Kräuter selber sammeln und lagern

am . Veröffentlicht in Self made

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Kräuter unterstützen den Körper bei zahlreichen Gebrechen. Beigemischt in Gerichten schmecken sie auch gut.

 

Eigenschaften verschiedener Kräuter

 

Tripmadam: Dieses Kraut erkennt man leicht an seiner gelben Blütenfarbe, seinen gräulichen Blättern und der endständigen Form. Die Tripmadam blüht nur im Sommer und überrascht mit ihrem säuerlichen Geschmack. Sie ist reich an Vitamin C und unterstützt die Gesundheit bei gefährlichen Krankheiten wie Arterienverkalkung und Bluthochdruck.

Heiligenkraut: Eine Korbblüterpflanze, die am besten auf nährstoffarmen Böden gedeiht. Sie weist gelbe Blüten und kaltgrüne Blätter auf. Heiligenkraut vertreibt effektiv Insekten von Ihrem Obst und Gemüse.

Wermut: Auch dieses blütenlose Kraut gedeiht auf kalkigen, nährstoffarmen Böden. Zudem mag es viel Sonne. Wermut soll die Menstruation fördern und den Blutkreislauf stärken. Eine Überdosis hingegen kann Verstauchungen, Magenschwäche und Gelbsucht verursachen.

Beifuss: Ein Kraut, das vom Aussehen her Petersilie ähnelt. Es erreicht Wuchshöhen von bis zu zwei Metern. Beifuss soll Darmparasiten fernhalten sowie Rheuma, Verdauungsprobleme und Schlafstörungen lindern. Es ist reich an Eiweiss und ätherischen Ölen.

Blutampfer: Das Knöterichgewächs hilft bei der Vorbeugung von Krebs und heilt Entzündungen. Blutampfer zeichnet sich durch seine Schnellwüchsigkeit aus. Charakteristisch sind die roten Adern, die den Blättern ein ansehnliches Erscheinungsbild verleihen.

Gänseblümchen: Ein bekannteres Kraut, das man entsprechend auch jeden Tag zu sich nehmen sollte. Am besten gleich nach dem Aufstehen. Dem Gänseblümchen wird nachgesagt, die rechte Körperhälfte zu stärken. Es ist reich an Vitamin C, Calcium, Magnesium und Eisen.

 

Diese Inhaltsstoffe fördern die Gesundheit

 

Gerbstoffe regen die Verdauung an und beugen Entzündungen vor. Ausserdem verringert sich mit ihnen das Risiko, Zahnfleisch- und Rachenprobleme zu bekommen.

Das auch als Thiamin bekannte Vitamin B1 ist für den Stoffwechsel von unschätzbarem Wert. Zudem regt es das Wachstum der Herzmuskeln an.

Provitamin A wird im Körper in Vitamin A umgewandelt. Das Immunsystem sowie die Haut und das Auge benötigen viel davon. Nehmen Sie daher ausreichend Petersilie und Fenchel zu sich, da der Stoff in diesen Kräutern enthalten ist.

Antioxidantien sind im Basilikum und im Salbei enthalten. Man bezeichnet sie auch als Radikalfänger, da sie freie Radikale einfangen.

 

Kräuter ernten, trocknen und lagern

 

Haben Sie selbst einen Garten oder besitzen irgendwo eine Grünfläche? Dann wächst da sicherlich das eine oder andere Kraut, das der Gesundheit eines Menschen nützlich sein kann.

Doch es ist wichtig, sich vor dem Ernten über das Aussehen und den Nutzen zu informieren. Sonst pflücken Sie am Ende noch giftiges Grünkraut, das Sie für ein Heilmittel halten. Mit einem umfassenden Ratgeber ist man in der Regel auf der sicheren Seite. Es gibt auch spezielle Heilkräutergärten, in denen keine giftigen Pflanzen wachsen. Wer sich in einer solchen Anlage nach Kräutern umsieht, erntet nicht so schnell Unkraut.

Pflanzen mit Blüten sollte man nur an trockenen Tagen sammeln. Bei Kräutern ist diese Regel nicht so wichtig. Dennoch ist die Wirkungskraft eines Heilkrautes am stärksten, wenn es mehrere Tage vor der Ernte nicht mehr geregnet hat. Ernten Sie die Kräuter am besten vormittags, da die Wirkstoffe bei zunehmendem Wärmeeinfluss abnehmen. Nährstoffe wie Vitamine und Mineralien werden durch den Regen übrigens nicht abgewaschen. Wildkräuter, die Sie für ein Gericht benötigen, können Sie daher unabhängig von der Wetterlage ernten.

Es empfiehlt sich, die Kräuter einen Tag vor der Ernte mit dem Gartenschlauch zu "reinigen", wenn es tagelang nicht mehr geregnet hat. Nach der Ernte sollte man sie aber nicht mehr abwaschen. Manche werfen sie gleich in den Dörratomaten. Je nach Pflanzenart dauert es zwischen zwei bis zu zehn Stunden, ehe die Kräuter vollständig maschinell gedörrt sind. Unter Zimmertemperatur werden sie in zwei Tagen trocken. Unbedingt vermieden werden sollte Sonneneinstrahlung während der Trocknung. Wertvolle Inhaltsstoffe verschwinden auch, wenn man das Grünkraut zerpflückt oder anderweitig zerkleinert.

 

Bildquelle: Niklas / unsplash.com

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