachgehen. Wer sagt aber, dass das nicht auch Frauen in ähnlicher Weise können?

Was ist ein Hobby?

Ein Hobby ist gemeinhin eine Tätigkeit, die man in seiner Freizeit unbezahlt für sich selbst und meistens zum eigenen Vergnügen oder aber der Erholung ausführt. Und darunter fallen eine ganze Menge Dinge. Es ist definitiv ein Fortschritt der modernen Gesellschaft, dass es ein Füllhorn an Hobbys gibt, für jedes Geschlecht und jedes Alter.

Such dir ein Hobby

Viele Menschen haben bereits ein Hobby. Oder viele meinen, etwas auszuführen, was sie für ihr Hobby halten. Trifft denn die oben genannte Definition auf deine Hobbys zu? Und wenn nicht, dann wäre es vielleicht an der Zeit, es zu überdenken? Und hast du kein Hobby, dann entscheide dich. Würdest du gern vielleicht etwas tun, was du dich gar nicht erst traust? Weil man über dich reden könnte? Oder weil du nicht gut darin bist? Nun, das ist für ein Hobby vollkommen egal. Manchmal ist besonders das der Reiz an einem Hobby.

In einem Hobby muss man nicht gut sein

Wie grad schon erwähnt, ist der Witz an einem Hobby, dass man es ebne nicht gut kann. Man erwartet keine Auszeichnung für die eigenen Gesangseinlagen unter der Dusche, keinen Nobelpreis für seine Gedichte in der Schublade oder in die Nationalmannschaft berufen zu werden für seine Ballspielkünste. Man macht es, weil man es gerne tut, nicht, weil man es gut kann. Man tut es nicht mal, um besser zu werden, dann das würde Druck aufbauen und damit den Sinn eines Hobbys zunichte machen. Das Hobby wäre dann keines mehr.

Bessere Freundin, Frau, Mutter durch ein Hobby

Mal etwas für sich tun, das macht einen nicht zu einer schlechten Freundin oder Mutter oder Ehefrau. Eigentlich sogar ganz im Gegenteil. Menschen, die nur um ihre Pflichten kreisen, nur um die lieben Kleinen herum sind, den Alltag der Familie organisieren oder nur mit dem Partner sprechen vergessen irgendwann, was die eigenen Bedürfnisse sind. Man verliert den Kontakt zu ihnen. Und diese Bedürfnisse schlummern tief in einem und beginnen irgendwann, zu rebellieren. Infolgedessen wird man unleidlich und richtet den Frust nach aussen.

Ein Hobby kann hier helfen, Abstand zu anderen zu finden, zu den Pflichten, zu der Tretmühle des Alltags und mit den eigenen Bedürfnissen in Kontakt zu treten. Diese sind dann ruhiger und man selbst ist im Einklang mit sich. Kehrt man dann als Frau zurück nach Hause, ist man direkt sehr viel ausgeglichener. Ausserdem übernimmt ein guter Partner auch mal die ganze Care-Arbeit, damit Frau ihrem Hobby nachgehen kann.

Es geht um dich

Ein Hobby macht man nicht, um anderen zu gefallen. Man macht es nicht, um reich zu werden. Man macht es nicht, um weiterhin in dem Althergebrachten zu stecken. Man macht es, um etwas ausbrechen zu können und einfach mal zu machen, was immer dabei rauskommt. Und genau das solltest du auch beherzigen. Es geht um dich und deine Bedürfnisse, um deine Entspannung und deinen Spass. Lass dich also von Angst oder Sorge nicht zurückhalten. Willst du Fussball spielen? Dann tu das. Schach? Kein Problem. Handwerklich tätig sein? Tu es. Nichts kann dir im Wege stehen. Nicht mal dein Talent, denn egal, wie wenig Talent du für etwas hast, dem Hobby ist es egal, denn es nimmt dich, wie du bist. Und kleine Erfolgserlebnisse werden sich so oder so einstellen. Damit kann dein Hobby zu einem guten Freund werden, der niemals meckert und dich nimmt, wie du nun mal bist, ohne Druck aufzubauen.

Bildquelle: Ashley Byrd / unsplash.com